dc.contributor.author
Traninger, Anita
dc.contributor.author
Martiens, Angie
dc.contributor.author
Elmasry, Amira
dc.date.accessioned
2020-11-09T13:27:35Z
dc.date.available
2020-11-09T13:27:35Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/28552
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-28301
dc.description.abstract
In diesem Ideenpapier wird für den Ausbau einer schreibdidaktisch durchdachten und strukturierten Lehre des wissenschaftlichen Schreibens in den Geisteswissenschaften argumentiert. Wissenschaftliches Schreiben bildet als Schlüsselkompetenz die Voraussetzung für eine erfolgreiche Partizipation im akademischen Betrieb. Da der Zugang zur akademischen Welt sowie die Teilhabe an dieser immer auch von Ausschlussmechanismen entlang verschiedener Subjektkategorien (wie sozioökonomische Schichtenzugehörigkeit oder Geschlecht) geprägt sind, versteht dieses Papier die Schulung wissenschaftlicher Schreibkompetenz auch als Diversity-politische Maßnahme. Während Schreibfähigkeiten an britischen und US-amerikanischen Hochschulen bereits seit Langem als lehr- und erlernbar verstanden werden, wird die Frage nach dem wissenschaftlichen Schreiben in Deutschland traditionell mit dem Vertrauen auf individuelle Begabung und einem unerschütterlichen Glauben an das Talent beantwortet. Die Verfasserinnen argumentieren, dass das strukturierte Lehren des wissenschaftlichen Schreibens aus neun Gründen nötig ist: Es liegt in der Zuständigkeit der Hochschulen (1); es ergibt sich aus einem Aufklärungsanspruch (2) sowie einem Diversity-politischen Anspruch (3); es ist eine Frage der Gerechtigkeit (4), Transparenz (5), Teilhabe (6) und Chancengleichheit (7); ebenso können eine Positionierung innerhalb der internationalen Hochschullandschaft (8) sowie eine Exzellenz-Strategie (9) nicht unabhängig davon gedacht werden. Zugleich wird hier ein auf den Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin zugeschnittenes Konzept zur strukturierten Schulung des Schreibens zur Diskussion gestellt, das drei Stoßrichtungen enthält: Rhetorik, Digital Literacy und Forschungsorientierung. Der Umstand, dass das wissenschaftliche Arbeiten mittlerweile vollständig von der Digitalisierung durchdrungen ist, was in vielen geisteswissenschaftlichen Diskursen bislang noch zu wenig Beachtung findet, verleiht dem Digital-Literacy-Aspekt ein entsprechendes Gewicht.
de
dc.format.extent
60 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
wissenschaftliche Schreibkompetenz
de
dc.subject
wissenschaftliches Schreiben
de
dc.subject
wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen
de
dc.subject
Geisteswissenschaften
de
dc.subject
Digital Literacy
en
dc.subject
Hochschulausbildung
de
dc.subject.ddc
400 Sprache::400 Sprache::407 Ausbildung, Forschung, verwandte Themen
dc.title
Wissenschaftliches Schreiben unter dem Vorzeichen von Diversität und Digitalisierung
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-28552-5
refubium.affiliation
Philosophie und Geisteswissenschaften
refubium.affiliation.other
Institut für Romanische Philologie
refubium.affiliation.other
Exzellenzcluster 2020 „Temporal Communities“
refubium.note.author
Das Working Paper gibt die Position der Verfasserinnen wieder, es handelt sich nicht um ein Positionspapier der Freien Universität. Die darin entwickelten Strategien werden mit der Veröffentlichung zur Diskussion gestellt.
Die Erarbeitung wurde durch das Projekt „Exploring Data Literacy“, einem Teil des Projektes "Leon – Learning Environments Online" des Centers für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität, unterstützt.
refubium.resourceType.isindependentpub
yes
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access