dc.contributor.author
Consmüller, Tobias
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:52:06Z
dc.date.available
2014-09-09T07:56:04.909Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/4364
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8564
dc.description.abstract
Rückenschmerzen haben eine ausgesprochen hohe Inzidenz. Bei der Diagnose und
Dokumentation kommen neben klassischen bildgebenden Verfahren auch
Messtechniken zum Einsatz, welche die objektive Möglichkeit bieten, die
Bewegungsumfänge und die geschwindigkeiten der Lendenwirbelsäule zu erfassen
und das Verhalten im Alltag zu beurteilen. In dieser Arbeit sollen Normwerte
für den Bewegungsumfang und die geschwindigkeiten in der Sagittalebene
ermittelt werden, ein Algorithmus entwickelt werden, der eine automatisierte
Unterscheidung zwischen Oberkörperbewegungen erlaubt, sowie die Rückenform und
die simultan auf die Lendenwirbelsäule wirkenden Kräfte miteinander verglichen
werden. Das portable Epionics SPINE System (Epionics Medical GmbH, Potsdam)
ermöglicht die nicht-invasive Erfassung der Rückenform und deren Veränderungen
auch im Alltag. Es wurde benutzt, um 429 rückengesunde Probanden sowie 4
Patienten mit einem instrumentierten Wirbel-körperimplantat zu vermessen. Der
Algorithmus zur Unterscheidung der Oberkörperbewegungen wurde mittels einer
Mustererkennung realisiert. Für den Bewegungsumfang der Lendenwirbelsäule in
der Sagittalebene betragen die ermittelten Normwerte für die Flexion
50,8±10,9° und für die Extension 25,0±11,5°. Die entsprechenden Werte für die
Geschwindigkeit betragen 102,6±33,2°/s bzw. 62,1±28,2°/s. Den Haupteinfluss
auf die Parameter hat das Alter, gefolgt von dem Geschlecht. Eine
Unterscheidung zwischen den Bewegungen des Oberkörpers ist für definierte
Bewegungen mit einer Genauigkeit von über 96 % möglich. Der Vergleich zwischen
dem Lordosewinkel und den parallel auf die Lendenwirbelsäule wirkenden Kräfte
zeigt eine gute Korrelation bei der Oberkörperflexion im Stehen und im Sitzen
(Korrelation ≤ -0,6). Für die anderen Übungen variieren die vorliegenden
Korrelationen zwischen den Patienten stark. Mit den ermittelten Normwerten für
die Bewegungsumfänge und die geschwindigkeiten der Lendenwirbelsäule in der
Sagittalebene ist eine Einordnung neuer Patientendaten möglich. Die
Bewegungserkennung kann dazu dienen, Aufschluss über das Verhalten von
Patienten im Alltag zu erhalten, um individuelle Empfehlungen zu geben. Eine
Schlussfolgerung von der Rückenform auf die wirkenden Belastungen ist nur
bedingt möglich.
de
dc.description.abstract
There is a high incidence of low back pain. Besides classic imaging, novel
tools are used for diagnosis and documentation which provide access to the
lumbar range of motion and kinematic parameters, as well as to daily behavior.
The actual work is aimed at presenting normative data for lumbar range of
motion and velocities in the sagittal plane; additionally, it focuses on
developing an algorithm for the automatic recognition of upper body movement
and comparing spinal shape to simultaneously acting loads on the lumbar spine.
The portable Epionics SPINE system (Epionics Medical GmbH, Potsdam) allows the
non-invasive assessment of the spinal shape and variation, also during normal
activities. The system was used to assess upper body movement in 429 healthy
volunteers and in 4 patients who received an instrumented vertebral body
replacement. The algorithm to identify different upper body movement was
realized with pattern recognition. Normative data for the lumbar range of
motion in the sagittal plane are 50.8±10.9° for flexion and 25.0±11.5° for
extension, and corresponding for the range of kinematics 102.6±33.2°/s and
62.1±28.2°/s, respectively. Age primarily influences these parameters,
followed by gender. A differentiation between defined upper body movements is
possible with an accuracy of more than 96 %. The correlation between lordosis
angle and simultaneously acting loads was high for upper body flexion while
standing and sitting (correlation ≤ -0.6). Result variation between patients
is high for other movement. This normative data, for lumbar range of motion
and velocities in the sagittal plane, will facilitate future patient data
comparison. Movement recognition can be used to provide information about the
patients’ daily behavior in order to provide individual council. The
possibility to deduce from the back shape to the acting loads is limited.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
distinction of body motions
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Bewegungs- und Kraftanalyse im Bereich der Lendenwirbelsäule und die
automatisierte Erkennung von Oberkörperbewegungen
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2014-09-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000097257-9
dc.title.translated
Analysis of loads and movements in the region of the lumbar spine and the
automatic distinction of upper body motions
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000097257
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000015631
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access