In der vorliegenden Habilitationsschrift werden neue Aspekte der periazetabulären Osteotomie (PAO) zur Behandlung der Hüftdysplasie untersucht. Im Fokus stehen intraoperative Modifikationen, perioperative Maßnahmen und postoperative Ergebnisse.
Intraoperativ wurden alternative Fixationstechniken evaluiert, insbesondere die Stabilität der Schraubenfixation mit und ohne horizontale Schraube sowie einer schraubenlosen K-Draht-Fixation. Ziel war die Analyse von Fixationsstabilität, Komplikationsraten und klinischen Ergebnissen über einen 5-Jahres-Zeitraum.
Perioperativ wurde der Einsatz eines Regionalverfahren als schmerztherapeutische Maßnahme untersucht, um den intraoperativen Opioidverbrauch zu reduzieren.
Postoperativ standen die Rückkehr zum präoperativen Aktivitätsniveau, Anpassungen der sportlichen Aktivität sowie die Auswirkungen der PAO auf Schwangerschaft und Geburtsweg im Vordergrund. Die Ergebnisse sollen die Entscheidungsfindung für Patient:innen und Behandler:innen erleichtern und die Therapie der Hüftdysplasie optimieren.