dc.contributor.author
Rocker, Jan
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:48:49Z
dc.date.available
2014-11-06T09:54:27.484Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/5439
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9638
dc.description
I Theoretische Grundlagen und Einführung des Modellsystems 1 Grundlagen der
Elektronenspinresonanz 7 1.1 Das freie Elektron im statischen Magnetfeld 7 1.2
Das gebundene Elektron im statischen Magnetfeld 8 1.3 Wechselwirkungen des
Elektronenspins - der g-Tensor 9 1.4 Wechselwirkungen mit dem Kernspin - der
A-Tensor 12 1.5 Die Energieeigenwerte 13 1.6 Die Resonanzbedingung und die
erlaubten Übergänge 13 1.7 Die Temperaturabhängigkeit der magnetischen
Suszeptibilität 2 Einführung des Modellsystems Magnesiumoxid 17 2.1 Allgemeine
Charakteristika des Modellsystems Magnesiumoxid 17 2.2 Fokussierung auf
Defekte und deren Eigenschaften 20 II Experimenteller Aufbau und Eigenschaften
des Resonators 25 3 Die Konzeption der Versuchsapparatur 27 4 Das ESR-
Spektrometer 29 5 Das Kammerdesign 33 5.1 Das Vorvakuumsystem 33 5.2 Die
Präparationskammer 34 5.3 Die Transfer-Kammer 37 5.4 Die Analysenkammer 38 6
Der Probenaufbau 41 6.1 Der komplexe Probenaufbau 42 6.2 Die Vereinfachung des
Probenaufbaus 46 6.3 Der Probenhalter in der Präparationskammer 48 6.4 Die
Schwierigkeit einer universalen Temperaturmessung 50 6.5 Die Neukonzeption des
Probenhalters 51 7 Der Resonator 55 7.1 Charakteristika eines Resonators 56
7.2 Adaptionen von X-Band ESR-Spektrometern an das UHV 57 7.3 Der Fabry-Perot
Resonator 58 7.4 Das Konzept des semisphärischen FP-Resonators zur Adaption an
das UHV 60 7.5 Der Resonator im Magneten 61 7.6 Die Einkopplung der Mikrowelle
64 7.7 Der geteilte Resonator 67 7.8 Charakteristika des geteilten Resonators
69 7.9 Die Kompensation der thermischen Drift 79 7.10 Der UHV-Resonator 80 III
Elektronenspinresonanzmessungen und deren interpretation 85 8 Aufnahme und
Analyse der ESR-Spektren von Magnesiumoxid auf Silber 87 8.1 Präparation des
MgO-Films, Elektronenbeschuss und Aufnahme der ESR-Spektren 87 8.2 Die
Hintergrundkorrektur und die Bestimmung der Parameter 90 8.3 Aus der
Kristallsymmetrie abgeleitete Zahl der erwartbaren Linien 95 8.4 Die
Anpassungskurven auf Grundlage der Symmetriebetrachtung 99 9 Interpretation
und Diskussion der ESR-Spektren 105 9.1 Die Winkelabhängigkeit und der
Einfluss des Heizens und der Elektronendosierung 105 9.2 Vergleich der W-Band
Spektren mit den Ergebnissen der X-Band Spektroskopie 110 9.3 Deutung der
Ergebnisse im Licht neuer Messungen an MgO(001)/Mo 117 9.4 Fazit der
instrumentellen Verbesserungen und erzielten Resultate 123 IV Zusammenfassung
127 Literaturverzeichnis 133
dc.description.abstract
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme
einer Ultrahochvakuum-Apparatur, die es gestattet, unter wohldefinierten
Bedingungen einkristalline Proben zu präparieren, zu charakterisieren und in-
situ Elektronenspinresonanzmessungen an diesen unter Verwendung eines W-Band
Spektrometers mit einer Frequenz von 94 GHz vorzunehmen. Der Einsatz der
gegenüber vergleichbaren Aufbauten zehnmal höheren Frequenz verspricht ein um
eine Größenordnung verbessertes Auflösungsvermögen bezüglich der
feldabhängigen Zeeman-Komponenten. Hiermit können die Eigenschaften
paramagnetischer Zentren im Detail untersucht werden. Die Kernaufgabe bei der
Adaption des kommerziellen W-Band ESR-Spektrometers an die UHV-Apparatur liegt
in der Konzeption und Realisierung eines adäquaten Resonators. Als Design
wurde ein semisphärischer Fabry-Perot Resonator gewählt, aufgebaut aus einem
gekrümmten Spiegel und der planaren Probe als Widerpart. Untersuchungen an
diesem zeigen die hohen Präzisionsansprüche, die aus dem Einsatz der
hochfrequenten Mikrowellen resultieren. Der Aufbau eines stabilen Resonators,
welcher verlässliche Resultate zulässt, machte eine Reihe instrumenteller
Verbesserungen erforderlich, insbesondere eine Modifikation des Resonators.
