dc.contributor.author
Geis, Sabine
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:28:43Z
dc.date.available
2015-07-13T10:27:26.312Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3891
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-8091
dc.description
INHALTSVERZEICHNIS I ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS V I EINLEITUNG 1 II
LITERATURÜBERSICHT 3 1\. CHRONISCH RESPIRATORISCHE ERKRANKUNGEN DES MENSCHEN 3
1.1 Das humane Asthma 3 1.2 Die chronic obstructive pulmonary disease (COPD)
des Menschen 4 2\. DIE CHRONISCH OBSTRUKTIVE BRONCHI(OLI)TIS (COB) DES PFERDES
5 2.1 Aktuelle Terminologie 5 2.1.1 Definition COPD/RAO/Heaves/COB 5 2.1.2
Definition IAD/SPAOPD 7 2.2 Epidemiologie 10 2.3 Ätiologie 10 2.4 Pathogenese
12 2.4.1 Bronchospasmus 13 2.4.2 Hyper- und Dyskrinie 13 2.4.3
Schleimhautschwellung 14 2.5 Klinisches Bild 15 2.6 Immunologische
Hintergründe 16 2.6.1 Th1/Th2-Hypothese 16 2.6.2 Immunologie der COB 17 2.6.3
Überempfindlichkeitsreaktionen 19 2.6.3.1 Typ-I Allergie 20 2.6.3.2 Typ-III
Allergie 21 2.6.3.3 Typ-IV Allergie 22 2.6.4 Immunmodulation 23 2.6.4.1
Immunsuppressiva 23 2.6.4.2 Immunstimulatoren 24 2.6.4.3 Antigen-spezifische
Immunmodulation 25 2.7 Diagnostik 26 2.7.1 Anamnese 26 2.7.2 Allgemeine
Untersuchung 27 2.7.3 Untersuchung von Blutproben 27 2.7.4
Tracheobronchoskopie mit TBS- und BAL-Analyse 28 2.7.5 Röntgenologische
Untersuchung des Thorax 29 2.7.6 Lungenfunktionsanalyse 30 2.7.7
Allergiediagnostik 31 2.7.7.1 Diagnostische Provokationstests 31 2.7.7.2 Der
funktionelle in vitro Test (FIT) 32 2.7.7.3 Der Cellular Antigen Stimulations
Test (CAST) 33 2.7.7.4 Serologischer Nachweis von IgE 33 2.8 Therapieformen 34
2.8.1 Haltungsoptimierung 34 2.8.2 Medikamentöse Therapie 35 2.8.2.1
Entzündungshemmende Wirkung 35 2.8.2.2 Bronchospasmolyse 36 2.8.2.3
Expektorantien 36 2.8.3 Inhalation von Arzneimitteln 37 3\. CYTOSIN-PHOSPHAT-
GUANIN-OLIGODEOXYNUKLEOTIDE (CPG-ODN) 38 3.1 Geschichtliche Entwicklung 38 3.2
Wirkungsmechanismen der CpG-ODN 40 3.2.1 Molekulare Mechanismen 40 3.2.2
Immunologie 42 3.3 Einteilung in Klassen 44 3.4 Therapeutischer Einsatz 46
3.4.1 CpG-ODN als Vakzineadjuvans 46 3.4.2 Vorbeugung und Bekämpfung
infektiöser Erkrankungen 47 3.4.3 Anti-Tumor-Therapie 48 3.4.4 Kombinierte
spezifische Immuntherapie 49 4\. GELATINENANOPARTIKEL 50 4.1 In vitro- und In
vivo-Einsatz von GNP 51 4.2 Inhalative Anwendung von GNP 52 III MATERIAL UND
METHODEN 53 1\. STUDIENDESIGN UND ZIELSETZUNG 53 2\. BEWERTUNG MITTELS
PUNKTESYSTEM 54 3\. EIN- UND AUSSCHLUSSKRITERIEN 56 4\. BESITZERAUFKLÄRUNG 56
5\. PATIENTENGUT 56 6\. ANAMNESE 57 7\. KLINISCHE ERSTUNTERSUCHUNG 58 7.1
Spezielle klinische Untersuchung 58 7.1.1 Untersuchung des Atmungstraktes 58
7.1.1.1 Auskultation des Respirationstraktes 61 7.1.1.2 Lungenperkussion 61
