dc.contributor.author
Buttle, Ilona
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:21:45Z
dc.date.available
2005-05-06T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4925
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-9124
dc.description
Titel, Inhaltsverzeichnis
I. THEORETISCHER TEIL 1
1 Einleitung und Problemstellung 1
1.1 Parenterale Fettemulsionen 2
1.2 Aufbereitung schwerlöslicher Arzneistoffe für i.v. Zwecke 5
1.3 Ziel der Dissertation 8
2 Materialien 9
2.1 Modellarzneistoff Amphotericin B und seine Aufbereitung für den
parenteralen Applikationsweg 9
2.2 Modellarzneistoff Xenon und Ansätze für eine parenterale Applikation 25
2.3 Modellarzneistoff Omeprazol 30
2.4 Tenside 33
2.5 Parenterale Fettemulsionen 36
2.6 Sonstige Rohstoffe 36
3 Methoden 40
3.1 Herstellung der Emulsionen und Nanosuspensionen 40
3.2 Charakterisierung von Partikelgröße und �ladung 51
3.3 Lichtmikroskopie 69
3.4 Gehaltsbestimmung 72
3.5 Zwei-dimensionale Polyacrylamid Gelelektrophorese (2-D PAGE) 78
3.6 Durchführung der In-vivo-Versuche mit inhalativem intravenösem Xenon 82
II. Einarbeitung von Arzneistoffen in parenterale Fettemulsionen und
Charakterisierung der Systeme 85
4 Einarbeiten von Amphotericin B in parenterale O/W-Emulsionen 85
4.1 Rezepturscreening zur Herstellung Amphotericin B-haltiger Fettemulsionen
86
4.2 Zetapotential-pH-Profile beladener und unbeladener Emulsionen 134
4.3 Amphotericin B, inkorporiert in handelsübliche parenterale Emulsionen
138
4.4 In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen 146
4.5 Physikalische und chemische Stabilität bei Lagerung 155
4.6 Löslichkeitsuntersuchungen von Amphotericin B 171
4.7 Temperaturempfindlichkeit 174
4.8 Quantifizierung des ungelösten Amphotericin B-Anteils in den Emulsionen
mittels Zentrifugation 177
4.9 Zusammenfassung der Ergebnisse 184
5 Fettemulsionen als Träger für das Narkosegas Xenon 188
5.1 Ausgangssituation 188
5.2 Rezepturscreening: Entwicklung einer Formulierung für In-vivo- 193
Studien 193
5.3 Vergleich der Proteinadsorptionsmuster auf Fettemulsionen mit und ohne
weiteren Zusatz von Emulgatoren (2-D PAGE) 222
5.4 In-vivo-Studien mit Xenon-gesättigten Fettemulsionen - Optimierung der
Zusammensetzung und der Partikelgröße 226
5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse 246
6 Einarbeitung von Omeprazol in parenterale Fettemulsionen 248
6.1 Löslichkeiten und chemische Stabilität in Ölen 248
6.2 Rezepturen 249
6.3 Herstellung 250
6.4 Physikalische Stabilität 251
6.5 Mikroskopische Analyse 256
6.6 Bestimmung des Wirkstoffgehalts 257
6.7 Zusammenfassung 259
7 Zusammenfassung der Arbeit 260
8 Summary 264
9 Literaturverzeichnis 268
10 Anhang 287
10.1 Verwendete Abkürzungen 287
10.2 Liefernachweis weiterer Geräte und Materialien 288
11 Publikationen und Kongressbeiträge 289
12 Danksagung 291
13 Lebenslauf 292
dc.description.abstract
Die vorliegende Dissertation untersuchte Möglichkeiten und Grenzen der
SolEmuls®-Technologie anhand von drei Arzneistoffen, die gleichzeitig aufgrund
ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften Modellcharakter haben, aber auch
Relevanz für die Therapie besitzen. Die SolEmuls®-Technologie ermöglicht es
durch Ko-Homogenisation von Emulsionen und Arzneistoffpulver, den Arzneistoff
in die Grenzfläche der Emulsion einzulagern, ohne hierfür - wie vorher üblich
- organische Lösungsmittel einzusetzen. Sie ist daher prädestiniert,
Emulsionen mit Arzneistoffen zu beladen, die sowohl in der Wasserphase als
auch in der Ölphase der Emulsion unlöslich sind. Klassisches Beispiel hierfür
ist der Arzneistoff Amphotericin B, der aufgrund seiner Bedeutung im
Mittelpunkt dieser Arbeit stand.
