dc.contributor.author
Hosseinifar, Rahil
dc.date.accessioned
2025-07-03T13:14:14Z
dc.date.available
2025-07-03T13:14:14Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/47974
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-47692
dc.description.abstract
This thesis investigates all-optical switching and domain wall (DW) dynamics in GdFe ferrimagnetic
alloys following femtosecond laser excitation. Advanced magnetic imaging techniques,
including photoemission electron microscopy (PEEM) and Kerr microscopy, are used
to capture the magnetic behavior of the sample. The study examines single-pulse all-optical
toggle switching, where the magnetization of the films is reversed by a single p-polarized
laser pulse, independent of the initial magnetization direction. Specifically, we investigate
the mechanisms behind deviations from deterministic toggle switching, especially near magnetic
domain walls. The study reveals that non-deterministic switching arises from intrinsic
factors, such as domain wall elasticity and laser-induced motion related to the sample itself,
as well as extrinsic factors, like laser pulse variations, which depend on the setup. Further,
double pulse excitation experiments probe the fastest toggle-switching frequency, where two
laser pulses with an adjustable time delay between them excite the sample. By using different
fluence ratios of the pulses as a function of the time delay, the experiments explore
the role of fluence in re-switching. It was found that re-switching occurs within a time delay
between 4 and 40 ps after the first pulse, with optimal conditions when the first pulse is
just above the single-pulse switching threshold and the fluence of the second pulse is 0.5–0.7
times that of the first pulse. Atomistic spin dynamic simulations support these findings, offering
insights into cooling dynamics where re-switching requires that electron and lattice
temperatures equilibrate. We also investigated the behavior of the sample at time delays of
2 ps or less between pulses, following double-pulse switching at two temperatures, one below
(70K) and one above (room temperature) the magnetic compensation temperature. Findings
indicate that the threshold fluence required to induce multi-domain formation or demagnetization
varies with the sample’s initial temperature, with more deterministic toggle switching
observed at the lower temperature of 70K. Notably, the switching probability rises drastically
at these short time delays, where the second pulse significantly amplifies the effect of
the first, even if one or both pulses are below the threshold fluence of single pulse switching.
Additionally, we examine DW motion in GdFe thin films with an in-plane easy axis under
laser excitation. Depending on the DW’s position relative to the laser spot, either entropic
torque or magnon spin transfer torque may dominate the motion. Although we did not identify
a single, consistent direction of DW movement, it is evident that for DW motion, the
DWmust be located within the (σx) region of the laser spot. Together, these findings advance
our understanding of high-speed, energy-efficient magnetic switching and DW control, with
promising implications for ultrafast magnetic storage technologies.
en
dc.description.abstract
In dieser Arbeit werden die optische Magnetisierungsumkehr und die Dynamik magnetischer
Dom¨anenwande in ferrimagnetischen GdFe-Legierungen nach Femtosekunden-Laseranregung
untersucht. Moderne magnetische Bildgebungsverfahren, einschließlich
Photoemissions-Elektronenmikroskopie (PEEM) und Kerr-Mikroskopie, werden zur Untersuchung
des magnetischen Verhaltens der Probe eingesetzt. In der Arbeit wird das optische
Hin-und-Her-Schalten durch einzelne Laserpulse untersucht, bei dem die Magnetisierung
der Filme durch einzelne p-polarisierte Laserpulse umgekehrt wird, unabh¨angig von der urspr
¨unglichen Magnetisierungsrichtung. Wir untersuchen die Mechanismen, die zu Abweichungen
von einem deterministischen Schaltverhalten f¨uhren, insbesondere in der N¨ahe
von magnetischen Dom¨anenw¨anden. Es wird gezeigt, dass nicht-deterministisches Schalten
auf intrinsische Faktoren wie die Elastizit¨at der Dom¨anenw¨ande und die laserinduzierte
Dom¨anenwandbewegung zur¨uckzuf¨uhren ist, aber auch durch extrinsische Faktoren, die durch
den Versuchsaufbau gegeben sind wie zum Beispiel Puls-zu-Puls-Variationen in den Laserpulsparametern,
beeinflusst wird. Dar¨uber hinaus wird in Experimenten mit Doppelpulsanregung,
in denen die Probe durch zwei Laserpulse mit einstellbarer Zeitverz¨ogerung angeregt
wird, untersucht, was die h¨ochste Umschaltfrequenz f¨ur optische Magnetisierungsumkehr ist.
