Ovarialkarzinome zeichnen sich durch eine hohe Mortalität aus. In der Ära der Präzisionsmedizin sind Biomarker zur Patientinnenstratifizierung dringend erforderlich. Die vorliegende Arbeit untersucht proteomische immunhistologische Biomarker (WT1, ER-α, Treg, TH17, EVI1, PARP1, IDO1 und LRP1B) an einem großen, gut charakterisierten Kollektiv von Patientinnen mit HGSOC auf prognostische Signifikanz. In silico und in vitro Analysen werden zur Bestätigung und zur mechanistischen Erklärung der gefundenen Ergebnisse herangezogen. Biologisch konnten wir Hinweise auf eine Signifikanz des TGF-ß Signaltransduktionsweges, des Lipid- und Tryptophanmetabolismus sowie immunologischer Regulationsmechanismen herausstellen. Die Ergebnisse liefern einen Beitrag zur Klärung der einzigartigen Prozesse beim HGSOC.