dc.contributor.author
Bringmann, Holger Carl
dc.date.accessioned
2024-05-30T12:34:33Z
dc.date.available
2024-05-30T12:34:33Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/43693
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-43409
dc.description.abstract
Psychische Gesundheit stellt eine der zentralen Herausforderungen für das Gesundheitssystem des 21. Jahrhunderts dar. Vor dem Hintergrund global hoher Prävalenzraten psychischer Erkrankungen und zugleich ungedecktem Behandlungsbedarf, gepaart mit Limitationen hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit von psychopharmakologischen Interventionen, wird deutlich, dass weiterer Bedarf an wirksameren, sichereren, erschwinglicheren und leichter zugänglichen Therapieansätzen besteht. In diesem Zusammenhang hat auch die Integrative Medizin ihren Einzug in Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie gehalten und wird von Patient:innen entsprechend stark nachgefragt. Der Mind-Body-Medizin kommt hierbei eine besondere Rolle zu, bei der durch multimodale Interventionen körperliche, mentale, emotionale, soziale und spirituelle Einflussfaktoren zur mehrdimensionalen Förderung einer individuellen gesundheitlichen Lebensstilgestaltung zum Tragen kommen. Insbesondere achtsamkeitsbasierte Therapieansätze und körperorientiertes Yoga sind inzwischen wissenschaftlich gut untersucht und die Wirkung insgesamt zunehmend gut belegt. Seit einigen Jahren zeichnet sich die Entwicklung einer zweiten Generation von achtsamkeitsbasierten Interventionen ab, die über die bisherige Dekontextualisierung und Säkularisierung traditioneller fernöstlicher Praktiken hinaus gehen und gezielt ethische und spirituelle Inhalte der entsprechenden Interventionen thematisieren. In diesem Kontext ist auch die in dieser Arbeit präsentierte, auf traditionellem Yoga basierende Meditation Based Lifestyle Modification (MBLM) einzuordnen. Erste Ergebnisse zeigen ihre positiven Effekte bei gesunden Menschen sowie in den Indikationen leichte bis mittelgradige Depression und chronische Schmerzerkrankungen unterschiedlicher Genese. Der ethischen Komponente des Programms kommt dabei angesichts der quantitativen und qualitativen Ergebnisse eine besondere Rolle zu. Für die flächendeckendere Anwendung bzw. Verbreitung bereits gut untersuchter Mind- Body-Interventionen der ersten Generation sind Methoden der Versorgungsforschung auch in den Bereichen Präventionen und Gesundheitserhaltung zunehmend relevant. Für eine weitere Erforschung der vielversprechenden Interventionen der zweiten Generation sind sowohl Grundlagenforschung zur Untersuchung von spezifischen bzw. unspezifischen Effekten der jeweiligen Intervention als auch die weitere klinische Forschung und Versorgungsforschung unter der Einbeziehung von modernen Studiendesigns mit einem Mixed-Methods-Ansätzen und unter der Beachtung eines Whole-Medical Research Ansatzes relevant, um zu weiterführenden Erkenntnissen zu gelangen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Psychotherapy
en
dc.subject
Psychosomatic
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Meditationsbasierte Lebensstilmodifikation: Ein Mind-Body-Programm für stressassoziierte Erkrankungen in Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2024-05-13
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-43693-4
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
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free
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open access
dcterms.accessRights.proquest
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