dc.contributor.author
Kowalczyk, Katharina
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:58:14Z
dc.date.available
2016-06-08T10:45:04.875Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4487
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8687
dc.description.abstract
Hintergrund: Das Maligne Melanom ist eine sehr immunogene Tumorentität, die im
fortgeschrittenen Stadium mit einer sehr schlechten Prognose einhergeht. Diese
ist von der Eindringtiefe nach Breslow zum Zeitpunkt der Erstdiagnose
abhängig. Der Wächterlymphknoten stellt jedoch den bedeutendsten
Prognoseparameter für das krankheitsfreie Intervall und krankheitsspezifisches
Überleben dar. Es wurde in vielen Studien gezeigt, dass regulatorische
T-Zellen in Tumoren vorkommen und deren erhöhte Anzahl bzw. Frequenz im Blut
und Tumorgewebe mit einer schlechteren Prognose des Betroffenen korreliert.
Studien beim Melanom zu Tregs untersuchten bislang nicht den Zusammenhang zum
klinischen Verlauf und schlossen meist Melanompatienten erst ab Stadium III
(Befall des Wächterlymphknotens) ein. Ziel dieser Dissertation war es,
Vorkommen und prognostische Bedeutung von regulatorischen T-Zellen unter
Einbeziehung des Wächterlymphknotenbefalls beim Melanom zu untersuchen, sowie
die Rolle von regulatorischen Monozyten. Material und Methoden: Insgesamt
wurden 79 Patienten eingeschlossen, hiervon 1 unbekanntes Stadium (SLN-), 29
Stadium I, 15 Stadium II, 14 Stadium III und 20 Stadium IV (nach AJCC 2009).
Die Analyse von Lymphknotenmaterial erfolgte anhand von archiviertem Material.
Den Melanompatienten wurde nach Erstdiagnose und vor geplanter SLNB Blut für
die Immunanalyse entnommen. Regulatorische T-Zellen wurden
durchflusszytometrisch mit 2 unterschiedlichen Färbepanels charakterisiert,
ebendfalls regulatorische Monozyten des Subtyps CD14+HLA-DRlow. Die PCR-
Analyse auf FoxP3-DNA erfolgte in PBMC und Lymphknoten. Hierfür wurden 12
Patientinnen ohne Befall des Wächterlymphknotens (SLN-, n12) und 7
Patientinnen mit Befall von 1-5 Wächterlymphknoten untersucht (SLN+, n11).
Ergebnisse: Die PCR-Analyse von PBMC zeigte eine Tendenz, dass die Patienten
mit Befall des Wächterlymphknotens (SLN+) mehr FoxP3-DNA-Expression aufwiesen
als die Wächterlymphknoten-negativen-Melanompatienten (SLN-). Nur für die
männlichen Proben zeigte sich eine statistische Signifikanz (p = 0,049). Bei
den durchflusszytometrischen Analysen hatten Patienten in den frühen Stadien
I-II und Gesunde mehr Tregs als Patienten mit fortgeschrittenen Melanomstadien
III-IV. Jedoch hatten Melanompatienten statistisch signifikant weniger Treg-
Effektorzellen als die Gesunden und eine erhöhte Zahl an Treg-Memory-Zellen (p
= 0,02). Es fand sich keine Korrelation zwischen der Anzahl der
regulatorischen T-Zellen und dem klinischen Verlauf der Melanompatienten
bezüglich des Rezidivrisikos und der Langzeitprognose. Auch die Tumorlast des
Wächterlymphknotens und die FoxP3-DNA-Expression korrelierte nicht mit den
klinischen Parametern. Für die Monozytenanalysen ließ sich für
Melanompatienten im Vergleich zu Gesunden eine statistisch signifikant erhöhte
Anzahl des Monozytensubtypes (CD14+HLA-DRlow) nachweisen (p = 0,005).
Schlussfolgerung: Die Messung von regulatorischen T-Zellen und regulatorischen
Monozyten mittels Durchflusszytometrie sowie PCR im Blut und von
Lymphknotengewebe von Melanompatienten kann anhand der vorliegenden Daten
nicht als prognostischer Parameter verwendet werden. Spezifische Marker in der
primären Diagnostik müssen zur Verbesserung der Klassifizierung der
Betroffenen und Optimierung der Therapie gefunden werden.
de
dc.description.abstract
Background: In melanoma patients the distinction between good and poor
prognosis is dependent of the involvement of the Sentinellymphnode (SLN). A
new biomarker would increase the accurateness of staging in these patients.
Regulatory T cells (Tregs) play a pivotal role in inhibiting of antitumor
response. The transcription factor FoxP3 has been reported to play a key role
in Treg function. The frequency in circulation and tumor environment is
increased in patients with various cancers and correlated with poor prognosis.
In this study material of melanoma patients was analyzed to characterize Tregs
and regulatory monocytes as a possible diagnostic marker for a better staging.
Methods: Peripheral blood monocytes (PBMC) were obtained from healthy donors
(n11) and melanoma patients stage I-IV (AJCC 2009, n79). Tregs were identified
by FACS and PCR (demethylated FoxP3-DNA). Furthermore FACSanalysis
discriminated a subset of monocytes and differentiated Tregs in memory and
effector Tcells. A special PCRassay was performed on sentinellymphnodes from
melanoma patients (SLN negative n12 and SLN positive n11). Results: The
frequency of Tregs was not significantly higher in PBMC from melanoma patients
by FACS. The PCRanalysis of PBMC from male donors showed a significant
increase in Tregs in SLN positive patients compared to SLN negative (p=0,049).
There was no increase in Treg frequency in melanoma involved SLN as expected
and no correlation between the clinical outcome of melanoma patients. For
regulatory monocytes the analysis by FACS detected a higher frequency in
melanoma patients compared to healthy donors. Conclusion: The relevance of
Tregs influencing disease outcome of melanoma patients is still controversial.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
frequency of regulatory T cells and monocytes
dc.subject
melanoma patients
dc.subject
sentinel lymphnodes
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Vorkommen regulatorischer Zellen abhängig vom Sentinelnode-Befall beim
Malignen Melanom
dc.contributor.contact
cat_kowalczyk@yahoo.de
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2016-06-05
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000101683-8
dc.title.translated
Frequency of Tregs in sentinel lymphnodes
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000101683
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000018921
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access