dc.contributor.author
Bürger, Cornelia
dc.date.accessioned
2018-06-07T14:45:44Z
dc.date.available
2006-10-03T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/382
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4586
dc.description
Titelblatt, Inhalts- u. Abkürzungsverzeichnis 2
1\. EINLEITUNG 2
1.1. Infektionen durch grampositive Bakterien 2
1.2. SIRS, Sepsis, septischer Schock 3
1.3 Linezolid 5
1.3.1 Physikochemische Eigenschaften 5
1.3.2 Pharmakokinetische Eigenschaften 5
1.3.3 Pharmakodynamische Eigenschaften 6
1.3.4 Klinische Anwendung 9
1.4 Konzentrationsmessung in der Biophase als Grundlage der
Dosisindividualisierung 10
1.5 Verteilung von Arzneistoffen 13
1.5.1 Verteilungsmechanismen 13
1.5.2 Verteilung von Arzneistoffen bei Intensivpatienten 14
1.6 Zielsetzung 16
2\. MATERIAL, METHODEN UND KLINISCHE STUDIE 18
2.1 Bioanalytik, Ultrafiltration und Mikrodialyse 18
2.1.1 Material 18
2.1.2 Geräte 19
2.1.3 Quantifizierung von Linezolid 20
2.1.3.1 Messprinzip und Geräteaufbau 20
2.1.3.2 Probenaufarbeitung 20
2.1.3.2 Validierung 22
2.1.4 Proteinbindung von Linezolid 28
2.1.4.1 Adsorption an die Ultrafiltrationseinheit in vitro 28
2.1.4.2 Einfluss der Inkubationszeit auf die ungebundene Fraktion in vitro 28
2.1.4.3 Einfluss der Konzentration auf die ungebundene Fraktion in vitro 29
2.1.4.4 Einfluss des Antikoagulans im Blutentnahmeröhrchen auf die
ungebundene Fraktion in vivo 29
2.1.5 In-vitro-Mikrodialyse mit Linezolid 29
2.1.5.1 Methoden zur Kalibrierung von Mikrodialysesonden 30
2.1.5.2 Einfluss der Flussrate auf die relative Wiederfindung 32
2.1.5.3 Einfluss der Konzentration auf die relative Wiederfindung 32
2.1.5.4 Sondenkalibrierung im Steady State 33
2.2 Klinisch-pharmazeutische Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Linezolid
34
2.2.1 Klinische Studie 34
2.2.1.1 Studiendesign und -populationen 35
2.2.1.2 Probengewinnung und -lagerung 38
2.2.1.3 Klinische Dokumentation 39
2.2.2 Individuelle pharmakokinetische Datenanalyse 40
2.2.2.1 Grafische und statistische Analyse des Datensatzes 40
2.2.2.2 Nichtkompartimentelle pharmakokinetische Auswertung 40
2.2.2.3 Kompartimentelle pharmakokinetische Auswertung 42
2.2.2.4 Berechnung pharmakodynamischer Indizes 49
2.3 Statistische Verfahren und Beurteilung 50
2.3.1 Deskriptive Statistik 50
2.3.2 Explorative Statistik 51
3\. ERGEBNISSE 54
3.1 Quantifizierung von Linezolid 54
3.1.1 Festphasenextraktionsmethode 54
3.1.2 Chromatografische Bedingungen 54
3.1.3 Validierung der quantitativen Bestimmung von Linezolid in Plasma und
Mikrodialysat 54
3.1.3.1 Selektivität 54
3.1.3.2 Stabilität 56
3.1.3.3 Wiederfindung 57
3.1.3.4 Richtigkeit und Präzision 58
3.1.3.5 Kalibrierfunktion 60
3.1.3.6 Qualitätssicherung während der Messung 61
3.2 Proteinbindung von Linezolid 61
3.2.1 Adsorption an die Ultrafiltrationseinheit 61
3.2.2 Einfluss der Inkubationszeit auf die ungebundene Fraktion in vitro 61
3.2.3 Einfluss der Konzentration auf die ungebundene Fraktion in vitro 61
3.2.4 Einfluss des Antikoagulans im Blutentnahmeröhrchen auf die ungebundene
Fraktion in vivo 61
3.3 In-vitro-Mikrodialyse mit Linezolid 65
3.3.1 Einfluss der Flussrate auf die relative Wiederfindung 65
3.3.2 Einfluss der Konzentration auf die relative Wiederfindung 66
3.3.3 Sondenkalibrierung im Steady State 67
3.4 Klinisch-pharmazeutische Untersuchungen zur Pharmakokinetik von Linezolid
68
3.4.1 Studienpopulationen 68
3.4.2 Proteinbindung von Linezolid in vivo 72
3.4.3 In-vivo-Mikrodialyse 73
3.4.3.1 Relative Wiederfindung bei Probanden 73
