dc.contributor.author
Freude, Lisa
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:32:52Z
dc.date.available
2010-05-21T10:04:45.282Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2698
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6899
dc.description.abstract
Systemic lupus erythematosus is one of the major autoimmune diseases, and one
of its cardinal features is the production of anti-DNA autoantibodies. The
generation of these self reactive antibodies by B cells plays a central role
in the pathogenesis of SLE. During the course of B cell development B cells
undergo stringent selection at various stages in the bone marrow and the
periphery, where autoreactive cells are deleted. How and where tolerance is
induced during B cell development has long puzzled researchers. Recently,
three checkpoints, one central checkpoint in the bone marrow and two
peripheral checkpoints have been described where selfreactive B cells are
efficiently removed from the repertoire to avoid autoreactivity. However,
these checkpoints appear to be defective in SLE patients, as they show
increased levels of self- and polyreactive antibodies in the new emigrant and
the mature naive B cell compartment when compared to healthy individuals. In
my work, I examined one SLE patient after immunosuppressive steroid treatment
and studied the Ig gene repertoire in the mature naïve B cell compartment
after therapy. I compare my findings with the results of three other SLE
patients before and after treatment and with two healthy controls. I show that
this patient does not exhibit Ig gene usage abnormalities characteristic of
SLE patients with active disease, such as long and highly positively charged
CDR3 regions, or heavy and light chain gene usage biases towards the VH4-34
and the Vκ4-1 gene families, respectively. Patient SLE21 did show more
positively charged amino acids within the CDR3 region and a slightly atypical
Ig light chain gene usage pattern compared to the healthy controls, with
preferential usage of Vk4-1-, Vλ6 - and Jλ3 genes. In summary, the resolution
of this patient’s symptoms after therapy correlates well with the
normalization of the B cell repertoire, however, low level abnormalities in
the mature B cell compartment in patients with clinical remission remain. In
this study, a partial restoration of the Ig gene repertoire in an SLE patient
could be demonstrated.
de
dc.description.abstract
B Zellen spielen eine zentrale Rolle in unserem adaptativen Immunsystem. Sie
gewährleisten hoch spezifische und langanhaltende Immunität nach Infektionen.
Mit Hilfe der B Zell Rezeptoren spüren B Zellen pathogene Antigene auf und
mediieren durch Sekretion dieser Oberflächenrezeptoren die humurale
Immunantwort. B Zellen nutzen V(D)J Rekombination und somatische
Hypermutationen, um eine schier unendliche Anzahl von Antikörpern zu
produzieren. Nur so ist der Organismus gegen eine große Vielfalt von Antigenen
der Umwelt gefeit. Bei den V(D)L Rekombination und somatische Hypermutationen
während der B Zellentwicklung werden Gene zufällig zusammengefügt:
Autoantikörper entstehen. Um dennoch Autoimmunität zu verhindern, ist der
Prozess des Gen Rearrangementsents an gewissen Checkpoints während der B
Zellentwicklung und -reifung streng kontrolliert. Autoimmunität entsteht, wenn
der Körper Toleranz gegen gegen sich selbst verliert und gegen körpereigenes
Gewebe reagiert. Die Prävalenz von Autoimmunität in der westlichen Welt
beträgt ca. 5 Prozent. Eine der bedeutendsten Autoimmunerkrankungen ist der
Systemische Lupus Erythematodes, der als Hauptmerkmal die Produktion von anti-
DNA Antikörpern inne hat. Die Generierung von selbstreaktiven Antikörpern
spielt eine zentrale Rolle in der Pathogenese von SLE. Wo und wie Toleranz
erzeugt wird, hat Wissenschaftler lange Zeit Rätsel aufgegeben. Kürzlich
wurden drei Checkpoints entdeckt, an denen autoreaktive B Zellen während der B
Zellentwicklung unter strenger Selektion erfolgreich selektiert werden. Ein
zentraler Checkpoint befindet sich im Knochenmark und zwei weitere in der
Peripherie. Diese Checkpoints scheinen bei SLE defekt zu sein, was sich in
einem erhöhten Auftreten von selbst- und polyreaktiven Antikörpern in den 'new
emigrant' und 'mature naive' B Zell Kompartimenten im Vergleich mit gesunden
Kontrollen zeigt. Des weiteren konnten Abnormalitäten im Immunglobulin
Gengebrauch, die mit Selbstreaktivität assoziiert sind, bei SLE gezeigt
werden. Neue Studien beschreiben Veränderungen im Immunglobulin Repertoire
Gebrauch nach immunsuppressiver Therapie, die mit einer verminderten
Produktion von selbst- und polyreaktiven Antikörpern einhergeht. In meiner
Arbeit untersuche ich einen SLE Patienten nach Erhalt von immunsuppressiver
Therapie. Ich untersuche das Immunglobulin Gene Repertoire im 'mature naïve' B
Zell Kompartiment und vergleiche meine Ergebnisse mit drei weiteren SLE
Patienten vor und nach Therapie sowie mit zwei gesunden Kontrollen. Mein
Patient SLE21 zeigt nicht die Abnormalitäten im Immunglobulin Gengebrauch, die
für einen SLE in der aktiven Krankheitsphase charakteristisch sind: Diese
Abnormalitäten umfassen zum einen eine lange und positiv geladene CDR3 Region
sowie einen vermehrten Gebrauch von Schwer-und Leichtketten Gene n aus der
VH4-34 und der Vκ4-1 Gen Familie. Mein Patient SLE 21 zeigt nicht mehr positiv
geladene Aminosäuren innerhalb der CDR3 Region als gesunde Kontrollen. Neben
dem nur leicht veränderten Gebrauch an Immunglobulin Leichtketten Genen, wie
die verstärkte Verwendung von Vk4-1-, Vλ6 - und Jλ3 Genen, konnten keine
anderen Alterationen aufgezeigt werden. Allgemein zeigt sich ein deutlicher
Rückgang an Abnormalitäten im Immunglobulin Gen Repertoire Gebrauch bei dem
Patienten SLE 21 nach Erhalt von immunsuppressiver Therapie. Die klinische
Remission des Patienten SLE21 korreliert mit der Normalisierung des B Zell
Repertoires. Die potentiellen Effekte der immunsuppressiven Therapie auf den
Immunglobulin Gengebrauch sowie die partielle Restaurierung der Checkpoints
konnte mit dieser Studie belegt werden.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
IG gene repertoire analysis
dc.subject
clinical remission
dc.subject
vector expression
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Ig gene repertoire analysis in an SLE patient in clinical remission
dc.contributor.contact
freude.lisa@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Hans- Dieter Volk
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Falk Hiepe, Prof. Dr. Jochen Kalden
dc.date.accepted
2010-05-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000016866-1
dc.title.translated
Ig Gen Repertoire Analyse von einem SLE Patienten in klinischer Remission
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000016866
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000007406
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access