Background: The coronavirus disease 2019 (COVID-19) caused serious public panic worldwide and also burdened populations with a massive shock on their sleep and psychological status. The present study aims to examine the prevalence of insomnia, depression, and anxiety among German citizens in the COVID-19 pandemic era as well as the factors that have influenced them. Methods: This study used the International COVID-19 Sleep Study (ICOSS) self-administered questionnaire to investigate and summarize the general population's sleep status and circadian sleep patterns in Germany. The normally distributed data were reported as means ± standard deviations (SD) and subjected to a comparison among groups by t-tests, or otherwise, they were expressed as medians (quartiles) and subjected to a comparison among groups by non-parametric tests. Enumeration data were expressed as the number of cases (n) and percentages (%) and subjected to a comparison among groups by χ2 tests or Fisher's exact tests. Correlations of the insomnia scale and the mental health scale were tested using Spearman correlation analysis. Finally, binary logistic regression analysis was used to explore the potential influencing factors. Results: 510 questionnaires were collected for this study, with 465 usable question-naires. The majority of respondents were married or in a relationship (72.2%) and from urban areas (88.4%). The percentage of participants with educational attainment above college education was 20%, mostly Caucasian/White 69.2%. The prevalence rate of insomnia, depression, and anxiety in the studied German population was 22.8%, 14.2%, and 14.6%, respectively. The insomnia severity and the depression or anxiety degrees showed a positive correlation (P < 0.001). Significant correlations were also observed between the ISI, PHQ-2, and GAD-2 scales (P < 0.01). The propor-tion of insomnia symptoms also showed statistically significant differences among places of residence, employment status, and economically shocked status. The pro-portion of depression symptoms showed statistically significant differences among the study participants of different gender and economically shocked status. Finally, the proportion of anxiety symptoms showed statistically significant differences among economically shocked status. Conclusion: The present study measured the sleep quality and mental health status of the German population in the COVID-19 pandemic era. Our results show increased degrees of insomnia, anxiety, and depression incidence in the German population participating in the survey after the outbreak of the pandemic.
Hintergrund: Die Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) hat weltweit eine schwere öffentliche Panik ausgelöst und auch den Schlaf und den psychischen Zustand der Menschen massiv belastet. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Prävalenz von Schlaflosigkeit, Depression und Angstzuständen bei deutschen Bürgern während der COVID-19-Pandemie und die Faktoren, die diese beeinflussen, zu untersuchen. Methoden: In dieser Studie wurde der selbst ausgefüllte Fragebogen der Internationalen COVID-19-Schlafstudie (ICOSS) verwendet, um den Schlafstatus und das zirkadiane Schlafmuster der Allgemeinbevölkerung in Deutschland zu untersuchen und zusammenzufassen. Die normalverteilten Daten wurden als Mittelwerte ± Standardabweichungen (SD) angegeben und mittels t-Tests einem Vergleich zwischen den Gruppen unterzogen. Andernfalls wurden sie als Mediane (Quartile) ausgedrückt und einem Vergleich zwischen den Gruppen durch nichtparametrische Tests unterzogen. Die Zählungsdaten wurden als Anzahl der Fälle (n) und Prozentsätze (%) ausgedrückt und einem Vergleich zwischen den Gruppen durch χ2-Tests oder exakte Tests nach Fisher unterzogen. Korrelationen zwischen der Schlaflosigkeitsskala und der Skala zur psychischen Gesundheit wurden mit der Spearman-Korrelationsanalyse getestet. Schließlich wurde eine binäre logistische Regressionsanalyse verwendet, um die potenziellen Einflussfaktoren zu untersuchen. Ergebnisse: Für diese Studie wurden 510 Fragebögen gesammelt, von denen 465 verwertbar waren. Die Mehrheit der Befragten war verheiratet oder in einer Beziehung (72,2 %) und stammte aus städtischen Gebieten (88,4 %). Der prozentuale Anteil der Teilnehmer mit einem Bildungsabschluss über dem College lag bei 20 %, wobei die meisten Kaukasier/Weiße 69,2 % waren. Die Prävalenzrate von Schlaflosigkeit, De-pression und Angstzuständen in der untersuchten deutschen Bevölkerung betrug 22,8 %, 14,2 % bzw. 14,6 %. Der Schweregrad der Schlaflosigkeit und der Grad der Depression oder Angst zeigten eine positive Korrelation (P < 0,001). Signifikante Korrelationen wurden auch zwischen den Skalen ISI, PHQ-2 und GAD-2 beobachtet (P < 0,01). Der Anteil der Schlaflosigkeitssymptome zeigte auch statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Wohnorten, dem Beschäftigungsstatus und dem ökonomischen Schockstatus. Der Anteil der Depressionssymptome zeigte statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Studienteilnehmern unterschiedlichen Geschlechts und des ökonomischen Schockstatus. Und schließlich wies der Anteil der Angstsymptome statistisch signifikante Unterschiede zwischen dem ökonomischen Schockstatus auf. Schlussfolgerung: In der vorliegenden Studie wurden die Schlafqualität und der psychische Gesundheitszustand der deutschen Bevölkerung in der Zeit der COVID-19-Pandemie gemessen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass in der deutschen Bevölkerung, die an der Umfrage teilnahm, nach Ausbruch der Pandemie vermehrt Schlaflosigkeit, Angstzustände und Depressionen auftraten.