dc.contributor.author
Sommerfeld, Jana
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:55:19Z
dc.date.available
2015-08-13T07:53:10.814Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3170
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7370
dc.description.abstract
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Frauen. Mehr
Frauen als Männer versterben an Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems.
Während die Geschlechtsunter-schiede für die klinische Kardiologie inzwischen
gut herausgearbeitet und dokumentiert sind, ist die Forschung zur subjektiven
Lebensqualität bezüglich der Geschlechtsunterschiede von Herz-patienten
defizitär. Die vorliegende Erhebung hatte sich zwei Ziele gesetzt: Zum einen
die subjektive Lebensqualität von berufstätigen Herzoperierten zu untersuchen
und zum anderen geschlechtsspezifische Unter-schiede aus Sicht der
Patientinnen und Patienten zu analysieren. Mit einem eigens entwickelten
Erhebungsinstrument wurden 500 postoperative Herzpatienten in 7
Rehabilitationskliniken und 11 Herzgruppen zu ihrer subjektiven Lebensqualität
befragt. Nach einer bereinigten Stichprobe wurden 320 Fragebögen (64 %) in die
Analysen einbezogen. Je jünger die Patienten waren, desto mehr kehrten in die
Erwerbstätigkeit zurück, wobei in allen Berufsgruppen die Rückkehrquoten mit
zunehmendem Alter gleichermaßen gesunken sind. Die Frage über die Entscheidung
zur weiteren Berufstätigkeit besprachen die Patienten vor allem mit einem
Sozialarbeiter und mit einem Arzt. Nach Herzoperation nahmen mehr als zwei
Drittel dieser Teilstichprobe ihren alten Beruf ohne Einschränkungen wieder
auf; mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen. Sowohl in der körperlichen
als auch in der sozialen Funktionsfähigkeit ging es den Männern im Vergleich
zu den Frauen in der Regel besser. Aufgrund der Ergebnisse lässt sich
konstatieren, dass postoperative Frauen gegenüber Männern zum Zeitpunkt der
Befragung eine geringere subjektive Lebensqualität hatten. Wie kann die
Lebensqualität von Berufstätigen, aber auch in Bezug auf Frauen verbessert
wer-den? Eine Empfehlung wäre, mittels eines interdisziplinären
Forschungsverbundes die subjektive Lebensqualität von Herzpatienten
langfristig zu untersuchen, um die in der eigenen Untersuchung aufgeworfenen
Fragen weiter zu differenzieren. Es sollte das Ziel sein, vor dem Hintergrund
des anhaltenden ökonomischen Drucks auf die sozialen Sicherungssysteme
Konzepte zur Primärprävention und Sekundärprävention zu entwickeln, ohne
Einschränkungen therapeutischer Maßnahmen, um die objektive und subjektive
Lebensqualität der Patienten stetig zu verbessern.
de
dc.description.abstract
In a survey of 500 post-operative cardiac patients, which took place in 2008,
the subjective quality of life of the respondents was studied. Using a
standardized anonymous questionnaire on various life domains, data of 322
patients were made available with support from 7 rehabilitation clinics and 11
ambulant cardiac groups. The paper on hand is concerned with employed patients
who have experienced anxieties following their disease. After the heart
surgery 31% of the patients were reintegrated into the labor market, of which
94% returned to their former work places without any restrictions.
Nevertheless, the sub-sample shows high percentages of respondents suffering
from anxieties and depressions. The data show that the participation in an
ambulant cardiac group has no significant impact on mental suffering of
individuals. In addition, employed respondents with anxieties are more active
than those without mental distress. Hence the patients who return to their
working life after a heart surgery need long-term and good quality medical
care to cope with potential mental suffering. Medical and vocational
rehabilitation deserve more attention, as they guarantee the patients mental
and physical performance and thereby ensure growth and employment.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
post-operative social situation
dc.subject
rehabilitation
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Erwartungen und Ängste berufstätiger Herzkranker bezüglich ihrer
Operationsergebnisse
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. H.W. Eichstädt
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. F.W. Mohr
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. V. Köllner
dc.date.accepted
2015-09-04
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000098912-1
dc.title.translated
Anxiety and depression in working heart patients
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000098912
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000016724
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access