dc.contributor.author
Langforth, Susann
dc.contributor.author
Maasjost, Julia
dc.contributor.author
Blaha, Thomas
dc.date.accessioned
2024-01-04T10:05:12Z
dc.date.available
2024-01-04T10:05:12Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/41938
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-41660
dc.description.abstract
Die Informationen zur Lebensmittelkette (Lebensmittelketteninformationen, LMKI) sind festgelegt in der VO (EG) Nr. 853/2004 und werden von Tierhaltern an Schlachtunternehmen übertragen. In Deutschland ist das Übertragen der LMKI in Form der Standarderklärung nach Anlage 7 der Tier-LMHV möglich, in der allgemeine Daten zu den zu schlachtenden Tieren und Tiergesundheits- und produktionsdaten enthalten sind. LMKI sollen die Lebensmittelsicherheit erhöhen durch die Rückverfolgbarkeit der Tiere/Produkte und indem sie zur Risikoabwägung im Schlachtbetrieb genutzt werden, sodass Anpassungen im Ablauf der Schlachtung bzw. in der amtlichen Fleischuntersuchung erfolgen können. Rückübermittelte Daten zu den Schlachtergebnissen sollen wiederum Tierwohl und Tiergesundheit für verbleibende bzw. zukünftige Tiere im Bestand erhöhen. Der Umgang der Tierhalter mit den LMKI ist bisher nur von der Schlachthofseite betrachtet worden.
In dieser Studie wurden die Abläufe rund um die LMKI, die Rückmeldung der Schlachtbetriebe zu den Schlachtergebnissen und das Verständnis der LMKI aus Sicht von Masthähnchenhaltern betrachtet. Dazu wurde eine qualitative Studie mittels Experteninterviews mit sechs Masthähnchenhaltern durchgeführt. Es wurde deutlich, dass alle befragten Mäster deutlich mehr Informationen übermittelten, als gemäß der Standarderklärung abgefragt werden müssten. Die Übermittlung erfolgte überwiegend digital mit Potenzial zu vollständiger Digitalisierung. Die Mäster zeigten ein Verständnis für die LMKI als Teil der Rückverfolgbarkeit, aber keinem der Befragten war bekannt, dass die Daten auch zur Risikoabschätzung der Herde im Schlachtbetrieb genutzt werden. Insofern wären konkrete Schulungen zielführend, um ein besseres Verständnis für die Dateneingabe zu fördern und folgend die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Dokumentation aller relevanten Informationen zu erhöhen. Indessen werden die vom Schlachtbetrieb digital übermittelten Schlachtberichte als Feedback zur Herde und Informationsquelle für die eigene Haltung bei den interviewten Mästern zielführend und zweckdienlich eingesetzt.
de
dc.format.extent
10 Seiten
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject
qualitative Studie
de
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
Lebensmittelketteninformationen beim Masthähnchen – Umgang der Mäster mit Standarderklärung und Schlachtbericht in Deutschland
dc.type
Wissenschaftlicher Artikel
dc.title.translated
Food chain information for broilers – the farmers handling of the standardized declaration form and the slaughter report in Germany
en
dcterms.bibliographicCitation.doi
10.2376/1439-0299-2023-8
dcterms.bibliographicCitation.journaltitle
Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift
dcterms.bibliographicCitation.pagestart
1
dcterms.bibliographicCitation.pageend
10
dcterms.bibliographicCitation.volume
136 (2023)
dcterms.bibliographicCitation.url
https://www.vetline.de/lebensmittelketteninformationen-beim-masthaehnchen-umgang-der-maester-mit-standarderklaerung-und
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
refubium.affiliation.other
Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene
refubium.funding
Publikationsfonds FU
refubium.note.author
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en
refubium.resourceType.isindependentpub
no
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.isPartOf.eissn
1439-0299