dc.contributor.author
Becker, Ruth
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:02:18Z
dc.date.available
2009-02-19T07:29:13.599Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/471
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4674
dc.description
Inhaltsverzeichnis 7 Zusammenfassung 8 Summary/Abstract 9 Einleitung und
Überblick 10 1 THEORETISCHER TEIL 13 1.1 Schlaf und seine Regulation 13 1.1.1
Einführung 13 1.1.2 Schlafdruck 17 1.1.3 Wachdruck 19 1.2 Allgemeine
Auswirkungen von Schlafentzug auf Erleben, Leistung und Verhalten 22 1.2.1
Einführung 22 1.2.2 Subjektiv empfundene Schläfrigkeit 25 1.2.2.1 Erleben und
Selbstbeobachtung unter Schlafentzug 25 1.2.2.2 Begriffsabgrenzungen von
Schläfrigkeit 26 1.2.3 Vigilanz und Aufmerksamkeit unter Schlafentzug 30 1.2.4
Verhaltens- und leistungsbezogene Aspekte von Schlafentzug 33 1.2.4.1
Leistungstests 33 1.2.4.2 Kriterien für Leistungstests unter Schlafentzug 35
1.2.4.3 Speed-Accuracy-Trade Off 38 1.2.4.4 Verhaltensaspekte 40 1.2.4.5
Annahmen über den Wirkmechanismus von Schlafentzug 42 1.2.4.5.1
Auslassungshypothese 42 1.2.4.5.2 Interaktions- und Aufmerksamkeitshypothese
43 1.2.4.5.3 Anstrengungs- und Kompensationshypothese 44 1.2.5 Auswirkungen
von Schlafentzug unter verschiedenen Umweltbedingungen 45 1.2.5.1 Geräusche 45
1.2.5.2 Licht 46 1.2.5.3 Temperatur 47 1.2.5.4 Geruch 48 1.3 Allgemeine
Auswirkungen von Schlafentzug auf körperliche Funktionen und
Funktionsstörungen 49 1.3.1 Überblick 49 1.3.1.1 Effekte auf Sinnesleistungen
49 1.3.1.2 Kardiovaskuläre Effekte 49 1.3.1.3 Atmungseffekte 50 1.3.1.4
Gastrointestinale Effekte 51 1.3.1.5 Neurologische Effekte 51 1.3.1.6
Motorische Effekte 52 1.3.1.7 Immunologische Effekte 53 1.3.1.8
Metabolische/endokrine Effekte 54 1.3.1.9 Effekte von Schlafentzug auf
depressive Patienten 55 1.3.1.10 Weitere Effekte 56 1.3.2 Elektrodermale
Aktivität als peripherphysiologisches Korrelat von Schlafentzug 56 1.3.2.1
Einführung 56 1.3.2.2 Hautleitfähigkeitsniveau 61 1.3.2.3 Spontanfluktuationen
63 1.3.2.4 Orientierungsreaktion und Habituation 64 1.3.2.5 Veränderungen der
EDA während des Schlafs 65 1.3.2.6 Das Untersuchungsdesign von Miró 67 1.3.3
Circadiane Periodik und Schlafentzug 67 1.3.4 Körpertemperaturmessung als
peripherphysiologisches Korrelat 70 1.4 Differentielle Aspekte von
Schlafentzug 74 1.4.1 Einleitung 74 1.4.2 Individuelle Schlafqualität 78 1.4.3
Individuelle Schläfrigkeit und Einschlaftendenz 79 1.4.4 Individuelle
Vulnerabilität gegenüber Stress und Beanspruchung 80 1.4.5 Individuelle
Erregungsbereitschaft gegenüber Umweltstimulation 83 1.4.6 Individuelle
Leistungsfähigkeit unter Schlafentzug 85 1.4.7 Chronotyp und Schlafentzug 86
1.4.8 Somnotyp und Schlafentzug 87 1.4.9 Elektrodermale Labilität und
Schlafentzug 89 1.4.9.1 Einführung 89 1.4.9.2 Elektrodermale Labilität und
Leistungsdisposition 92 1.4.9.3 Elektrodermale Labilität und Persönlichkeit 93
1.4.9.4 Elektrodermale und psychische Labilität 96 1.4.9.4.1 Schizophrenie und
psychotische Symptomatik 97 1.4.9.4.2 Depression und Angst 98 2 EMPIRISCHER
TEIL 100 2.1 Zentrale Fragestellung und Konzeption der Untersuchung 100 2.2
Methoden 101 2.2.1 Wahl des Forschungsdesigns 101 2.2.1.1 Versuchsablauf 102
2.2.1.2 Verwendete Screeningverfahren: 105 2.2.1.2.1 Tiredness - Symptoms -
Scale (TSS) 105 2.2.1.2.2 Visuelle Analogskala (VAS) 106 2.2.1.2.3 Epworth –
Sleepiness - Scale (ESS) 107 2.2.1.2.4 Fragebogen zum Chronotyp (D-MEQ) 107
2.2.1.2.5 Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI) 107 2.2.1.2.6
Physiologische Verfahren 107 2.2.1.2.7 Leistungsmessungen 108 2.2.2
Beschreibung der Stichprobe 109 2.2.3 Vorgehen bei der Datenerhebung 110 2.2.4
Statistische Auswertungsverfahren 111 2.2.4.1 Einleitung 111 2.2.4.2 Zu
prüfende Hypothesen 113 2.2.4.3 Umgang mit fehlenden Werten 113 2.2.4.4 Zum
