dc.contributor.author
Spira, Dominik
dc.date.accessioned
2024-09-11T12:54:14Z
dc.date.available
2024-09-11T12:54:14Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/44857
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-44567
dc.description.abstract
Die Sarkopenie, das zentrale Thema dieser Arbeit, bezeichnet einen fortschreitenden und generalisierten Prozess eines zunehmenden Verlustes an Muskelmasse, Muskelkraft und muskulärer Funktion, welcher ab einem bestimmten Ausmaß auch zu negativen Folgen wie erhöhter Sturzhäufigkeit und funktionellen Einbußen führen kann. Die Sarkopenie gilt als wesentlich mit dem Alterungsprozess und den damit einhergehenden Veränderungen in der Muskulatur assoziiert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit lag auf der Bestimmung der Prävalenz der Sarkopenie gemäß den zum Zeitpunkt der Untersuchungen empfohlenen diagnostischen Kriterien und der Analyse von Zusammenhängen zwischen Sarkopenie einerseits und möglichen Ursachen sowie auch Folgen der Sarkopenie andererseits. Ergänzt wurde dieser Schwerpunkt durch methodische Fragestellungen in Hinblick auf die diagnostischen Kriterien und Überlegungen hinsichtlich möglicher therapeutischer Optionen.
In den vorgestellten Originalarbeiten konnte gezeigt werden, dass auch bei noch vergleichsweise gesunden älteren Menschen eine als relevant hoch einzuschätzende Prävalenz der Sarkopenie vorliegen kann. Es zeigte sich dabei auch, dass methodische Aspekte wie die Verwendung unterschiedlicher Parameter der Muskelmasse die Erhebung der Sarkopenieprävalenz stark beeinflussen können. Ferner waren signifikante Unterschiede zwischen zwei dieser untersuchten Parameter zu beobachten was deren Assoziation zu Pre-Frailty/Frailty und zu selbstberichteten Limitationen der physischen Performance und damit potentiellen Folgen der Sarkopenie angeht. In weiteren Analysen konnte gezeigt werden, dass ein Diabetes mellitus Typ 2 mit Sarkopenie assoziiert ist und eine niedrige Muskelmasse mit einer ausgeprägteren Insulinresistenz einherzugehen scheint, wobei hier die Kausalität aufgrund der Limitation querschnittlicher Analysen vorerst unklar bleibt. In weiteren Analysen ergaben sich zudem Hinweise, dass Störungen der thyreoidalen Funktion eine Sarkopenie begünstigen könnten. Dieser mögliche Effekt scheint sich jedoch insbesondere in Hinblick auf eine hypothyreote Stoffwechsellage in höherem Alter abzuschwächen. Ein positiver Zusammenhang zwischen der Einnahme von Angiotensin Converting Enzyme (ACE) – Hemmern und mehreren Parametern der Sarkopenie, hypothetisch möglich aufgrund potentieller protektiver Effekte von ACE-Hemmern auf die Skelettmuskulatur, fand sich nicht.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Sarkopenie: Untersuchungen zu Prävalenz, Assoziation mit metabolischen und funktionellen Parametern sowie potentiellen therapeutischen Ansätzen im Rahmen der Berliner Altersstudie II (BASE-II)
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2024-07-15
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-44857-5
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access