dc.contributor.author
Schreiber, Anzelika
dc.date.accessioned
2020-07-14T11:35:21Z
dc.date.available
2020-07-14T11:35:21Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/27653
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-27407
dc.description.abstract
Mit dem Ziel, die Anzahl der operativen Eingriffe so gering wie möglich zu halten, traten in den letzten Jahren biodegradierbare Implantate in den Vordergrund. Die Degradation der eingesetzten Materialien durch physiologische Prozesse des Organismus erübrigt einen zusätzlichen Eingriff zur Entfernung des Implantates. Die Vorteile der magnesiumbasierten Legierungen liegen in den vielfältigen essenziellen Funktionen, die das Element im Körper ausübt. Die Metabolisierung des Materials hängt im Wesentlichen von den immunologischen Prozessen und deren Hauptakteuren ab, den Leukozyten. Die korrosiven Prozesse der Mg-basierten Legierungen beeinflussen zum einen die Differenzierung der beteiligten Zellen, wie auch das periimplantäre Gewebe. Das Aufschlüsseln des immunologischen Profils während der Implantationsstudie, erlaubt die Prozesse, die über den Erfolg der Implantation entscheiden, besser zu verstehen und diese gezielt mit der Intention der Vermeidung der Implantationsabstoßung einzusetzen. In der vorliegenden Arbeit konnten Leukozytenprofile für das immunaktivierende Material Referenzmaterial-F (RM-F), sowie Magnesiumlegierungen (WE43) mit Anteilen an seltenen Erden und (potentiell korrosionsprotektiven) Beschichtungen aus Bioglas/Chitosan (BG) und Bioglas/Chitosan/Siliziumdioxid (BG-Si) erstellt werden. Die Ergebnisse zeigten einen Zusammenhang zwischen der Makrophagen-/Granulozytenpräsenz und der Fibrinproportion in der Implantatkapsel, sowie eine Korrelation der oben genannten Populationen und makroskopischen Merkmalen. Der Vergleich der Blutwerte bei der Explantation deutet auf systemische Veränderungen als Folge der Implantation des Referenzmaterials hin. Diese Werte können als Referenz einer starken Immunreaktion zur Testung von neuen Implantatmaterialien verwendet werden. Histologisch-makroskopische Merkmale, die eine Immunreaktion charakterisieren sind nur post mortem feststellbar und daher nicht für eine frühzeitige, nicht-invasive Analyse der Immunreaktion geeignet. Die Korrosionsmerkmale des WE43-Grundkörpers wurden nicht von den verwendeten Beschichtungen beeinflusst, wobei die Immunreaktion in eine proinflammatorisch/neutrale Richtung gelenkt wurde. Daher sind die oben genannten Beschichtungen als Korrosionsschutz für magnesiumbasierte Implantate nicht geeignet.
de
dc.format.extent
90 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Immunreaktion
de
dc.subject
Chitosan-Bioglas-Beschichtung
de
dc.subject
biodegradierbar
de
dc.subject
Magnesiumimplantate
de
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::618 Experimentelle Medizin
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::500 Naturwissenschaften::500 Naturwissenschaften und Mathematik
dc.title
Immunologische Charakterisierung neuartiger Chitosan/Bioglas Beschichtungen für biodegradierbare Magnesiumimplantate
dc.contributor.gender
female
dc.contributor.firstReferee
Witte, Frank
dc.contributor.furtherReferee
Hiesinger, Peter Robin
dc.date.accepted
2020-06-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-27653-2
dc.title.translated
Characterization of a novel chitosan / bioglass coating for biodegradable magnesium-based implants
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
refubium.note.author
DFG-gefördert
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access