dc.contributor.author
Kubsch, Marcus
dc.contributor.author
Neumann, Irene
dc.date.accessioned
2024-02-28T10:30:37Z
dc.date.available
2024-02-28T10:30:37Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/42480
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-42205
dc.description.abstract
Das 21. Jahrhundert ist geprägt von multiplen Krisen wie beispielsweise der Coronapandemie oder den immer spürbareren Auswirkungen der Klimakatastrophe. Um den sich hieraus ergebenden Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, sind (natur-)wissenschaftliche Erkenntnisse entscheidend, wie zum Beispiel die Entwicklung der Impfstoffe gegen das Coronavirus gezeigt hat. Um Maßnahmen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse umzusetzen, bedarf es jedoch eines gewissen Vertrauens
der Bevölkerung in die Wissenschaft und Forschung (z. B. Algan et al., 2021; van der Bles et al., 2020). Nach Daten des Wissenschaftsbarometers 2022 (Wissenschaft im Dialog, 2022) vertrauen 62 % der Befragten der Wissenschaft voll und ganz. Dieser Wert ist seit ca. 2020 stabil. Allerdings zeigen die Daten des Wissenschaftsbarometers auch, dass dieser Wert stark vom formalen Bildungsniveau abhängt: Je niedriger das formale Bildungsniveau, desto niedriger das Vertrauen in die Wissenschaft. Darüber hinaus zeigen die Daten, dass ca. 10 % der Befragten angeben, der Wissenschaft zu misstrauen. Diese Zahlen spiegeln sich in gesellschaftlichen Phänomenen wie der Querdenkerbewegung oder den Klimaleugnenden wider. Zusammenfassen lassen sich diese und weitere Fälle von Wissenschaftsleugnung und der Verbreitung von Verschwörungstheorien unter dem Begriff Science Denial. Science Denial beschreibt dabei Denkmuster von Personen, die sich auch in wissenschaftlichen Fragen von
Überzeugungen anstatt von Evidenz leiten lassen und wissenschaftliche Erkenntnisse, die ihren Interessen entgegenstehen oder mit denen sie sich unwohl fühlen (z. B. die Abstammung des Menschen vom Affen oder drohende Wohlstandsverluste durch die Klimakatastrophe), ignorieren (vgl. Sinatra & Hofer, 2021).
Vor diesem Hintergrund leitet sich aus dem Bildungsauftrag des naturwissenschaftlichen Unterrichts die Herausforderung ab, dem Phänomen Science Denial entgegen zu wirken. Um angehende Lehrkräfte in den naturwissenschaftlichen Fächern hierzu zu befähigen, wurde ein Seminarkonzept entwickelt und erprobt, welches im Folgenden vorgestellt wird.
de
dc.format.extent
6 Seiten
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
dc.subject
science denial
en
dc.subject
naturwissenschaftlicher Unterricht
de
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::500 Naturwissenschaften::507 Ausbildung, Forschung, verwandte Themen
dc.title
Science Denial im naturwissenschaftlichen Unterricht begegnen
dc.identifier.sepid
97085
dcterms.bibliographicCitation.booktitle
Lehrkräftebildung von morgen – Beiträge der Naturwissenschaftsdidaktiken zur Förderung überfachlicher Kompetenzen
dcterms.bibliographicCitation.doi
10.31244/9783830997962.27
dcterms.bibliographicCitation.editor
Nicole Graulich, Julia Arnold, Stefan Sorge, Marcus Kubsch
dcterms.bibliographicCitation.originalpublishername
Waxmann
dcterms.bibliographicCitation.originalpublisherplace
Münster
dcterms.bibliographicCitation.pagestart
255
dcterms.bibliographicCitation.pageend
260
dcterms.bibliographicCitation.url
https://www.waxmann.com/4796_lehrkraeftebildung/
refubium.affiliation
Physik
refubium.affiliation.other
Didaktik der Physik
refubium.resourceType.isindependentpub
no
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.isPartOf.isbn
978-3-8309-4796-7