dc.contributor.author
Monti, Jan
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:59:02Z
dc.date.available
2010-01-22T07:40:24.171Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4503
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8703
dc.description.abstract
Die arterielle Hypertonie sowie deren Folgeerkrankungen stellen unverändert
eine der wichtigsten Morbiditäts- und Mortalitätsursachen in den entwickelten
Industrieländern dar. Eine Reihe von Studien konnte einen erheblichen Einfluss
genetischer Faktoren auf Entstehung und Verlauf dieser Erkankungen belegen –
dennoch sind die genauen genetischen und molekularen Determinanten von
Hypertonie und Herzinsuffizienz nach wie vor weitgehend unbekannt. Eine
Analyse dieser Determinanten im Menschen ist jedoch aufgrund der Komplexität
der Erkankungen und der vielfältigen genetischen- und Umwelt-Interaktionen
schwierig. Daher wurden in den vorliegenden Arbeiten zu einem grossen Teil
ingezüchtete Tiermodelle genutzt, die eine reduktionistische Betrachtungsweise
solch komplexer Phänotypen ermöglichen. Einerseits fehlt diesen Tierstämmen
die genetische Heterogenität, andererseits lassen sich durch die Kontrolle der
Umweltbedingungen exogene Determinanten und deren vielschichtige Interaktionen
untereinander minimieren. In den hier vorgestellten Studien wurden
experimentelle genetische Strategien in Ratte und Maus mit genomweiten
Expressionsuntersuchungen kombiniert, um zunächst genomische Regionen und in
weiteren Experimenten einelne Kandidatengene zu identifizieren, die kausal an
der Entstehung der o.g. Erkrankungen mitwirken. Paradigmatisch gelang dies bei
der Identifizierung der löslichen Epoxidhydrolase als wichtiges Krankheitsgen
bei der Entstehung der Hypertonie-assoziierten Herzinsuffizienz. Dabei wurde
unter Nutzung von Sequenz- und Kartierungsressourcen zunächst im Rattenmodell
eine krankheitsrelevante genomische Region identifiziert, aus der im zweiten
Schritt ein Kandidatengen extrahiert und im entsprechenden Mausmodell
validiert wurde. Die hier vorgestellten humanen Daten legen zudem eine
Bedeutung dieses Gens auch für die Entstehung der Herzinsuffizienz im Menschen
nahe. Die Validierung der im Ratten- und Mausmodell identifizierten
Krankheitsgene für die Krankheitsentstehung im Menschen bleibt jedoch auch
weiterhin wichtige Zielstellung für zukünftig geplante Studien. Dabei sind
sowohl Fortschritte für die individuelle genetische Risikostratifizierung als
auch neue Ansatzpunkte für therapeutische Interventionen zu erwarten.
de
dc.description.abstract
Arterial hypertension and associated end organ damage are major causes of
morbidity and mortality in industrialized countries. Many studies have
demonstrated a major impact of genetic factors on the pathogenesis of these
diseases, however, the genetic and finally molecular susceptibilty factors for
arterial hypertension and heart failure are largely unknown. Analysis of
genetic determinants of these diseases in human is difficult due to the
complex interaction of genetic and environmental factors that are involved in
disease initiation. Therefor, in this present work we have analyzed inbred
animal models. This strategy has enabled us to reduce complexity of
cardiovascular disesases by excluding genetic background effects and by
controlling confounding environmental factors. In the present studie we have
combined experimental genetic strategies in rat and mouse with genome wide
expression analyses leading to the identification of quantitative trait loci
and finally single genes underlying complex cardiovascular diseases. Using
this strategy we have identified soluble epoxide hydrolase as an important
susceptibilty gene for hypertension-associated heart failure. Using sequence
and mapping information we have identified a quantitative trait locus in the
hypertensive rat model, followed by analysis of candidate genes and functional
validation of a suspected disease gene in a mouse model. In addidation, we
have analyzed human biopsies suggesting a role for soluble epoxide hydrolase
also in the causation of human disease. The further validation of disease
susceptibility genes generated by using mouse and rat models remaines a major
focus for future investigations. Thus, we expect to open new avenues for risc
stratification and therapeutic interventions in human cardiovascular disease.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Analyse komplexer kardiovaskulärer Erkrankungen im Tiermodell
dc.contributor.contact
jmonti@mdc-berlin.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. H. Schunkert
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. M. Stoll
dc.date.accepted
2009-11-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000015358-2
dc.title.translated
Analysis of complex cardiovascular disease in animal models
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000015358
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000011547
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access