Es wurde eine Zahl von Parametern mit potentieller Relevanz für die
physikalische und chemische Stabilität der Amphotericin B-Emulsionen
systematisch untersucht, wie z.B. verschiedene Herstellungs- und
Lagerungsparameter, Veränderung der Rezepturbestandteile und Einfluss der
Aggregation der Amphotericin B-Nanokristalle. Wichtige Kriterien für eine
potentielle Anwendung sind die physikalische und die chemische
Langzeitstabilität. Amphotericin B-beladene Emulsionen wurden über einen
Zeitraum von 6-12 Monaten eingelagert. Hierbei wurde festgestellt, dass die
Emulsion selbst physikalisch stabil war, gegen Ende des Lagerzeitraums jedoch
durch offensichtlichen Ausschluss von Arzneistoff aus der Lecithinschicht
Kristallbildung auftrat. Zusammengefasst kann daraus gefolgert werden, dass
eine Konzentration von 1 mg/mL kurzzeitstabil ist, für langzeitstabile
Emulsionen sich jedoch eher eine Konzentration von 0,5 mg/mL empfiehlt. Die
Verträglichkeit (d. h. potentielle Toxizität) sowie die biologische
Wirksamkeit wurde in In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen am Modell (Candida
albicans ATCC10231 und mit diesem Stamm infizierte Balb/c Mäuse) nachgewiesen.
Als weiterer Arzneistoff wurde in der Arbeit Xenon untersucht. Neben dem
Modellcharakter hat Xenon auch als potentielles, exzellent verträgliches
Anästhetikum hohes Potential. Xenon ist eine Substanz die zu einem geringen
Anteil in Ölen löslich. Während des Rezepturscreenings wurde das
Lösungsverhalten von Xenon untersucht. In der Arbeit konnte nachgewiesen
werden, dass sowohl die Größe der Grenzfläche als auch die Zusammensetzung der
Stabilisatorschicht keine Rolle für den Beladungsgrad spielen. Die
Arzneistofflöslichkeit ergibt sich bei nicht miteinander mischbaren bzw. wenig
miteinander mischbaren Phasen rein additiv aus der Löslichkeit in den
einzelnen Phasen. Die bei der SolEmuls®-Technologie so wichtige Grenzfläche
spielt daher bei diesen Emulsionen keine Rolle. Bei miteinander mischbaren
Flüssigkeiten (z.B. das Öl LCT und Ethanol oder Wasser und Ethanol), kommt es
zu keinem additiven Effekt. Hochdisperse Xenon-Emulsionen mit großer
Grenzfläche lieferten während der In-vivo-Untersuchungen die besten
Ergebnisse. Das angestrebte Targeting mit den Emulsionen über Apolipoprotein E
erwies sich in vivo als nicht effizient genug, eine ausreichende Menge Xenon
in das Gehirn zu transportieren. Grundsätzliches Problem bei den In-vivo-
Studien blieb die Abflutung über die Lunge.