Zusammenhang Reaktionszeiten – Fehler 114 2.2.4.5 Zum individuellen Umgang mit
Genauigkeit und Geschwindigkeit 115 2.3 Ergebnisse 116 2.3.1 Verlaufsmessungen
der Gesamtgruppe 116 2.3.1.1 Subjektiv empfundene Müdigkeit 116 2.3.1.2
Physiologische Daten 119 2.3.1.3 Leistung 123 2.3.2 Gruppenvergleich Labilere
– Stabilere 132 2.3.2.1 Subjektiv empfundene Müdigkeit unter dem Aspekt der
Gruppenzugehörigkeit 135 2.3.2.1.1 Visuelle Analogskala 135 2.3.2.1.2 TSS-
Werte 136 2.3.2.2 Leistung unter dem Aspekt der Gruppenzugehörigkeit 143
2.3.2.2.1 Reaktionszeiten 143 2.3.2.2.2 Fehler 143 2.3.2.2.3 Genauigkeits
-/Geschwindigkeits-Index 143 2.3.2.2.4 Individuelle Strategie 143 2.3.3
Einzelverläufe 143 2.4 Diskussion 143 2.4.1 Diskussion der Ergebnisse der
Gesamtgruppe 143 2.4.1.1 Zu den subjektiven Daten: 143 2.4.1.2 Zu den
Leistungsparametern 143 2.4.1.3 Zu den physiologischen Daten 143 2.4.1.4
Zusammenfassung 143 2.4.2 Diskussion der Ergebnisse der Extremgruppen 143
2.4.2.1 Zu den subjektiven Werten 143 2.4.2.2 Zu den leistungsbezogenen Werten
143 2.4.3 Methodische Aspekte 143 2.4.4 Zusammenfassende Bewertung der
Ergebnisse und Ausblick 143 ANHANG 143 Literaturverzeichnis 143
Abkürzungsverzeichnis 143 Abbildungsverzeichnis 143 Tabellenverzeichnis 143
Tests 143 Ersetzte Werte 143 Ergänzende Grafiken zu den circadianen Verläufen
143 Ergänzende Kennwerte der Varianzanalysen 143 Ergänzende Grafiken zu den
Kasuistiken 143 Kreuztabellen 143 Boxplots der TSS-Summenwerte der drei
maximal verschiedenen Messzeitpunkte 143 Erklärung 143
dc.description.abstract
Übermüdung ist ein Hauptrisikofaktor zum Beispiel im Verkehr, in
Produktionsbetrieben oder am Operationstisch. Gleichzeitig haben jüngere
Studien ergeben, dass sich die Auswirkungen von Schlafentzug von Person zu
Person erheblich unterscheiden, wobei es bislang keine ausreichenden
Möglichkeiten gibt, die individuelle Vulnerabilität gegenüber
Schlafdeprivation abzubilden und zu prognostizieren. Im Mittelpunkt der
vorliegenden Arbeit stehen daher zwei Fragenstellungen: Bildet zum einen die
regelmäßig gemessene elektrodermale Aktivität die Auswirkungen eines
Schlafentzugs ebenso zuverlässig ab, wie parallel erhobene Werte aus
subjektiven Selbsteinschätzungstests und Leistungsaufgaben? Und kann zum
anderen aus der im Vorfeld als stabiles Personenmerkmal gemessenen
elektrodermalen Aktivität eine Aussage zur Vulnerabilität einer Person
gegenüber Schlafentzug abgeleitet werden? Zur Überprüfung dieser Fragen wurde
eine Stichprobe von 25 gesunden Probanden einem 60-stündigen totalen
Schlafentzug ausgesetzt, wobei alle zwei Stunden peripherphysiologische,
subjektive und leistungsbezogene Daten erhoben wurden. Es erwies sich zum
einen, dass die elektrodermale Aktivität sowohl in Beziehung steht zu der
abnehmenden Vigilanz, zu den circadianen Schwankungen unter dem Schlafentzug
und zu den subjektiven Einschätzungen der Probanden und den Ergebnissen der
Leistungstests. Weiterhin zeigte sich, dass die im Ruhezustand erhobene
stabile Anzahl sogenannter Spontanfluktuationen als Personenmerkmal eine
Voraussage über die subjektiv empfundene Belastung einer Person durch
Schlafentzug erlaubt, dass eine Aussage über das zu erwartende Verhalten in
Leistungstests aber nicht ableitbar war. Dieses Ergebnis ist vereinbar mit der
Aussage, dass die subjektive Einschätzung von Müdigkeit und die kognitiven
Fähigkeiten unter Schlafentzug unterschiedlichen neu-robehavioralen
Funktionsbereichen zuzuordnen sein können, wobei das Personen-merkmal der
elektrodermalen Aktivität im ausgeruhten Zustand nur Aussagen über den
Teilbereich der subjektiven Müdigkeit erlaubt. Unter der Bedingung eines
60-stündigen totalen Schlafentzugs kommt es somit zum einen zu
Leistungsabnahmen und zum anderen zu Copingaktivitäten mit begleitendem