3.4.3.2 Relative Wiederfindung bei Patienten 74
3.4.4 Pharmakokinetik von Linezolid bei gesunden Probanden 75
3.4.4.1 Grafische und statistische Analyse des Datensatzes 75
3.4.4.2 Nichtkompartimentelle pharmakokinetische Auswertung 78
3.4.4.3 Kompartimentelle pharmakokinetische Auswertung in Ultrafiltrat 79
3.4.4.4 Kompartimentelle pharmakokinetische Auswertung in Ultrafiltrat und
Mikrodialysat 92
3.4.5 Pharmakokinetik von Linezolid bei Intensivpatienten 96
3.4.5.1 Grafische und statistische Analyse des Datensatzes 96
3.4.5.2 Nichtkompartimentelle pharmakokinetische Auswertung 98
3.4.5.3 Kompartimentelle pharmakokinetische Auswertung in Ultrafiltrat 100
3.4.5.4 Kompartimentelle pharmakokinetische Auswertung in Ultrafiltrat und
Mikrodialysat 105
3.4.6 Vergleich der Pharmakokinetik von Probanden und Intensivpatienten 110
3.4.6.1 Konzentrationen in Ultrafiltrat und Interstitium 110
3.4.6.2 Kompartimentelle Auswertung in Ultrafiltrat 111
3.4.7 Pharmakodynamische Indizes 112
4\. DISKUSSION 115
4.1 Quantifizierung von Linezolid 115
4.2 Plasmaproteinbindung von Linezolid 117
4.3 In-vitro\- und In-vivo-Mikrodialyse von Linezolid 120
4.4 Pharmakokinetik von Linezolid 123
4.4.1 Pharmakokinetik von Linezolid bei gesunden Probanden 123
4.4.2 Pharmakokinetik von Linezolid bei Intensivpatienten 130
4.4.3 Pharmakodynamische Indizes 135
4.5 Perspektiven in der Dosisindividualisierung von Antibiotika 136
5\. ZUSAMMENFASSUNG 140
6\. SUMMARY 143
7\. LITERATURVERZEICHNIS 146
8\. ANHANG 157
dc.description.abstract
Linezolid ist der erste Vertreter einer neuen Klasse von Antibiotika, den
Oxazolidinonen, und zeigt eine gute Wirksamkeit gegen grampositive Bakterien.
Die Substanz wird in der Praxis bei Intensivpatienten zur Therapie schwerer
Infektionen z.B. durch Methicillin-resistente Staphylococcus aureus-Stämme
oder Vancomycin-resistente Enterokokken eingesetzt. Zahlreiche Untersuchungen
haben gezeigt, dass dieses Patientenkollektiv aufgrund der komplexen
pathophysiologischen Situation und umfangreicher Arzneimitteltherapie oft eine
hohe inter- und intraindividuelle Variabilität der Pharmakokinetik (PK) und
Pharmakodynamik (PD) von Arzneistoffen aufweist. Davon sind z.B. auch
Antibiotika, insbesondere ihre Verteilung in den Interstitialraum von Geweben,
betroffen. Da die meisten Bakterien im menschlichen Organismus extrazellulär
vorkommen, stellt das Interstitium den eigentlichen Wirkort, die Biophase von
Antibiotika dar. Werden dort nur ineffektive Arzneistoffkonzentrationen
erreicht, steigt das Risiko des Therapieversagens und der Resistenzbildung.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die PK von ungebundenem Linezolid in
Plasma und in der Biophase von gesunden Probanden im Vergleich zu
Intensivpatienten nach Einmal- und Mehrfachdosierung zu charakterisieren. Dazu
wurde zunächst eine neue bioanalytische HPLC-Methode zur Quantifizierung von
Linezolid in den biologischen Matrizes Plasma, Mikrodialysat und Ultrafiltrat
entwickelt und nach internationalen Richtlinien validiert. Die Methode
zeichnet sich durch die Verwendung minimaler Probenvolumina und eine schnelle
und einfache Probenaufarbeitung aus. Für die direkte Bestimmung der
ungebundenen, und damit pharmakodynamisch aktiven Linezolidkonzentrationen in
der Interstitialflüssigkeit (ISF) des subkutanen Fettgewebes (s.c.) und des
Skelettmuskels (i.m.) wurde die Mikrodialyse-Methode eingesetzt. Sie erlaubt
eine kontinuierliche und für den Patienten wenig belastende Probensammlung.
