dc.contributor.author
Quatrale, Marta
dc.date.accessioned
2023-06-08T08:29:41Z
dc.date.available
2023-06-08T08:29:41Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/39757
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-39475
dc.description.abstract
Sowohl auf sprachlogischer als auch auf ontologischer Ebene wies Luthers Entfaltung des christologischen Lehrstückes der Idiomenkommunikation von Beginn an die Gestalt einer wechselseitigen Mitteilung der Eigenschaften zwischen göttlicher und menschlicher Natur auf. Solch ein eigenartiger Bezug auf ein relativ traditionelles theologisches Element ließ den Reformator eine Art von Theopaschie postulieren, die kaum vereinbar mit den meisten altkirchlichen Dogmen sowie mit den klassischen philosophischen Axiomen war. Dennoch bildete sie den Kern seiner Theologie. Dieser Punkt motivierte stark ablehnenden Reaktionen einerseits, strenge Verteidigungen andererseits. Eine wenigstens nominale Kompromisslösung konnten die Fronten erst mit der Konkordienformel (1577) erreichen. In dieser Stiftung einer reichsrechtlich anerkennbaren und theologisch glaubwürdigen Konfession bestand ein notwendiger Schritt zur Entstehung einer reifen lutherischen Kirche und Orthodoxie, aber zu welchem Preis? Offensichtlich waren die Mittel des vororthodoxistischen Luthertums unzureichend, um seine Bedürfnisse in Treue zum Wortlaut Luthers abzudecken. Von allem, was am Ende verloren ging, kann man jedoch den Spuren noch folgen. Diese Untersuchung zielt genau darauf ab, die Komplexität von den geflochtenen Linien zurückzugeben, die zur Entstehung des anscheinend einfachen Ergebnisses einer Kompromisslösung führten – in der Überzeugung, ihr Echo sei genauso mächtig wie das Echo von dem, was bleiben konnte.
de
dc.format.extent
490 Seiten
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject
Geschichte der Reformation
de
dc.subject
Frühe Neuzeit
de
dc.subject.ddc
200 Religion::270 Geschichte des Christentums::270 Geschichte des Christentums, Kirchengeschichte
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::100 Philosophie::109 Historische Behandlung, Behandlung mehrere Einzelpersonen
dc.subject.ddc
100 Philosophie und Psychologie::190 Neuzeitliche westliche Philosophie::190 Neuzeitliche westliche Philosophie
dc.title
Zeichen der Gegenwart
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
Eusterschulte, Anne
dc.contributor.furtherReferee
Frank, Günter
dc.date.accepted
2021-03-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-39757-6
dc.title.subtitle
Christologische Variationen und heilsgeschichtliche Selbstwahrnehmung im Luthertum in vorkonkordistischer Zeit
dcterms.bibliographicCitation.url
https://doi.org/10.30819/5644
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.accessRights.proquest
accept