dc.contributor.author
Harnisch, Lars-Olav
dc.date.accessioned
2018-06-07T17:05:33Z
dc.date.available
2010-07-30T08:15:22.327Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3397
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7597
dc.description.abstract
Prothesenlockerungen, insbesondere aseptische, sind ein bislang ungelöstes
Problem in der modernen Endoprothetik. Die bisherige medizinisch-
wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet konnte eine verbesserte
Osteointegration durch diverse unterschiedliche Oberflächenmodifikationen
zeigen. Leider offenbaren alle bisherigen Modifikationsverfahren verschiedene
Nachteile. Besonders die schwache Oberflächenstärke der Beschichtungen
schränkt deren Verwendung massiv ein. Anodic-plasma-chemical (APC) Behandlung
ermöglicht die Herstellung von Implantaten, bei denen Kalziumphosphat direkt
in eine metallische Oberfläche inkorporiert ist. Durch diese Behandlung erhält
man eine wesentlich bessere Oberflächenstärke als mit bisher verwendeten
Modifikationsmethoden. Zusätzlich führt die bioaktive Metalloberfläche zu
einer verbesserten Osteointegration. Da die gute Zytokompatibilität bereits
durch in-vitro Versuche bestätigt worden ist wurde diese Studie mit der
Zielsetzung durchgeführt, die Zytokompatibilität (wenig Osteolysen und wenig
aseptische Entzündungsreaktion) in belasteter Umgebung in einem in-vivo Modell
bei lumbaler Spondylodese nachzuweisen. Als Vergleichsmaterialien wurden ein
herkömmliches Titanoxid- und ein mit dem Plasma-sprayed-Verfahren behandeltes
Titanmaterial verwendet. Die Spondylodeseimplantate wurden in die
Lendenwirbelsäulen von weiblichen Merino-Mix Schafen mit einer postoperativen
Standzeit von sechs beziehungsweise zwölf Wochen implantiert (zwei
Auswertungszeitpunkte). Osteoklasten als Marker für Osteolysen und
Neovaskularisation als Marker für Entzündungsreaktionen wurden nach
immunhistologischer Färbung quantitativ ausgewertet. Es wurden keine
signifikanten Unterschiede zwischen den getesteten Oberflächen-modifikationen
gefunden. Dieses Ergebnis führt zu der Schlussfolgerung, dass die APC
behandelten Implantate eine mindestens ebenso gute Biokompatibilität haben,
wie die verwendeten Vergleichsmaterialien. Der aktuellen Studienlage nach
ermöglicht das APC-Verfahren eine bisher nicht gekannte bioaktive und dennoch
starke Oberfläche in Verbindung mit einer in-vivo nachgewiesenen guten
Biokompatibilität, bei vergleichsweise einfacher, schneller und
kostengünstiger Herstellung. Aus diesen Gründen scheint das APC-
Oberflächenmodifikationsverfahren großes Potenzial für die zukünftige
Herstellung von metallischen Implantatmaterialien zu haben.
de
dc.description.abstract
Implant failure is an unsolved problem by now. By modifying the implant
surface a better oteointegration could be achieved, but still there are some
limitations. Especially weak surface strength limits the usage. Anodic-plasma-
chemical treatment allows incorporation of calcium-phosphate directly into the
metallic surface which leads to enhanced surface strength. Because
cytocompatibility has been shown already in-vitro we studied it in a loaded
environment in an in-vivo sheep-spine-model. We compared APC to implants made
of titaniumodixe an an implant modified by plasma-sprayed treatment. After 6
respectively 12 weeks post-operationem I examined osteolytic an inflammatory
immunhistologically. I found no significant differences between the tested
surfaces. This leads to the conclusion that APC-treated implants have the same
cytocompatibility as the compared materials. But APC-treatment enables to
produce a biocompatible surface of titanium-implants by a cheap and fast
production of the surface. Conclusively APC-treatment seems to have a great
potential for future metallic implants.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
titanium implants
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Evaluation der lumbalen Spondylodese mittels APC-behandelter Titanimplantate
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. med. F. Kandziora
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. C. Perka
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. T. Mittelmeier
dc.date.accepted
2010-09-03
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000018011-3
dc.title.translated
Evaluation of a lumbal spondylodesis by APC-modified titanium implants
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000018011
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000007800
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access