dc.contributor.author
Hunold, Gerhard
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:01:54Z
dc.date.available
2010-01-20T10:07:45.321Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/457
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4660
dc.description.abstract
Humanem rekombinantem Erythropoietin (EPO) wird seit einiger Zeit die
Fähigkeit zugesprochen, eine starke protektive Wirkung gegen ischämische
Schädigung in verschiedenen Geweben auszuüben. Sowohl im Herzen als auch in
neuronalem Gewebe wurde durch eine Vorbehandlung mit EPO bereits eine
signifikante Reduktion des Zellschadens nach ischämischen Episoden erreicht.
Auch im Ischämiemodell der Leber gibt es bereits Untersuchungen, die auf eine
solche Wirkung hinweisen. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der
Auswirkungen von EPO auf den Ischämie-/Reperfusionsschaden im
Lebertransplantationsmodell bei der Ratte. Es wurden Lebertransplantationen
bei Wistar Ratten mit einer Kaltischämiezeit von 18 Stunden durchgeführt.
Dabei wurden die Spendertiere eine halbe Stunde vor Explantation und die
Empfängertiere direkt nach Implantation mit jeweils 1000 IE Erythropoietin
intraportalvenös behandelt. Die Kontrollgruppe erhielt keine Behandlung mit
EPO. Es wurden vier Gruppen gebildet mit Tötungszeitpunkten 4,5, 24 und 48
Stunden sowie sieben Tage postoperativ. In der ersten Gruppe wurde zusätzlich
zwei Stunden postoperativ eine Resektion des Lobus triangulatus zur
histologischen und molekularbiologischen Aufbereitung entnommen. In allen
Gruppen wurden zum Tötungszeitpunkt Blut und Gewebsproben von der Leber
entnommen. Es wurden Leberenzyme bestimmt und die Gewebsproben bezüglich
Apoptose, Nekrose und Hypoxie untersucht. Die Expression der Cytokine IL6 und
IL 1 beta wurde mittels Real-Time PCR bestimmt. Alle gemessenen Leberenzyme
lagen in der mit EPO behandelten Gruppe viereinhalb, 24 und 48 Stunden nach
Transplantation deutlich niedriger als in der Kontrollgruppe, wobei
statistische Signifikanz nur für LDH nach 24 und für ALT nach 48 Stunden
erreicht wurde. Die Zahl der hypoxischen und nekrotischen Zellen war in der
Behandlungsgruppe zwei und 4,5 Stunden nach Transplantation deutlich niedriger
als in der Kontrollgruppe, die Zahl der apoptotischen Zellen konnte bei
insgesamt geringer Apoptoserate unter EPO-Behandlung gesenkt werden. IL6 und
IL 1 beta waren bis zu 24 Stunden nach Transplantation in der
Behandlungsgruppe niedriger als in der Kontrollgruppe. Die erhobenen Daten
sprechen insgesamt für eine protektive Kapazität von EPO im Falle eines
Ischämie-/Reperfusionsschadens nach Lebertransplantation.
de
dc.description.abstract
Human recombinant Erythropoietin (rHuEpo) has recently been shown to be a
potent protector of ischemia- reperfusion injury in warm-liver ischemia.
Significant enhancement of hepatic regeneration and survival after large
volume partial hepatic resection has also been demonstrated. It was the aim of
this study to evaluate the capacities of rHuEpo in the setting of rat liver
transplantation. Sixty-eight Wistar rats were used: 39 rats received liver
transplantation following donor organ treatment (39 donors) with either 1000
IU rHuEpo or saline injection (controls) into portal veins (cold ischemia 18
h, University of Wisconsin (UW) solution). Recipients were allocated to two
groups, which either received 1000 IU rHuEpo at reperfusion or an equal amount
of saline (control). Animals were sacrificed at defined time-points (2, 4.5,
24, 48 h and 7 days postoperatively) for analysis of liver enzymes, histology
[hematoxylin-eosin (HE) staining, periodic acid Schiff staining (PAS)],
immunostaining [terminal deoxynucleotidyl transferase dUTP nick end labeling
(TUNEL)], Hypoxyprobe and real-time polymerase chain reaction (RT-PCR) of
cytokine mRNA (IL-1, IL-6). Lactate dehydrogenase (LDH) and alanine
aminotransferase (ALT) values were significantly reduced among the epo-treated
animals 24 and 48 h after liver transplantation (LT). The TUNEL and
Hypoxyprobe analyses as well as necrotic index evaluation displayed
significant reduction of apoptosis and necrosis in rHuEpo-treated graft
livers. Erythropoietin reduces ischemia-reperfusion injury after orthotopic
liver transplantation in rats.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
erythropoietin
dc.subject
liver transplantation
dc.subject
ischemic-reperfusion injury
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Der Einfluss von Erythropoietin auf den Ischämie-/Reperfusionsschaden der
Leber im Modell der orthotopen Rattenlebertransplantation
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med. U. P. Neumann
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. R. Pfitzmann
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. R. Somasundaram
dc.date.accepted
2010-01-29
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000014377-2
dc.title.translated
The influence of erythropoietin on ischemic-reperfusion injury after liver
transplantation in rats
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000014377
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000006662
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access