HINTERGRUND: Als Basis zukünftiger Studien evaluierten wir die Wirksamkeit der Hepatozytentransplantation in einem chirurgischen Modell. METHODE: Im Überlebensmodell der Wistarratte wurde durch eine subtotale Leberteilresektion ein akutes Leberversagen induziert. In verschiedenen Versuchsreihen wurde eine allogene Hepatozytentransplantation durchgeführt, indem Implantationsort, -zeitpunkt und Zellzahl variiert wurden. ERGEBNISSE: Nach einzeitiger subperitonealer oder lienaler Zellimplantation konnte im Vergleich zu den Kontrollgruppen keine Verbesserung des Überlebens erreicht werden. Jedoch wurde nach Implantation von 24 Millionen Hepatozyten in die Milz einen Tag vor der Resektion eine deutliche Steigerung des Überlebens erzielt (von 29% auf 72%). SCHLUSSFOLGERUNG: Hiermit wurde ein Modell etabliert, mit dem durch geeignete Modifikation neue Zellquellen oder neue Konservierungsmethoden in vivo evaluiert werden können, um sie langfristig auf einen klinischen Einsatz vorzubereiten.
BACKGROUND: As fundament for future clinical questions, we evaluated the efficacy of hepatocyte transplantation (HcTx) in a surgical model. METHODS: In rats acute liver failure was induced by subtotal hepatectomy. Series of allogenic HcTx were performed by varying cell number, site, and sequence of cell transplantation. RESULTS: Following subperitoneal or intraspleenal cell implantation subsequently to liver surgery, no survival benefit was archieved compared to the control groups. However, intraspleenal cell implantation of 24x10^6 hepatocytes one day prior to liver surgery revealed a statistically significantly higher animal survival (72% vs. 29%). CONCLUSION: We established a model of HcTx which may present as the basis for further investigations evaluating potential treatment modalities to overcome liver insufficiency.