dc.contributor.author
Polster, Werner
dc.date.accessioned
2018-06-07T18:04:22Z
dc.date.available
2001-10-05T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4611
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8811
dc.description
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 6
Die europäische Währungsintegration als Problem 6
1. Gegenstand und Ziel der Arbeit 6
2. Grundannahmen und theoretischer Ausgangspunkt 11
3. Der Aufbau der Arbeit 14
TEIL I 16
KAPITEL 1 17
Die politische Integration als Grundlage der monetären Integration 17
1.1 Überlegungen zum Integrationsbegriff 17
1.2 Die allgemeinen Integrationsprämissen 22
1.3 Die spezifisch europäischen Integrationsprämissen 27
1.4 Integrationsstrategien 31
KAPITEL 2 36
Monetäre Integrationsstufen 36
2.1 Das Modell 36
2.2 Währungsordnungen und Integrationsprämissen 40
2.3 Die Stadien im einzelnen 45
TEIL II 67
KAPITEL 3 68
Die Europäische Zahlungsunion (EZU) 68
3.1 Die Vorgeschichte 69
3.2 Die institutionelle Konstruktion 73
3.3 Die EZU als monetäres Integrationsstadium 82
3.4 Das Ende der EZU und das Auslaufen eines monetären Integrationsfadens 90
KAPITEL 4 95
Die Phase der Wechselkursordnungen 95
4.1 Das Europäische Währungsabkommen (EWA) 96
4.2 Die fragmentarische Wechselkursordnung des EWGV 101
4.3 Die fragile Wechselkursordnung des Europäischen Wechselkursverbunds (EWV)
118
4.4 Die stabile Wechselkursordnung - Das Europäische Währungssystem 123
4.5 Die Kapitalverkehrspolitik der Gemeinschaft in der Wechselkursphase
(1958-1990) 158
4.6 Die Phase der Wechselkursordnungen - mühsamer Anfang, abruptes Ende 179
KAPITEL 5 182
Das Währungssystem 182
5.1 Von der Zahlungsunion zum Währungssystem - Die Diskussion um die
Weiterentwicklung der EZU 183
5.2 Von der Wechselkursordnung zum Währungssystem - Die Diskussion um das EWS
184
5.3 Vom Währungssystem zur Währungsunion - Die Diskussionen um ein
währungssystemisches Übergangsstadium 197
5.4 Zusammenfassung: Das Währungssystem als Integrationsschwelle 206
KAPITEL 6 212
Die Währungsunionsplanungen 212
6.1 Die Währungsunion von 1971 213
6.2 Der Währungsunionsplan von Maastricht 240
6.3 Die beiden Währungsunionspläne im Vergleich 287
TEIL III 296
KAPITEL 7 297
Die europäische Währungsintegration im Zusammenhang 297
7.1 Währungspolitische Ergebnisse 297
7.2 Integrationstheoretische Schlußfolgerungen 317
Literaturverzeichnis 329
dc.description.abstract
Europäische Währungsintegration -Von der Zahlungsunion zur Währungsunion
Zusammenfassung
Die Arbeit unternimmt den Versuch, die europäische Währungsunion nach 1945
systematisch zu erfassen. Sie geht dabei von zwei Grundüberlegungen (Teil I)
aus: 1.) Währungsintegration ist ein Teil der politischen Integration, so daß
zunächst der spezifisch europäische Integrationsansatz reflektiert werden muß.
2.) Währungsintegration für sich genommen folgt einem logischen Zusammenhang
von verschiedenen monetären Integrationsstadien.
Bei der Reflexion der politischen Integration (Kapitel I) stehen die
Integrationsprämissen im Vordergrund. Dabei handelt es sich um politische
Vorgaben, welche die Währungsintegration prägen. Unterschieden wird zwischen
allgemeinen Integrationsprämissen (u.a. Staatensolidarität ,
Staatengleichheit, Bereitschaft zum Souveränitätsverzicht), wie sie jeden
Integrationsprozeß prägen, und spezifisch europäischen Integrationsprämissen.
(u.a. nationalstaatlicher Integrationsansatz, realwirtschaftliche Steuerung
des Integrationsprozesses und Integrationshierarchie), die sich im
Zusammenhang der Römischen Verträge herauskristallisierten.
Währungsintegration, so die weitere Annahme der Arbeit, vollzieht sich in
spezifischen monetären Stadien oder Währungsordnungen (Kapitel 2). Die Arbeit
unterscheidet für diesen Analyseschritt zwischen geschlossenen Währungsräumen,
der Zahlungsunion, der Wechselkursordnung, dem Währungssystem, der
Währungsunion und dem einheitlichen Geldwesen. Die einzelnen Stadien zeichnen
sich dabei jeweils durch einen bestimmten Funktionsmechanismus und
unterschiedliche Grade des Souveränitätsverzichts aus. Die herausgearbeiteten
Integrationsprämissen gehen in der Weise in die monetären Stadien ein, daß die
allgemeinen Prämissen die jeweilige Währungsordnung strukturieren, während die
spezifisch europäischen Prämissen den Verlauf der Währungsintegration
vorgeben.