7.1.2 Weiterführende Untersuchungen 61 7.1.2.1 Arterielle Blutgasanalyse 62
7.1.2.2 Venöse Blutuntersuchung 64 7.1.2.3 Indirekte interpleurale
Druckmessung 64 7.1.2.4 Endoskopie des Respirationstrakts 66 7.1.2.5
Zytologische Untersuchung des Tracheobronchialsekrets 69 8\. THERAPIEAUFBAU 70
8.1 Inhalationslösungen 70 8.2 Inhalationsprotokoll 72 8.3 Überwachung der
Studienteilnehmer 74 9\. KLINISCHE FOLGEUNTERSUCHUNGEN 75 10\. DER
FUNKTIONELLE IN VITRO TEST (FIT) 75 11\. STATISTISCHE ANALYSEN 78 IV
ERGEBNISSE 79 1\. ALLGEMEINE DATEN ZU DEN PATIENTEN 79 1.1 Patientengut und
Gruppeneinteilung 79 1.2 Anamnestische Grunddaten 82 1.2.1 Erkrankungsdauer 82
1.2.2 Jahreszeitlich variierende Symptomstärke 85 1.2.3 Management der Pferde
86 1.2.3.1 Haltungsformen 86 1.2.3.2 Einstreu 89 1.2.3.3 Raufuttergabe 89 2\.
ERGEBNISSE DER ERSTUNTERSUCHUNG 90 2.1 Ruheatemfrequenz 90 2.2 Auskultation
des Respirationstrakts 91 2.3 Arterielle Blutgasanalyse 91 2.4 Venöse
Blutuntersuchung 92 2.5 Indirekte interpleurale Druckmessung 92 2.6
Endoskopische Untersuchung 93 2.7 Zytologische Untersuchung 94 2.8 Gesamtscore
95 3\. ERGEBNISSE DER FOLGEUNTERSUCHUNGEN NACH INHALATIONSTHERAPIE 96 3.1
Ruheatemfrequenz 96 3.2 Auskultation des Respirationstrakts 97 3.3 Arterielle
Blutgasanalyse 99 3.4 Venöse Blutuntersuchung 99 3.5 Indirekte interpleurale
Druckmessung 100 3.6 Endoskopische Untersuchung 100 3.7 Zytologische
Untersuchung 102 3.8 Gesamtscore 103 V DISKUSSION 105 1\. DISKUSSION VON
MATERIAL UND METHODEN 105 1.1 Diskussion der allgemeinen Patientendaten 105
1.1.1 Patientengut 105 1.1.2 Anamnestische Grunddaten 106 1.1.2.1
Vorberichtliche Dauer der Erkrankung 106 1.1.2.2 Jahreszeitliches Auftreten
der Symptome 107 1.1.2.3 Managementbedingungen 109 1.2 Diskussion der
angewandten Methoden 111 1.2.1 Der funktionelle in vitro Test (FIT) 111 1.2.2
Spezifische Immuntherapie (SIT) 113 1.2.3 Inhalationsprotokoll und
Verträglichkeit 115 1.2.4 Score-Punktesystem 117 2\. DISKUSSION DER
UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 119 2.1 Atemfrequenz in Ruhe 119 2.2 Arterielle
Blutgasanalyse 120 2.3 Maximale interpleurale Druckdifferenz und
Auskultationsbefunde 121 2.4 Endoskopische Untersuchung 124 2.5 Zytologische
Auswertung des TBS 126 3\. DISKUSSION DER INHALATIVEN ANWENDUNG VON CPG-ODN IM
VERGLEICH ZU HERKÖMMLICHEN THERAPIEVERFAHREN 128 4\. SCHLUSSFOLGERUNG UND
AUSBLICK 131 VI ZUSAMMENFASSUNG 133 VII SUMMARY 136 VIII LITERATURVERZEICHNIS
139 IX ANHANG 164 1\. UNTERSUCHUNGSPLÄNE 164 1.1 Signalement- und
Anamnesebogen 164 1.2 Allgemeine Untersuchung 165 1.3 Spezielle Untersuchung
der Atemwege 170 2\. FRAGEBOGEN ZUR ANAMNESEERHEBUNG 173 3\. BEWERTUNG DER
BEFUNDE (SCORINGSYSTEM) 175 4\. GERÄTSCHAFTEN, VERBRAUCHSMATERIALIEN UND
REAGENZIEN 178 5\. DANKSAGUNG 181 6\. LEBENSLAUF 182 7\.
SELBSTSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 186
dc.description.abstract
In der vorliegenden Arbeit sollte der spezifisch immunmodulatorische Effekt
durch inhalativ verabreichte Cytosin-Phosphat-Guanin-Oligodeoxynukleotide
(CpG-ODN) zeitlich erfasst werden und überprüft werden, ob die positive
Wirkung durch die kombinierte Inhalation von A-Typ CpG-ODN und spezifischen
Allergenen potenziert werden kann. Die Inhalation der CpG-ODN sollte einen
immunmodulatorischen Effekt (Th1-Shift) induzieren und somit für eine schnelle
und längerfristige Linderung der COB-Symptomatik sorgen. Insgesamt wurden 21
an COB erkrankte Pferde in die Studie eingeschlossen. Im ersten
Untersuchungsblock, vor der Therapie, erfolgte bei allen Tieren eine klinische
und labordiagnostische Untersuchung inklusive Blutgasanalyse, eine
Tracheobronchoskopie inklusive zytologischer Tracheobronchialsekret
(TBS)-Analyse, eine indirekte Interpleuraldruckmessung und ein funktioneller
in vitro Test (FIT). Die Studienteilnehmer wurden per Los zwei Hauptgruppen
zugeordnet. Die erste Gruppe wurde mit entsprechend ausgewählten Allergenen
und nanopartikulär gebundenen CpG-ODN inhaliert (Gruppe I), die zweite Gruppe
erhielt die alleinige Inhalation der nanopartikulär gebundenen CpG-ODN (Gruppe
II). Das Inhalationsprotokoll sah insgesamt sieben Inhalationen im Abstand von
zwei Tagen vor. Zudem wurde die Menge der inhalierten Allergene bei der
entsprechenden Gruppe während der Therapie gesteigert. Nach der siebten
Inhalation (2. US) und sechs Wochen später (3. US) erfolgten zwei weitere
Untersuchungen. Beide Gruppen zeigten direkt nach siebenmaliger Inhalation
eine deutliche Verbesserung der Ruheatemfrequenz, welche sich als nur knapp
nicht signifikant darstellte. Die Verbesserung in der 3. Untersuchung hingegen
erwies sich in Gruppe II als signifikant. Die Auswertung der
Auskultationsbefunde zeigte ein statistisch signifikantes Absinken der Score-
Punkte in Gruppe I in beiden Folgeuntersuchungen. Die Gruppe II konnte eine
solche statistische Signifikanz in der 3. Untersuchung erreichen. Eine
deutliche Verbesserung war bei allen Werten der arteriellen Blutgasanalyse in
beiden Gruppen zu erkennen. Durch die siebenmalige Inhalationstherapie konnte
in beiden Gruppen ein kurzfristiges, wie auch längerfristiges, deutliches
Absinken der Interpleuraldruckdifferenz erreicht werden. Sowohl die
Gesamtscore-Punkte, wie auch die Punkte des Endoskopiescores nahmen in Gruppe
I sowohl direkt nach der Therapie, wie auch sechs Wochen später signifikant,
teils hoch signifikant ab. In Gruppe II war diese Signifikanz in der 3.
