dc.contributor.author
Hewing, Bernd
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:12:31Z
dc.date.available
2018-04-25T12:11:28.317Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3541
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7741
dc.description.abstract
Die Atherosklerose und die erworbene Aortenklappenstenose (AS) werden als
chronisch inflammatorische Erkrankungen der arteriellen Gefäßwand bzw. des
Klappengewebes angesehen. In der Pathogenese beider Erkrankungen spielen
Monozyten und Makrophagen eine bedeutende Rolle und stellen daher potentielle
Targets für antiinflammatorische Therapieansätze dar. Ziel einer
antiinflammatorischen Therapie in der Atherosklerose ist es, die Atherogenese
abzuschwächen und darüberhinaus eine Regression bereits bestehender Plaques
herbeizuführen. Dazu gilt es den Gehalt an Makrophagen in atherosklerotischen
Plaques zu verringern, die nachteiligen Effekte der inflammatorischen M1
Makrophagen abzuschwächen, sowie eine Verschiebung des M1/M2-Verhältnisses in
Richtung des antiinflammatorischen M2 Makrophagen Phänotyps zu bewirken. Diese
Ziele konnten im Mausmodell durch eine Korrektur der Hypercholesterinämie
mittels Erhöhung von funktionalem Apolipoprotein A-I, sowie durch eine lokale
Anwendung eines Statins im atherosklerotischen Plaque erreicht werden. Der
Gehalt an Makrophagen im Gewebe wird u.a. durch die Rekrutierung von Monozyten
aus dem Blut, sowie die Emigration von Makrophagen aus dem Gewebe beeinflusst.
Ein genaues Verständnis dieser Prozesse ist von wesentlicher Bedeutung für die
Entwicklung neuartiger Therapiekonzepte für die Atherosklerose und die AS. Es
konnte gezeigt werden, dass neuronale Guidance-Moleküle (wie Netrin-1 und
Semaphorin 3E) eine Retention von Makrophagen in atherosklerotischen Plaques
begünstigen können. Für die AS fehlen noch grundlegende Erkenntnisse zu
Monozyten-Makrophagen-Abstammungslinien um geeignete Therapieansätze
entwickeln zu können. Es werden daher erstmalig Daten zur Verteilung
individueller Monozyten-Subpopulationen (klassische, intermediäre und nicht-
klassische Monozyten) bei der AS und nach Behandlung der AS mittels eines
Aortenklappenersatzes gezeigt. Es konnte nachgewiesen werden, dass der Gehalt
an intermediären Monozyten im Blut von Patienten mit hochgradiger AS erhöht
ist und im Verlauf nach Beseitigung der AS mittels eines Aortenklappenersatzes
abnimmt. Diese Ergebnisse dienen als Ausgangspunkt für weitere
Forschungsprojekte zur Rolle der Monozyten-Subpopulationen in der Pathogenese
der AS. Monozyten und Makrophagen stellen vielversprechende Targets für die
antiinflammatorische Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen dar. Die weitere
Vertiefung der Erkenntnisse zur Rolle der Monozyten und Makrophagen in der
Pathogenese der Atherosklerose und der AS ist notwendig, um den Weg für
neuartige Ansätze zur Modulation dieser Zellen und somit für zukünftige
antiinflammatorische Therapiestrategien zu bahnen.
de
dc.description.abstract
This work focuses on monocytes and macrophages as targets for anti-
inflammatory therapies of cardiovascular diseases.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
atherosclerosis
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Monozyten und Makrophagen – Targets für eine antiinflammatorische Therapie
kardiovaskulärer Erkrankungen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Stephan Felix
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Hans Hauner
dc.date.accepted
2018-04-23
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000107064-9
dc.title.translated
Monocytes and macrophages – targets for anti-inflammatory therapies of
cardiovascular diseases
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000107064
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000023704
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access