Mit diesem Analyserahmen wird dann die europäische Währungsgeschichte, soweit
sie sich in Verträgen und währungspolitischen Planungen geäußert hat,
untersucht (Teil II). Im einzelnen sind dies: die Europäische Zahlungsunion
(EZU), das Europäische Währungsabkommen (EWA), das Europäische Währungssystem
(EWS), der grenzüberschreitende Kapitalverkehr, währungssystemische Planungen,
der Werner-Plan sowie die Maastrichter Währungsunion.
Die EZU wird als Währungsordnung aufgezeigt, die aufgrund der Berücksichtigung
der Integrationsprämissen erfolgreich war, deren Potential für eine
weitergehende Währungsintegration aber nicht genutzt wurde (Kapitel 3). Die
Schwierigkeiten der Europäer mit den verschiedenen Wechselkursordnungen werden
auf die mangelhafte Berücksichtigung der Integrationsprämissen und die
fehlende Koordination in der Kapitalverkehrspolitik zurückgeführt (Kapitel 4).
Daß die Vorschläge zur Etablierung eines Währungssystems nicht aufgegriffen
wurde, begründet die Arbeit mit der fehlenden Kooperationsbereitschaft der
Bundesrepublik (Kapitel 5). Schließlich wird eine Erklärung dafür angeboten,
warum der Maastrichter Plan zur Währungsunion erfolgreich umgesetzt wurde und
der Werner-Plan scheiterte (Kapitel 6):
Die Arbeit schließ mit einer Reflexion der Untersuchungsergebnisse zur
europäischen Währungsintegration im Zusammenhang und zieht in einer
Auseinandersetzung mit dem Neofunktionalismus integrationstheoretische
Schlußfolgerungen (Teil III, Kapitel 7).
de
dc.description.abstract
European Monetary Integration - From the Payments Union to the Monetary Union
Abstract
This thesis attemps to systematically comprehend the European monetary
integration after 1945. Hereby it proceeds from two basic considerations (part
I). 1. Monetary integration is part of political integration so that primarily
the specific European approach to integration must be reflected upon. 2.
Monetary integration in itself follows a logic connection of different stages
of monetary integration.
During the reflection upon political integration (chapter 1) the premisses of
integration are well to the fore. These are political odds given which
determine monetary integration. It is distinguished between general premisses
(e.g. solidarity between states, equality of states, willingness to renounce
of sovereignty) as determining every process of integration and specifically
European premisses (e.g. the national state method of integration, the real
economic method of integration, the hierarchy of integration) which
crystallize in connection with the Treaty of Rome.
Monetary integration, according to a further assumption of this thesis, takes
place in specific monetary stages or monetary orders (chapter 2). In this step
of analysis the thesis distinguishes between closed currency areas, the
payments union, the order of exchange rates, the monetary system, the monetary
union and the unified monetary order. In each case the different stages excel
by a distinct functional mechanism and differing degrees of renunciation of
sovereignty. The elaborated premisses of integration enter into the monetary
stages in that the general premisses structure the respectiv monetary order
while the specifically European premisses determine the course of monetary
integration.
Within this frame of analysis European history of monetary unification is then
explored, as far as it has manifested in treaties and plannings (part II). In
detail these are the European Payments Union (EPU), the European Monetary
Agreement (EMA), the Treaty of the European Economic Community (EECT), the so
called Snake, the European Monetary System (EMS), the cross-border capital
movements, plannings on a monetary system, the Werner Plan and the Maastricht
Plan.
The EPU is shown as a monetary order which was successful because of the
consideration of the premisses of integration, the potential of which with
regard to a further monetary integration was not made use of, however (chapter
3). Europeans? difficulties with the different orders of exchange rates are
attributed to unsatisfactory consideration of the premisses of integration and
a lacking coordination in the politics of capital movements (chapter 4). The
fact that the proposals concerning the establishing of a monetary system were
not taken up is explained by the thesis with a missing willingness of co-
operation of the Federal Republic of Germany (chapter 5). Finally an
explanation is offered for the fact that the Maastricht Plan was successfully
transfered into action while the Werner Plan failed (chapter 6).
The thesis concludes with reflections upon its coherent findings with regard
to monetary integration and draws theoretical conclusions in a discussion of
the neofunctionalist theory (part III, chapter 7).
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Monetary Integration
dc.subject
Payments Union
dc.subject
Monetary Union
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft::330 Wirtschaft
dc.title
Europäische Währungsintegration -Von der Zahlungsunion zur Währungsunion
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Alparslan Yenal
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Michael Bolle
dc.date.accepted
2001-07-04
dc.date.embargoEnd
2001-10-17
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2001001937
dc.title.translated
European Monetary Integration - From the Payments Union to the Monetary Union
en
refubium.affiliation
Politik- und Sozialwissenschaften
de
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FUDISS_thesis_000000000447
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2001/193/
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FUDISS_derivate_000000000447
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open access