Die In-vitro-Mikrodialyseuntersuchungen mit Linezolid ergaben neben der
Flussratenabhängigkeit die Konzentrationsunabhängigkeit der relativen
Wiederfindung (relative recovery, RR) über einen großen Konzentrationsbereich.
Auf der Basis der Ergebnisse in vitro wurden für die nachfolgende Klinische
Studie die optimale Flussrate und die Länge des Probensammlungsintervalls
festgelegt und die Retrodialyse-Methode als geeignetes Kalibrierverfahren für
Mikrodialysesonden in vivo ausgewählt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde
eine Klinische Studie geplant und durchgeführt, in der erstmalig
Linezolidkonzentrationen in der Biophase bei gesunden Probanden und Patienten
mit Sepsis oder septischem Schock unter Verwendung der Mikrodialyse-Methode
gemessen wurden. Anhand der differierenden Konzentrations-Zeitprofile in
Plasma und in den untersuchten Interstitialräumen ließ sich ableiten, dass die
ungebundenen Plasmakonzentrationen bei Intensivpatienten die tatsächliche Höhe
der ISF-Konzentrationen im subkutanen Fettgewebe und im Skelettmuskel nicht
wiedergeben. Um die Datenanalyse mit ungebundenen Linezolidkonzentrationen
durchführen zu können, wurde die individuelle Proteinbindung von Linezolid in
vivo bestimmt. Dabei zeigte sich bei Probanden und Intensivpatienten der
Studie dieser Arbeit mit ~ 90 % und ~ 87 % im Vergleich zu den bisher
publizierten Werten eine höhere ungebundene Fraktion. Die Ursache dieser
Differenz wurde noch nicht abschließend geklärt. Im Anschluss an die
nichtkompartimentelle pharmakokinetische Datenauswertung zur Bestimmung
individueller Gewebepenetrationsfaktoren wurde eine Datenanalyse der
ungebundenen Linezolidkonzentrationen in Plasma auf der Basis von
Kompartiment-Modellen durchgeführt. Die PK-Parameter Vss/F und CL/F wurden
nach Mehrfachdosierung für Probanden im Mittel mit 52 L und 5.6 L/h sowie für
Intensivpatienten mit 63 L und 9.2 L/h abgeschätzt. Sie stimmten jeweils gut
mit den Ergebnissen anderer Untersuchungen überein. Durch die gemeinsame
Analyse der ungebundenen Plasmakonzentrationen nach iv-Infusion und po-
Applikation in einem kombinierten PK-Modell wurde für jeden Probanden die
individuelle Bioverfügbarkeit berechnet. Sie lag erwartungsgemäß hoch bei 99
%, jedoch zeigte ein Proband einen Wert von nur ~ 60 %. Der Vergleich der
abgeschätzten PK-Parameter beider Studienkollektive dieser Arbeit ergab für
Patienten in Plasma nach Mehrfachdosierung eine signifikant geringere
Arzneistoffexposition, gemessen als Fläche unter der Konzentrations-Zeit-
Kurve. Die Ursache dafür liegt vermutlich in der schnelleren Elimination der
Substanz durch eine höhere oxidative Metabolisierung bei Intensivpatienten.
