dc.contributor.author
Ebinger, Martin
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:52:47Z
dc.date.available
2011-06-22T07:07:53.747Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3113
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7313
dc.description.abstract
Die MRT ist bei fokal-neurologischen Defiziten unklarer Ursache bereits in der
Akutphase ein ausgezeichnetes diagnostisches Hilfsmittel, das im Gegensatz zum
CT einen Infarkt bereits sehr früh zeigen kann. Darüber hinaus kann die MRT in
der bildgebenden Schlaganfallforschung schon am dritten Tag nach Symptombeginn
Surrogatparameter liefern, die mit klinischem Verlauf und Infarktgröße nach 90
Tagen gut korrelieren. Sie ermöglicht anhand von Lokalisation des
Gefäßverschlusses und initialer Größe des Infarktes Aussagen über die
Wahrscheinlichkeit eines Lyseerfolges. Um noch verlässlichere Vorhersagen zu
ermöglichen, besteht insbesondere bei der Darstellung des Perfusionsdefizites
ein erheblicher Standardisierungsbedarf. Nur ein Konsensus über die
verschiedenen Möglichkeiten, das Perfusionsdefizit zu messen, wird zu einer
klinisch brauchbaren Definition des „perfusion-diffusion weighted imaging
mismatch“ führen. Parallel zu dieser Entwicklung sollten Alternativen wie das
„clinical-diffusion weighted imaging mismatch“ nicht außer Acht gelassen
werden. Als in mehrerer Hinsicht vielversprechend erweist sich zudem die
FLAIR-Sequenz. Mit ihr kann das Zeitfenster bei Patienten mit unbekanntem
Symptombeginn eingegrenzt werden und sie birgt möglicherweise ebenfalls einen
prädiktiven Wert für den Erfolg einer Thrombolyse. Die Vielzahl an
Informationen, die durch die MRT gewonnen werden, tragen sowohl zum
pathophysiologischen Verständnis des ischämischen Schlaganfalls als auch zur
zielgerichteten individuellen Behandlung bei. Doch noch hat die MRT nicht
zweifelsfrei ihren überlegenen Nutzen bei der Auswahl geeigneter
Thrombolysekandidatinnen und -kandidaten nach ischämischem Schlaganfall unter
Beweis stellen können. Die Plausibilität der Argumente für eine Selektion der
Patientinnen und Patienten per MRT lässt allerdings ein hohes Potential
vermuten. Die klinische Forschung steht nun vor der Aufgabe, die einzelnen
Parameter auf ihre Wertigkeit hin zu prüfen und die klinische Praxis damit
nachhaltig im Sinne des erkrankten Individuums sowie des Gemeinwohls zu
verbessern.
de
dc.description.abstract
MRI can detect ischemic strokes within minutes. In clinical trials, it offers
surrogate outcome parameters wihtin three days after thrombolysis. The site of
baseline occlusion on MRA, the DWI lesion size and the extend of the perfusion
deficit are valuable predictors of the effects of thrombolysis. However,
further work in terms of standardization of perfusion imaging is necessary for
a reliable 'perfusion-diffusion mismatch' concept. Alternative mismatch
concepts include the 'clinical-diffusion mismatch' and the 'DWI-FLAIR
mismatch'. MRI based selection of appropriate candidates for thrombolysis in
acute ischemic stroke seems promising. Furhter clinical research is paramount
to tap the full potential.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Magnetresonanztomographie zur zielgerichteten Thrombolyse bei ischämischem
Schlaganfall
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Christian Gerloff
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Claus Zimmer
dc.date.accepted
2011-07-13
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000023220-7
dc.title.translated
MRI for targeted thrombolysis in ischemic stroke
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000023220
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000009604
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access