Die mit dem geänderten Design erworbene Reproduzierbarkeit konnte im Rahmen
der Untersuchung von paramagnetischen Defekten in einkristallinen
Magnesiumoxid-Filmen verifiziert werden. Das verbesserte Auflösungsvermögen
eröffnet erstmals die Möglichkeit, zwischen den Signalen verschiedener Defekte
im ESR-Spektrum eines mit Elektronen beschossenen Magnesiumoxid-Films, der bei
Raumtemperatur auf einem Silbersubstrat Ag(100) gewachsen wurde, zu
unterscheiden. Ergebnis der anhand von Symmetrieüberlegungen vollzogenen
Analyse bildet ein durch Vergleich analoger Messungen legitimierter
Parametersatz. Im Rahmen weiterer Untersuchungen wird eine Zuordnung der
einzelnen Komponenten zu verschiedenen Defekttypen vorgenommen. Die isotrope
Zentrallinie wird auf Sauerstoff- Fehlstellen im Volumen, sogenannte
Farbzentren, zurückgeführt, welche nach dem Elektronenbeschuss der Filme
hervortreten. Die übrigen Komponenten des Spektrums bilden zwei die
Zentrallinie umgebende Linienpaare. Diese werden paramagnetischen Zentren an
den Domänengrenzen des Magnesiumoxid-Films zugeordnet. Kandidaten hierfür
wären sowohl Farbzentren, als auch morphologische Defekte, beispielsweise
inverse Ecken, die als Elektronenfallen fungieren. Die Ergebnisse sind
konsistent mit den Resultaten von MgO auf Mo(001), welche unter Anwendung
eines X-Band ESR-Spektrometers erstellt worden sind. W-Band Messungen an
Magnesiumoxid-Filmen auf eben diesem Trägermaterial gewähren einen genaueren
Einblick in die vorliegenden Defekte und zeigen neben Gemeinsamkeiten,
signifikante Unterschiede in der Defektstruktur unter Verwendung der
verschiedenen Substrate. Kategorische Voraussetzung für die aus den Spektren
gezogenen Schlussfolgerungen, insbesondere für die Bestimmung der
g-Tensorkomponenten stellt die Möglichkeit der Trennung der einzelnen Signale
dar. Die bestehenden, im X-Band operierenden, ESR-Versuchsaufbauten können
dies nicht leisten. Allein der Einsatz der höheren Mikrowellenfrequenz und das
damit gesteigerte Auflösungsvermögen gestattet eine adäquate Analyse der
Elektronenspinresonanz an einkristallinen Proben.
de
dc.description.abstract
The present work deals with the installation and application of an ultrahigh
vacuum equipment, which combines tools for preparation and characterization of
well defined single crystalline samples with an in-situ measurement of
electron paramagnetic resonance by using a W-band EPR-spectrometer, operating
at 94 GHz. The application of a ten times higher frequency in comparison to
established setups operating at X-Band (9,5 GHz) promises an enhanced
resolution by an order of a magnitude with regard to the field dependent
Zeeman interaction of paramagnetic species. For the adaption of the commercial
W-band EPR-spectrometer to ultrahigh vacuum, the concept and implementation of
a suitable resonator turns out as a core issue. The investigation of the
properties of a semispherical Fabry-Perot resonator, composed of a curved
mirror and the planar sample as counterpart reveals a high precision
arrangement to be mandatory when using microwaves in this spectral range. The
installation of a stable resonator, in terms of reliable results, demands a
set of instrumental improvements and a modification of the resonator design in
comparison to previous setups. Measurements on paramagnetic defects in
magnesiumoxide verify the new acquiered level in reproducibility. For the
first time, the improved resolution permits to distinguish between signals of
various defects within the spectra of electron bombarded magnesiumoxid films,
prepared at room temperature on a silver single crystal as substrat. An
analysis by considering symmetry arguments, constitutes a set of parameters,
legitimized by comparison of analogue measurements. Additional experiments,
like angular dependence and interaction with adsorbates enable an assignement
of the segments to specific defects. The isotropic central line is attributed
to oxygen vacancies in the bulk, known as paramagnetic color centers, which
appear as consequence of the electron bombardement. The remaining components
consist of two couples of lines, surrounding the central signal. Both are
attributed to paramagnetic centers at the domain boundaries at the
magnesiumoxide film. Promising candidates are color centers or morphological
defects in the grain boundaries such as kinks, which serve as electron traps.
The established set of parameters is consistent with the results on MgO on
Mo(001), compiled by the application of an EPR spectrometer, working at X-band
(9,5 GHz). Recent W-band experiments on these films reveal a detailed view to
the nature of the defects and disclose commonalities and differences in the
defect structure by using various substrates. The discrimination and analysis
of the several signals, especially the determination of the g-tensor
components, is only enabled by the investigation of single crystalline and the
enhanced spectral resolution in comparison to established setups by the
application of the W-band ESR-spectrometer.
en
dc.format.extent
IX, 144 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::530 Physik
dc.title
Aufbau einer Ultrahochvakuum-Apparatur zur Messung der Elektronenspinresonanz
im W-Band
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Freund, H.-J.
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Fumagalli, P.
dc.date.accepted
2014-09-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000097655-4
dc.title.translated
Installation of an ultrahigh vacuum equipment for measuring electron spin
resonance in the W-band
en
refubium.affiliation
Physik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000097655
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FUDISS_derivate_000000015904
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open access