subjektiven Erleben. Beide Bereiche können unabhängig voneinander variieren,
wobei der Grad der subjektiven Belastung den mehr oder weniger großen
Bewältigungsaufwand zur Aufrechterhal-tung der erforderten Leistungen
darstellt.
de
dc.description.abstract
Sleepiness is a major risk factor in areas such as traffic, production work
places, and medical settings such as at the operating table. Recent studies
have shown that the effects of sleep deprivation vary significantly between
individuals, but up to now, there are no satisfactory methods to describe and
predict the individual vulnerability with regards to sleep deprivation. This
study focuses on two central questions: Firstly, do periodic measurements of
the electrodermal activity show the effects of sleep deprivation as reliably
as indicators collected at the same time from subjective self-evaluation tests
and performance-focused tasks? And secondly, can the electrodermal activity
measured beforehand as robust personal characteristic be used to derive an
indication of an individual's vul-nerability with regards to sleep
deprivation? To investigate these questions, a sample of 25 healthy adults
were subjected to total sleep deprivation for a period of 60 hours. During
this period, peripheral-physiological, subjective and performance-related data
were collected every two hours. It was found that the electrodermal activity
was related to decreasing vigilance, to the circadian oscillations during
sleep deprivation, to the subject's subjective assessments, and to the results
of the performance tests. It was also found that the strain due to sleep
deprivation subjectively perceived by an individual could be predicted based
on the stable number of spontaneous electrodermal responses (as personal
characteristic) determined during resting conditions, but no indication of the
expected behavior in performance tests could be derived. This result is
consistent with the statement that the subjective assessment of sleepiness und
cognitive performance under conditions of sleep deprivation may be linked to
different neurobehavioral functional areas, where the personal characteristic
of electrodermal activity under resting conditions only affords an indication
of the partial area of subjective sleepiness. Conditions of total sleep
deprivation over a period of 60 hours will lead to performance deterioration
on one hand and coping activities accompanied by subjective experience on the
other. Both areas may vary independ-ently, where the degree of subjective
strain represents the smaller or larger coping ef-fort to maintain the
required performance.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
elektrodermale Aktivität
dc.subject
Hautleitfähigkeit
dc.subject
differenzielle Aspekte
dc.subject
interindividuelle Unterschiede
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::150 Psychologie
dc.title
Interindividuelle Auswirkungen von Schlafentzug
dc.contributor.contact
mailrbecker@aol.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Walschburger
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Bösel, Prof. Dr. Renneberg, Prof, Dr. Kleiber, Dr. Michael
dc.date.accepted
2009-01-28
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000008445-3
dc.title.subtitle
Eine experimentelle Untersuchung mit peripherphysiologischen, subjektiven und
leistungsbezogenen Komponenten
dc.title.translated
Interindividual effects of total sleep deprivation
en
dc.title.translatedsubtitle
a study with peripherphysiological, subjective and performance-related
components
en
refubium.affiliation
Erziehungswissenschaft und Psychologie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000008445
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005130
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open access