Im letzten Teil der Arbeit wurde der Effekt einer möglichen chemischen
Stabilisierung eines hochlabilen Wirkstoffes am Beispiel von Omeprazol
untersucht. Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass im Fall von Omeprazol
unter Verwendung des hier eingesetzten Lecithins keine deutlichen
Stabilisierungseffekte gefunden wurden. Im Gegensatz zu diesen Ergebnissen
zeigte das verwendete Lecithin bei Amphotericin B eine sehr gute
Stabilisierung. Für zukünftige Arbeiten lässt sich aus den Ergebnissen
folgern, dass es offensichtlich eine arzneistoffspezifische Interaktion mit
den Stabilisatormolekülen gibt, d. h. spezifisch für jeden Arzneistoff muss
ein Screening für eine optimale chemische Zusammensetzung der
Stabilisatorschicht durchgeführt werden.
de
dc.description.abstract
This thesis investigates the possibilities and limits of the SolEmuls®
technology on the basis of three drugs which have a model character due to
their physical and chemical characteristics, but are also of relevance for
therapy. By co-homogenisation of emulsions and drug powder, the SolEmuls®
technology facilitates the integration of the drug into the interface of the
emulsion without using organic solvents. Therefore, by means of this
technology emulsions can be loaded with drugs which are insoluble in water and
in oil. A good example of this phenomenon is the drug amphotericin B, which is
the focus of this study, along with xenon and omeprazole.
Several parameters with relevance for physical and chemical stability of the
amphotericin B emulsions were systematically investigated, e.g. several
production and storage parameters, composition of the emulsion and aggregation
of the amphotericin B nanocrystals. The physical and chemical long-time
stability is an important criterion for potential application. Amphotericin B
emulsions were investigated over a period of 6-12 months. The emulsion itself
was found to be stable, but during storage the drug precipitated out of the
lecithin layer and amphotericin B crystals formed. Therefore, an amphotericin
B emulsion of 1 mg/mL is stable for a short time and a concentration of e.g.
0.5 mg/mL could lead to a long-time stable emulsion. Tolerability, i.e.
potential toxicity, and biological effectiveness are important for
applications of the amphotericin B emulsions. In vitro and in vivo studies
were performed and the biological effectiveness was demonstrated for the
sterile and non-sterile emulsions. No acute toxicity was seen in vivo.
Xenon is also an excellent and well tolerated anaesthetic with high potential
in therapy. Xenon is only slightly soluble in oils and it was assumed that the
interfacial layer also plays an important role for loading the emulsions with
Xenon. During the screening for the emulsion composition the solubility
reaction was studied. The solubilities of xenon in the single phases were
found to be additive, if the phases only mix weakly with each other. The
usually important interface in the SolEmuls® technology plays only a secondary
role for the xenon emulsions. For fluids which mix with each other (e.g. the
oil LCT and ethanol or water and ethanol), there is no additive effect. The
best in vivo results were obtained by using highly dispersed xenon emulsions
with a large interface. In this study, targeting with apolipoprotein E did not
transport a sufficient amount of xenon to the brain. In general, the major
problem was found to be the loss of xenon in the lung passage.
In the final part of this thesis, the effect of a possible chemical
stabilisation of a very labile drug, in this example omeprazole, was
investigated. In case of omeprazole, the used lecithin did not show a clear
stabilisation effect. In contrast to this result, the same lecithin showed
very good stabilisation effect in the case of amphotericin B. In conclusion,
it is clear that there is a drug specific interaction with the stabilising
molecules, meaning that determining the optimal chemical composition of the
stabiliser layer must be performed for every drug.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Amphotericin B
dc.subject
SolEmuls technology
dc.subject
poorly soluble drugs
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
O/W-Emulsionen für die intravenöse Applikation von Arzneistoffen
dc.contributor.firstReferee
Univ. Prof. Dr. R. H. Müller
dc.contributor.furtherReferee
Univ. Prof. Dr. O. Kayser
dc.date.accepted
2005-03-01
dc.date.embargoEnd
2005-05-10
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000001665-1
dc.title.translated
O/w-emulsions for the intravenous application of drugs
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001665
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/117/
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