dc.contributor.author
Biomndo, Bornice
dc.date.accessioned
2022-06-24T05:44:35Z
dc.date.available
2022-06-24T05:44:35Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/34454
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-34172
dc.description.abstract
Intimate Partner Violence (IPV) negatively affects HIV management strategies such as prevention, testing, and access to Antiretroviral Therapy (ART). It is also linked to adverse clinical outcomes including poor ART adherence. However, in sub-Saharan Africa, studies on pregnant/postpartum women and transactional sex workers have so far produced inconclusive evidence regarding IPV’s association with poor ART adherence. In order to contribute to the discussion, this study investigated this association among a broader heterogeneous group of women.
en
dc.description.abstract
Gewalt in der Partnerschaft (Intimate Partner Violence, IPV) wirkt sich negativ auf Strategien im Umgang mit HIV aus, insbesondere Prävention, Testen und Zugang zu Antiretroviraler Therapie (ART). IPV ist auch verbunden mit nachteiligen klinischen Auswirkungen wie einer schlechten Einhaltung der antiretroviralen Therapie (ART-Adhärenz). Jedoch haben Studien mit Schwangeren und Wöchnerinnen sowie Sexarbeiterinnen in Subsahara Afrika bisher keine eindeutige Evidenz geliefert, was den Zusammenhang von IPV mit schlechter ART-Adhärenz angeht. Um zu dieser Diskussion beizutragen, untersucht diese Studie den Zusammenhang in einer größeren heterogenen Gruppe von Frauen.
Methoden
Eine Grundgesamtheit von 408 HIV-positiven in ART befindlichen Frauen wurde in 12
regierungsbetriebenen, kostenfreien HIV-Kliniken in Kenia zufällig ausgewählt. Sie wurden auf Betroffenheit von IPV in der gegenwärtigen Partnerschaft, die ART-Adhärenzrate und andere Faktoren, die ART-Adhärenz beeinflussen (z.B. Bildung, Offenlegung des HIV-Status, Familienstand) überprüft. Die Visual Analogue Scale (VAS) wurde angewandt, um den ARTAdhärenzrate zu messen und die Antworten wurden mit einem ≥95% Cut-Off dichotomisiert. Für die Analysen der Zusammenhänge zwischen unabhängigen Variablen und ART- Adhärenz wurden binär und multiple logistischer Regressionsmodelle eingesetzt.
Ergebnisse
Das Durchschnittsalter der Studienteilnehmerinnen lag bei 38,6 (Spanne: 18-69 Jahre). Fast alle hatten eine Schule besucht (94%, n = 382), befand sich entweder in einer monogamen oder polygamen Ehe (92%, n = 372) und hatten ihren Partnern den HIV-Status mitgeteilt (94%, n = 380). Das Vorliegen von IPV jeglicher Art in der gegenwärtigen Partnerschaft und optimale ARTAdhärenz (≥95%) in den vorangegangenen 30 Tagen lagen bei 76% (CI95 = 72–80%) bzw. 60% (n = 242). Das Betroffensein von physischer IPV (AOR 0.57, CI95: 0.34–0.94, p = .028), sexueller IPV (AOR 0.50, CI95: 0.31–0.82, p =.005) oder kontrollierendem Verhalten des Partners (AOR 0.56, CI95: 0.34–0.94, p =.027) verringerte die Wahrscheinlichkeit optimaler ART- Adhärenz, während ein höheres Bildungsniveau und das Vorhandensein eines HIV-positiven Partners sie steigerte.
Schlussfolgerungen
Diese Studie weist nach, dass IPV in einer größeren heterogenen Gruppe HIV-positiver Frauen verbreitet ist und im Zusammenhang mit suboptimaler ART-Adhärenz steht. Es ist daher empfehlenswert, grundlegende IPV-Beratung und -Überprüfung in das reguläre Angebot von ART-Kliniken aufzunehmen. So werden Anbieter von Gesundheitsleistungen in die Lage versetzt, betroffene Frauen zu identifizieren, zu beobachten und zu unterstützen, da sie dem Risiko von schlechter ART- Adhärenz ausgesetzt sind. Nichtsdestotrotz ist weitere Forschung nötig, um die Auswirkungen von IPV auf ART- Adhärenz sowie die direkten und indirekten Vorteile aktiver IPV-Überprüfung und -Beratung in den Kliniken besser zu verstehen.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
intimate partner violence
en
dc.subject
antiretroviral therapy,
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
The Rose Study: The impact of intimate partner violence on adherence to antiretroviral therapy among HIV-positive women in Kenya
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2022-06-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-34454-3
dc.title.translated
Die Rose-Studie: Der Einfluss von Gewalt in der Partnerschaft auf die Einhaltung der antiretroviralen Therapie bei HIV-positiven Frauen in Kenia
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
refubium.isSupplementedBy.doi
https://doi.org/10.1371/journal.pone.0249813
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.accessRights.proquest
accept