dc.contributor.author
Roll, Stephanie
dc.date.accessioned
2021-07-29T10:01:20Z
dc.date.available
2021-07-29T10:01:20Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/31425
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-31158
dc.description.abstract
Asthma und allergische Rhinitis gehören zu den häufigsten allergischen Erkrankungen und gehen mit belastenden Symptomen im Alltag wie beispielsweise Atemnot, Konjunktivitis und einer eingeschränkten Lebensqualität einher. Zu den Ursachen für die Entstehung von allergischen Erkrankungen gehören insbesondere Umweltfaktoren (z. Bsp. Luftschadstoffe), Lebensstilfaktoren (z. Bsp. Rauchen) sowie genetische Komponenten. Der mögliche Einfluss von Haustierhaltung im Kindesalter auf die Entstehung allergischer Erkrankungen wurde in mehreren epidemiologischen Studien untersucht mit heterogenen Ergebnissen. Als einer der relevanten biologischen Faktoren wird zudem das Geschlecht gewertet.
Als Behandlungsmöglichkeiten für die allergische Rhinitis stehen neben Karenzmaßnahmen in erster Linie eine allergenspezifische Immuntherapie sowie die medikamentöse Behandlung der Symptome zu Verfügung. Ebenso kann sich das aus der Chinesischen Medizin stammende Verfahren der Akupunktur als nicht‐medikamentöses Verfahren zur Symptombehandlung anbieten.
In der vorliegenden Habilitationsschrift zeigte die Analyse europäischer Geburtskohorten, dass die Haltung von Haustieren in den ersten Jahren nach der Geburt in keinem Zusammenhang mit dem Auftreten von allergischen Erkrankungen im Schulalter steht. Ergebnisse der Metaanalysen der Geburtskohorten zeigten zudem, dass es sowohl für die Inzidenz als auch für die Prävalenz eine Verschiebung des Geschlechterverhältnisses von höheren Erkrankungszahlen von Allergien bei Jungen im Vergleich zu Mädchen vor der Pubertät zu einem eher ausgeglichenen Verhältnis nach Pubertätsbeginn gibt.
In einer dreiarmigen randomisiert kontrollierten Studie mit Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis zeigte sich eine Verbesserung der Rhinitis‐bezogenen und allgemeinen Lebensqualität und der
Symptome sowie eine Verringerung der Bedarfsmedikation in der Akupunkturgruppe gegenüber der Scheinakupunkturgruppe und der Gruppe ohne Akupunktur. Krankheitsspezifische Kosten waren in der Akupunktur‐ und Scheinakupunkturgruppe höher als in der Gruppe ohne Akupunktur; diese Mehrkosten waren hauptsächlich durch die Intervention verursacht.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
allergic respiratory disease
en
dc.subject
individual participant meta-analysis
en
dc.subject
birth cohorts
en
dc.subject
cost-effectiveness
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Longitudinale Analysen von Beobachtungsstudien und Interventionsstudien bei allergischen Atemwegserkrankungen
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
Pigeot, Iris
dc.contributor.furtherReferee
Kuß, Oliver
dc.date.accepted
2021-07-12
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-31425-1
dc.title.translated
Longitudinal analyses of observational and interventional studies in allergic respiratory disease
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access