Der Einfluss der Anregungsflussdichte auf das schnelle Zur¨uckschalten der Magnetisierung
wird f¨ur unterschiedliche Kombinationen der Flussdichte der beiden Pulse in Abh¨angigkeit
von der Zeitverz¨ogerung zwischen den Pulsen untersucht. Es wurde festgestellt, dass das
Zur¨uckschalten innerhalb einer Zeitspanne der Verz¨ogerung des zweiten Pulses zwischen 4
und 40 ps nach dem ersten Puls erfolgt, wobei optimale Bedingungen herrschen, wenn der
erste Puls knapp ¨uber dem Schwellenwert f¨ur die Einzelpulsummagnetisierung liegt und die
Flussdichte des zweiten Pulses das 0.5- bis 0.7-fache des ersten Pulses betr¨agt. Atomistische
spindynamische Simulationen best¨atigen diese Ergebnisse und liefern Einblicke in die
Abk¨uhlungsdynamik; so m¨ussen f¨ur das schnelle Zur¨uckschalten Elektronen- und Gittertemperaturen
angeglichen sein. Wir untersuchen auch das Verhalten der Probe bei Doppelpuls-
Anregungen mit Zeitverz¨ogerungen von 2 ps oder weniger zwischen den Pulsen bei zwei
Temperaturen, einer unterhalb (70K) und einer oberhalb (Raumtemperatur) der magnetischen
Kompensationstemperatur. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schwellenflussdichte, oberhalb
derer Multidom¨anenbildung oder Entmagnetisierung auftritt, von der Anfangstemperatur
der Probe abh¨angt, wobei bei der niedrigeren Temperatur von 70K ein deterministischeres
Schalten beobachtet wird als bei der h¨oheren. Bemerkenswert ist, dass die Schaltwahrscheinlichkeit
bei diesen kurzen Zeitverz¨ogerungen drastisch ansteigt, wobei der zweite
Puls die Wirkung des ersten erheblich verst¨arkt, selbst wenn einer oder beide Pulse unterhalb
der Schwellenflussdichte f¨ur Einzelpulsschalten liegen. Außerdem untersuchen wir die Bewegung
der Dom¨anenwand in d¨unnen GdFe-Filmen mit einer leichten Magnetisierungsrichtung
in der Filmebene unter Laseranregung. Abh¨angig von der Position der Dom¨anenwand relativ
zum Laserspot kann entweder das entropische Drehmoment oder das Magnon-Spin-Transfer-Drehmoment die Dom¨anenwandbewegung dominieren. Obwohl wir keine einheitliche, konsistente
Richtung der Dom¨anenwandbewegung identifizieren konnten, ist es offensichtlich,
dass sich die Dom¨anenwand f¨ur eine Dom¨anenwandbewegung innerhalb der (σx)-Region des
Laserspots befinden muss. Zusammenfassend erweitern diese Ergebnisse unser Verst¨andnis
von schnellem, energieeffizientem magnetischem Schalten und der Kontrolle von magnetischen
Dom¨anenw¨anden, was vielversprechende Konsequenzen f¨ur die weitere Entwicklung
von ultraschnellen magnetischen Speichertechnologien hat.
de
dc.format.extent
vi, 128 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
All-optical switching
en
dc.subject
Double-pulse switching
en
dc.subject
Surface science
en
dc.subject.ddc
500 Natural sciences and mathematics::530 Physics::538 Magnetism
dc.title
Studying all-optical switching in GdFe using both single and double laser pulses
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
Kuch, Wolfgang
dc.contributor.furtherReferee
Kampfrath, Tobias
dc.date.accepted
2025-05-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-47974-4
refubium.affiliation
Physik
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access