dc.contributor.author
Stiepani, Heiner Matthias
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:40:31Z
dc.date.available
2007-05-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2877
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-7078
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Material und Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Literaturverzeichnis
dc.description.abstract
Detaillierte Kenntnis des individuellen Verlaufs der Krankheit Multiple
Sklerose ermöglicht mithilfe der inzwischen verfügbaren Medikamente ein
differenziertes therapeutisches Vorgehen und dadurch eine bessere Prognose und
Lebensqualität für den Patienten. Moderne MR-Parameter wie die
Magnetresonanzspektroskopie und die Magnetisierungstransferbildgebung können
in Kombination mit der klinischen Einschätzung zu dieser fortgeschrittenen
Einsicht in die pathologischen Vorgänge der Krankheit verhelfen.
Im ersten Teil der vorgelegten Arbeit wurde versucht an einem heterogenen,
unbehandelten Patientenkollektiv bei Erstdiagnose MS nach den Mc Donald-
Kriterien Zusammenhänge zwischen klinischer Einschränkung und Bildgebung zu
untersuchen.
Die Hypothese einer Schädigung der NAWM bei der MS zum Zeitpunkt der
Erstdiagnose konnte bestätigt werden. Es fand sich gegenüber dem
Normalkollektiv eine signifikant erniedrigte MTR und eine erniedrigte NAA/Cr
Ratio in der NAWM.
Die MTR innerhalb der Läsionen war deutlich erniedrigt und reflektiert damit
eine ausgeprägte Schädigung der weissen Substanz.
Zwischen dem T1-Läsionsvolumen und dem MSFC konnte eine signifikante
Korrelation nachgewiesen werden, die diesen Zusammenhang unterstützt.
Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit wurde unter der Therapie mit
Interferon β 1a das Verhalten von MTR und konventionellen MR-Parametern sowie
klinischen Parametern über den Zeitraum von mindestens 2 Jahren im monatlichen
Intervall untersucht.
Die MTR innerhalb von Läsionen stieg im Beobachtungszeitraum bei allen
Patienten an. Diese Steigerung erreichte signifikantes Niveau im Vergleich zum
Ausgangswert. Diese Ergebnisse lassen eine Deutung der Reaktion des Patienten
auf die antiinflammatorische Wirkung des Interferon β 1a zu und unterstützen
die Aussagekraft der MTR in Läsionen als Verlaufsparameter unter Behandlung.
Die durchschnittliche MTR der gesamten cerebralen NAWM stieg im
Beobachtungszeitraum ebenfalls statistisch signifikant an In Korrelation mit
dem, die mnestische und kognitive Dysfunktion wertenden MSFC kann vermutet
werden, dass mit der MTR eine Verminderung der Schädigung der Axone und eine
mögliche Remyelinisierung in der NAWM nachweisbar wird.
Diese Beobachtung wird unterstützt durch die Erhöhung der NAA/Cr Ratio in der
NAWM über den Therapiezeitraum als Ausdruck einer gesteigerten
neuronalen/axonalen Integrität. Somit kann der in letzter Zeit beschriebene
neuroprotektive Effekt von Interferon β 1a überwacht und quantifiziert werden.
Zusammenfassend belegen die vorgestellten Ergebnisse den Wert von
Magnetresonanzspektroskopie und Magnetisierungstransferbildgebung bei der
Multiplen Sklerose. Sie scheinen die antiinflammatorische Wirkung des
Interferons β 1a bei Patienten mit schubförmig remittierender MS messbar zu
machen und die Überwachung einer eventuellen neuroprotektiven Wirkung anhand
der Mitbeurteilung der NAWM zu ermöglichen. Somit kann die MTR-Bestimmung und
die Magnetresonanzspektroskopie in Kombination mit dem Einsatz aktueller
klinischer Bewertungssysteme auch in der Routinekontrolle von Patienten mit
Multipler Sklerose als ein aussagekräftiger Parameter angesehen werden.
de
dc.description.abstract
Feasibility of Magnetic resonance Spectroscopy and Magentization Transfer
Imaging in diagnosis and evaluation of development of Multiple Sclerosis
Purpose: Evaluating monthly measurements of Magnetic Resonance Spectroscopy
(MRS) and Magnetization Transfer Ratio (MTR) in lesions and normal appearing
white matter of Patients with Relapsing-remitting MS at admission and under a
2-year treatment with interferon beta 1a.
Subjects and Methods: Out of 17 Patients in the beginning of the study, 6
patients with relapsing-remitting (RR) MS according to the criteria of
McDonald receiving interferon beta 1a over a period of 2 years were enrolled
in this study. MRS (NAA/Cr ratio) and (MTR) measurements were applied in a
monthly interval and correlated to clinical evaluation utilizing the Expanded
Disability Status Scale (EDSS) and Multiple Sclerosis Functional Composite
(MSFC). T1/T2 lesion load, MTR of lesions and whole brain normal appearing WM
(NAWM) were determined. MR imaging and clinical assessment were accomplished
at the same day. For statistical evaluation age matched healthy subjects were
submitted to the same protocol.
Results: We could observe a significantly lowered NAA/Cr ratio (p<0.001) and
MTR (p<0.0005) in NAWM of patients compared to healthy subjects in the
beginning of the study. From the first measurement until after 2 years
treatment MTR in lesions increased continuously with statistical significance
(p < 0.001). Increase of MTR (p < 0.021). and NAA/Cr ratio (p<0.047) of whole
brain NAWM likewise reached statistical significance MTR and NAA/Cr ratio of
NAWM of healhty control subjects did not change significantly over 2 years
.Compared to the neurological evaluations we could observe a significant
correlation between MTR of NAWM and the cognitive weighted MSFC (p < 0.001)
Conclusion: The presented results document the value of Magnetic resonance
spectroscopy and Magnetization transfer imaging in evaluation of Multiple
sclerosis. They appear to show the anti-inflammatory effect of interferon beta
1a. Additionally an eventual neuroprotective value of interferon beta 1a could
be uncovered by analysis of Normal appearing white matter by these methods.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
mri multiple sclerosis mtr mrs nawm
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Wertigkeit von Magnetresonanzspektroskopie und
Magnetisierungstransferbildgebung in Diagnose und Verlaufsbeurteilung der
Multiplen Sklerose
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. med R. Klingebiel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. M. Essig
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. med. B. Kress
dc.date.accepted
2007-06-22
dc.date.embargoEnd
2007-06-19
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002765-6
dc.title.translated
Feasibility of Magnetic resonance Spectroscopy and Magentization Transfer
Imaging in diagnosis and evaluation of development of Multiple Sclerosis
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000002765
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2007/369/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000002765
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access