Darüber hinaus zeigten Probanden nach Mehrfachdosierung eine signifikante
Abnahme der Clearance von 7.5 L/h auf 5.6 L/h. Ebenso wurde bei
Intensivpatienten im Verlauf der Therapie heterogene Veränderungen der PK
beobachtet. In dieser Arbeit wurden für Linezolid erstmals integrierte PK-
Modelle zur simultanen Berechnung von ungebundenen Konzentrationen in Plasma
und in der Biophase entwickelt. Die 4-Kompartiment-Modelle beinhalteten
geringfügige individuelle Strukturvariationen und beschrieben die gemessenen
Linezolidkonzentrationen aller verwendeten Matrizes gut. Sie können die Basis
für weitere Datenanalysen mit Hilfe populationspharmakokinetischer Modelle
bilden. Linezolid penetrierte bei Probanden sehr gut in s.c.- und i.m.-ISF,
bei Intensivpatienten überwiegend gut, jedoch mit hoher Variabilität. Um
mögliche klinische Folgen der gemessenen ungebundenen Linezolidkonzentrationen
im Plasma sowie im s.c.- und i.m.-Interstitium zu beurteilen, wurden
ausgewählte pharmakodynamische Indizes unter Einbeziehung einer minimalen
Hemmkonzentration (minimal inhibitory concentration, MIC90) von 4 µg/mL
berechnet. Dabei zeigte sich, dass gemessen an dem Grenzwert des Parameters
fAUC/MIC von 51 jeweils nur ein Patient in den Matrizes Plasma und i.m.-ISF
effektive ungebundene Linezolidkonzentrationen aufwies. Unter diesen
Bedingungen wurde vorgeschlagen, die tägliche Linezoliddosierung auf drei
Gaben à 600 mg zu erhöhen. Bei einer MIC90 von 2 µg/mL bestand noch bei 50 %
der Patienten das Risiko eines Therapieversagens wegen ineffektiver
Linezolidkonzentrationen. Weitere Untersuchungen müssen jedoch klären, ob die
bisher auf der Basis von Plasmakonzentrationen berechneten pharmakodynamischen
Indizes auf die Verhältnisse im Interstitium übertragbar sind. Nach den
Ergebnissen dieser Arbeit unterscheidet sich die PK von ungebundenem Linezolid
in Plasma und Interstitium bei gesunden Probanden und Intensivpatienten
signifikant. Damit ist es nicht möglich, von pharmakokinetischen Daten, die
bei gesunden Probanden gewonnenen wurden, auf die PK von Intensivpatienten zu
schließen. Die mit Hilfe der Mikrodialyse gemessenen ungebundenen
Linezolidkonzentrationen in der Biophase bilden eine sinnvolle Grundlage, die
Dosierung von Linezolid bei Intensivpatienten zu individualisieren. Auf diese
Weise kann die Effektivität der Linezolidtherapie gesichert und das Risiko der
Resistenzentwicklung von Bakterien minimiert werden.
de
dc.description.abstract
Linezolid, the first member of a new class of antimicrobial agents, the
oxazolidinones, shows good activity against grampositive bacteria. It is
indicated for the treatment of serious infectious diseases in critically ill
patients caused by e.g. methicillin-resistant staphylococcus aureus strains or
vancomycin-resistant enterococci. Due to complex pathophysiological conditions
the population of critically ill patients frequently exhibits substantial
alterations in drug pharmacokinetics (PK) and pharmacodynamics (PD). These
conditions also affect the distribution of e.g. antiinfectives into the
interstitial space fluid (ISF) of various tissues. As most of the grampositive
pathogens reside in the extracellular space it is generally accepted that the
ISF of tissues represents the site of action, also called biophase, for the
vast majority of bacterial infections. With the lack of effective drug
concentrations in the ISF the risk of treatment failure and development of
bacterial resistance increases. The presented thesis aimed at characterising
the PK of unbound linezolid in plasma and in the biophase of healthy
volunteers and critically ill patients after single and multiple dosing. In
order to quantify linezolid in the biological matrices plasma, microdialysate
and ultrafiltrate a new bioanalytical HPLC method was developed and validated
according to international guidelines. It was characterised by simple and
rapid sample preparation procedures while only requiring minimal sample
volumes. The microdialysis (MD) method was used to directly and continuously
measure the unbound drug concentration in ISF of subcutaneous (s.c.) adipose
tissue and of skeletal muscle (i.m.). The MD method represents a minimally
invasive procedure that reduces the burden on patients to a minimum. For
relative recovery (RR) in vitro MD investigations with linezolid revealed a
dependence on flow rate and independence on concentration over a wide
concentration range. Based on the results of the in vitro experiments the flow
rate and the length of microdialysate sampling intervals were optimised.