Untersuchung des Gesamtscores und der Sekretkonsistenz zu sehen. Auffällig
war, dass die prozentualen Anteile der neutrophilen Granulozyten im TBS in der
Gruppe I im Laufe der Untersuchungen deutlich sanken, wobei sie in Gruppe II
nahezu konstant blieben. Nach der Betrachtung aller Ergebnisse kann sowohl in
Gruppe I als auch in Gruppe II eine deutliche Besserung aller
Untersuchungsbefunde verzeichnet werden. Ein positiver Langzeiteffekt konnte
mit dem durchgeführten Therapieprotokoll in Gruppe I bei nahezu allen
gemessenen Parametern nachgewiesen werden. In Gruppe II war dies bei 80 % der
angewandten Untersuchungsmethoden der Fall. Die Kombination der CpG-ODN mit
spezifischen Allergenen scheint, in Bezug auf die untersuchten Parameter und
dem zum Einsatz gekommenen Verabreichungsprotokoll, keinen Vorteil im
Vergleich zu der alleinigen Inhalation der CpG-ODN zu haben.
de
dc.description.abstract
The present study aimed to assess the specific immunomodulatory effect of
inhalative administered cytosine-phosphate-guanine-oligodeoxynucleotides (CpG-
ODN) over time. As a further goal, the study intended to verify the enhanced
positive effect of a combined inhalation of A-class CpG-ODN and specific
allergens. The inhalation of CpG-ODN should induce an immunomodulatory effect
(Th1-Shift) and therefore alleviate RAO-symptoms quickly and in the longer
term. The study population contained 21 horses affected by RAO. Prior to the
therapy, clinical and laboratory examinations of all horses were performed.
The latter consisted of arterial blood gas analysis, a tracheobronchoscopy
including a cytological analysis of the tracheobronchial secretion (TBS), an
indirect measurement of the interpleural pressure and a functional in vitro
test (FIT). Based on the results of these examinations, the horses were
grouped into three levels of disease (mild, moderate, severe) and assigned by
lot to two main groups. The first group received inhalation treatment with
specific allergens and nanoparticle-bound CpG-ODN (group I), the second group
only received nanoparticle-bound CpG-ODN (group II) by inhalation. The
inhalation protocol provided a total number of seven inhalations every second
day. Additionally, within group I the amount of the specific allergens was
gradually increased over the course of the inhalation treatment. A second
examination was performed after the last inhalation and a third examination
six weeks after the end of the treatment protocol. Both groups showed a marked
improvement of the respiratory rate in rest directly after the last inhalation
wahen compared to the first examination. This improvement was close to
statistical significance. At the time of the third examination, group II
showed a significant improvement, whereas the mean of group I reached almost
physiological levels. Concerning the auscultation results, group I showed a
statistically significant decrease of the score-points in both follow-up
examination. This statistical significance was reached by group II at the
third examination. All values of the arterial blood gas analysis showed a
distinct improvement in both groups after treatment. Due to the inhalation
treatment both, a short- and long-term reduction of the interpleural pressure
could be achieved for both groups. This suggests a reduction of the existing
bronchoconstriction. In group I both, the overall score and the endoscopy
score significantly decreased directly after treatment as well as six weeks
later. In some cases, the difference was even highly significant. Such a
significant improvement was obtained for group II in the overall score and the
tracheobronchial secret texture at the third examination. Strikingly, the
percentage of neutrophil granulocytes in TBS decreased distinctly in group I
throughout the examinations, whereas in group II they remained almost
constant. Considering all findings, both group I and group II showed a marked
improvement of all examination results. With the chosen treatment protocol in
group I, a positive long-term effect on nearly all measured parameters was
achieved. In group II 80% of the applied examination methods led to the same
conclusion. Regarding the examined parameters and the chosen treatment
protocol, the combination of CpG-ODN and specific allergens seems to have no
advantage over the use of CpG-ODN alone.
en
dc.format.extent
VII, 185 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
chronic obstructive pulmonary disease
dc.subject
immunomodulatory properties
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft
dc.title
Spezifische Immuntherapie COB kranker Pferde mittels inhalativer Verabreichung
einer nanopartikulär gebundenen CpG-ODN Sequenz in Kombination mit definierten
Allergenen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Heidrun Gehlen
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Prof. Robert Klopfleisch
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Heidrun Fink
dc.date.accepted
2015-06-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099579-6
dc.title.translated
Specific Immunotherapy in horses affected with RAO by using a nebulized
nanoparticle-bound CpG-ODN sequence in combination with defined allergens.
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099579
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000017272
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free
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open access