dc.contributor.author
Jung, Byungkee
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:56:43Z
dc.date.available
1999-12-03T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5599
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9798
dc.description
Titelblatt u. Inhaltsverzeichnis
Abstract
I. Einleitung 1
I.1 Begriff und Arbeitsdefinition der Region und des Regionalismus 1
I.2 Gegenstand und Ziel der Arbeit 3
I.3 Überblick über bisherige Forschungen der italienischen Leghen 4
I.4 Fragestellungen und Herangehensweise 13
II Das periodisierte politische Profil des norditalienischen ,,Leghismo" 16
II.1 Genesephase 17
II.2 Verwurzelungsphase 18
II.3 Phase der Eskalation und Neuorganisation 19
II.4 Etablierungsphase 19
II.5 Phase der ,,Lega di governi" 20
II.6 Phase der Sezessionsstrategie 20
III Theoretische Überlegungen: Kritische Betrachtung der theoretischen
Ansätze über den Regionalismus 22
III.1 Diffusionsthese: Modernisierungstheoretische Erklärung 23
III.2 Interner Kolonialismus, kulturelle Arbeitsteilung und
Gruppensolidaritätstheorie: Michael Hechter 30
III.3 Ethnische Persistenz: Walker Connor und Anthony D. Smith 38
III.4 Regionalismus als soziale Bewegung: Prozeßpolitischer Ansatz von Dirk
Gerdes 47
III.5 Zusammenfassung und theoretische Ausrichtung für weitere Untersuchung
55
IV Rahmenbedingungen der leghistischen Entwicklung 67
IV.1 Das politische System Italiens 67
IV.2 Der Wandel in den 80er und 90er Jahren 75
IV.3 Regionalstruktur 93
V Entstehungsursache und -bedingungen: Leghismo als politischer Regionalismus
99
V.1 Ethnokulturelle Frage: Frage der sozialen Träger 99
V.2 Nord-Süd-Gefälle und Südfrage 102
V.3 Sozioökonomischer Wandel in Norditalien 111
V.4 Frage der politischen Repräsentation im Norditalien 120
V.5 Zwischenbilanz 128
VI Föderalismus als Zielsetzung 131
VI.1 Sonderstatut in der Entstehungsphase 131
VI.2 Entwicklung des integralen Föderalismus 133
VI.3 Föderalismus und Sezessionsstrategie 141
VI.4 Zwischenbilanz 153
VII Lega Nord: Politische Partei als Artikulationsform 156
VII.1 Organisation 156
VII.2 Sympathisanten 161
VII.3 Parlamentarier 170
VII.4 Wählerschaft 173
VII.5 Geographische Komposition 176
VII.6 Koalitionsfrage: Lega Nord und Forza Italia 187
VII.7 Zwischenbilanz 193
VIII Schlußbetrachtung und Perspektive 196
Abbildungen- und Tabellenverzeichnis A-C
Literaturverzeichnis I-XV
dc.description.abstract
Der norditalienische "Leghismo", das Gedankengut, das die politische
Mobilisierung der Norditaliener durch die Lega begründet, entstand Ende der
70er Jahre, als das "unvollständig bipolarisierte", aber stabile
Parteiensystem Italiens aufgrund der Auflösung der beiden politischen
Subkulturen zunächst in eine Krise geriet. In der Entwicklung der
italienischen Politik schlug der Leghismo in den Nordregionen mit Normalstatut
Wurzeln. Diese besaßen in der durch die Beschränkung regionaler Autonomie
geprägten Regionalstruktur eine relativ effizientere Lokalverwaltung, waren
aber durch den fiskalpolitischen Zwang der Zentralregierung bedroht.
Die vorliegende Arbeit versucht, den Leghismo trotz seiner wechselhaften
Forderungen und Zielsetzungen unter dem regionalistischen Gesichtspunkt zu
erklären, denn der Leghismo ist auf der Grundlage eines bestimmten
Territoriums als seines politischen Gestaltungsraums entstanden und die
leghistischen Forderungen sind von vornherein mit dieser regionalistischen
Begründung gestellt worden.
Die Regionalismus-Diskussionen mußten sich jedoch bislang auf ethnische,
linguistische und/oder religiöse Bewegungen beschränken, denn historische
regionalistische Bewegungen sind bisher nur in ethnisch-kulturell
separierbaren und unterschiedlich von der übrigen gesamtstaatlichen Nation
geprägten Regionen erschienen. Daher wurden die Bewegungen, die ein ethnisch-
kulturell von der gesamtstaatlichen Nation nicht unterscheidbares Territorium
bloß auf Grundlage politischer und ökonomischer Faktoren als politischen
Gestaltungsraum mobilisiert haben, von der Diskussion völlig ausgeschlossen.
Die Arbeit erklärt daher zunächst mit einer aus der kritischen Betrachtung
ausgezogenen eigenen theoretischen Ausrichtung, aus welchem Grunde eine
regionalistische Bewegung in einem nicht ethnisch geprägten Territorium wie
Norditalien entstehen kann. Weiter fragt sie nach dem Prozeß der Änderung der
Zielsetzung, den Gründen der parteipolitischen Entstehung und den sozialen
Trägern des Leghismo.
de
dc.description.abstract
The North-Italian "Leghismo", the ideas which justify the political
mobilization of the North-Italians by the Lega, has arised in the end of the
70´s when the "incompletely bipolarised" but stable party system of Italy has
turned out first into a crisis due to the dissolution of the two political
subcultures. In the development of the italian politics the Leghismo has
rooted in the northern regions with the normal statute. These have possessed
the relatively more efficient regional administrations in the italian regional
structure in which the regional autonomy was limited, were however threatened
from the centre government by the fiscal-polical obligation.
This article tries to explain the Leghismo despite its changeful demands and
objectives with the regionalistic-theoretocal criterion because the Leghismo
has developed on the basis of a certain territory as its political
mobilization space and the demands of the Legas were placed with this
regionalistic ground from the beginning.
However the regionalism-discussions had to be limited so far to ethnical,
linguistic and/or religious movements because all the historical regionalistic
movements until now have developed only in ethnical-culturally separatable and
distinguishable regions from the remaining nation of the state. Therefore the
movements which have mobilized an ethnical-culturally undistinguishable
territory from the other nation of the state only on the basis of political
and economic factors as political mobilization space were completely excluded
from the discussions.
This article explains first with an author´s own theoretical adjustment taken
out of the critical view on the Regionalism-discussions, why a regionalistic
movement can develop in an ethnical-culturally undistinguishable territory
such as the northern Italy too. It continues to ask for the process of the
modification of the objectives, the reasons of the party-political emergence
and the social carriers of the Leghismo.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Wandel Italiens
dc.subject
Nord-Süd-Gefälle
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::320 Politikwissenschaft::320 Politikwissenschaft
dc.title
Norditalienischer Leghismo als politischer Regionalismus
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hans-Dieter Klingemann
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Ralf Rytlewski
dc.date.accepted
1999-11-17
dc.date.embargoEnd
2000-08-24
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-1999000671
dc.title.subtitle
Lega Nord im politischen und sozioökonomischen Wandel Italiens
dc.title.translated
The Northitalian Leghismo as a Political Regionalism
en
dc.title.translatedsubtitle
Lega Nord in the political and socioeconomical Change of Italy
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000000217
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/1999/67/
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open access