Moreover, the retrodialysis method was chosen for in vivo calibration of
probes during the clinical study. In the presented thesis a clinical study was
successfully planned and performed. For the first time, unbound linezolid
concentrations were directly measured in the biophase of healthy volunteers as
well as patients with sepsis or septic shock at steady state applying the MD
method. The differing concentration-time profiles of unbound linezolid in
plasma, s.c.-ISF and i.m.-ISF revealed that in critically ill patients
linezolid concentrations determined in plasma did not mimic interstitial
concentrations. In order to perform a PK data analysis using unbound linezolid
concentrations the individual plasma protein binding (PPB) of linezolid was
determined in vivo. Compared to previously published results an increased
fraction unbound of linezolid was found in the presented study in both healthy
volunteers (~ 90 %) and critically ill patients (~ 87 %). The reason for the
difference has not been fully explained yet. After the noncompartmental PK
data analysis which determined individual tissue penetration factors a data
analysis based on compartment models was performed. The mean of the PK
parameters Vss/F and CL/F were found to be 52 L and 5.6 L/h in healthy
volunteers and 63 L und 9.2 L/h critically ill patients. The results were in
good agreement with the results of previously published investigations. Based
on the analysis of iv and po data in a combined PK model an individual was
estimated, which as expected yielded high values of ~ 99%, however one healthy
volunteer reveald a bioavailability of only ~ 60 %. Comparing the PK
parameters of both study populations obtained after multiple dosing in plasma
patients displayed a significantly lower drug exposition expressed as AUC.
This might be due to the increased elimination of linezolid as a result of
higher oxidative metabolism in critically ill patients. Healthy volunteers
showed a significant decrease of clearance values after multiple dosing from
7.5 L/h to 5.6 L/h. In critically ill patients disposition characteristics
changed heterogeneously. In the presented thesis integrated PK models for the
simultaneous description of concentrations in plasma and in the biophase were
developed for the first time. The 4-compartment models were slightly modified
interindividually and described the observed concentrations in all matrices
well. The models may serve as a basis for further data analysis using the
population PK approach. Linezolid showed a very good distribution into the
interstitium of s.c. and i.m. tissue of healthy volunteers and in general
distributed well into the ISF in critically ill patients, however with high
interindividual variability. In order to assess the clinical relevance of the
measured linezolid concentrations in plasma and tissue interstitium some PD
indices, e.g. the fAUC/MIC ratio, were calculated using a minimal inhibitory
concentration (MIC90) of 4 µg/mL. As measured by the limit of the fAUC/MIC
value of 51 the results indicated that only one patient achieved sufficient
linezolid concentrations in plasma and i.m.-ISF. Based on these conditions a
change of dosage regimen to 600 mg linezolid tid was recommended in critically
ill patients. Even when assuming a MIC90 of 2 µg/mL 50% of the patients were
still at risk of treatment failure due to ineffective linezolid
concentrations. Further investigations will evaluate whether PD indices based
on plasma concentrations may be applied to concentrations in the ISF.
According to the results of the presented study the PK of unbound linezolid in
plasma and interstitium significantly differs between healthy volunteers and
critically ill patients. It is not possible to extrapolate PK data from
healthy volunteers to critically ill patients. Linezolid concentrations in the
biophase measured by means of the MD method present a valuable basis to
individualise linezolid therapy in the critically ill. This more targeted
therapy would ensure an effective treatment and minimise the development of
bacterial resistance.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
critically ill
dc.subject
interstitial fluid
dc.subject
pharmacokinetic
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::540 Chemie::540 Chemie und zugeordnete Wissenschaften
dc.title
Pharmakokinetik von Linezolid in der Biophase bei gesunden Probanden und
Intensivpatienten
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hans-Hubert Borchert
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Charlotte Kloft
dc.date.accepted
2006-08-11
dc.date.embargoEnd
2006-10-17
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002351-4
dc.title.translated
Pharmacokinetic of linezolid in the biophase of healthy volunteers and
critically ill patients
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002351
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/507/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002351
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access