dc.contributor.author
Herse, Florian
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:29:15Z
dc.date.available
2016-04-12T12:38:24.689Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2609
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6810
dc.description.abstract
Die Schwangerschaftserkrankung Präeklampsie ist eine Multisystemerkrankung und
die Hauptursache für mütterliche und kindliche Morbidität und Mortalität. Sie
manifestiert sich ab der 20. Schwangerschaftswoche durch Anstieg des
Blutdrucks, einhergehend mit einer Proteinurie, hat jedoch ihren Ursprung weit
früher. Durch eine abnormale Plazentation kommt es zur Ausbildung eines
uteroplazentaren Syndroms, welches sich dann zu einem maternalen Syndrom
translatiert. Weltweit sind ca. 5-10 % aller Schwangerschaften betroffen und
Mutter wie Kind tragen im weiteren Leben ein erhöhtes Risiko für
kardiovaskuläre Erkrankungen. Zurzeit steht keine geeignete Therapie zur
Verfügung, die sowohl die Gesundheit des Kindes als auch der Mutter
gleichermaßen berücksichtigt. Eine grundlegende Charakterisierung der Ursachen
und Mechanismen dieses Syndroms sind deshalb unabdingbar. Zielstellung dieser
Arbeit ist es, grundlegende Arbeiten unserer Arbeitsgruppe zu beschreiben und
die dargestellten Faktoren und Mechanismen in einen Zusammenhang zustellen.
Fokus hierbei soll auf Systeme gelegt werden, die bei Bluthochdruck- und
kardiovaskulären Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen, wie das Renin-
Angiotensin-System (RAS), das Cytochrom P450 (CYP)-System und Adipozytokine.
Die hier ausgewählten Originalarbeiten unserer Gruppe beschreiben diese
Systeme und deren zugrunde liegenden Mechanismen in der Präeklampsie unter
Einbeziehung von geeigneten Methoden wie Charakterisierungen von
Patientenmaterial, in vitro- und ex vivo Funktionsstudien sowie Tierstudien.
Das transgene Rattenmodell mit präeklampsieähnlichen Phenotyp soll hier
ebenfalls näher betrachtet und das Zusammenspiel aus uteroplazentarer Einheit
und maternaler Zirkulation eingehender diskutiert werden. Die Originalarbeiten
zeigen, dass das RAS in der Pathologie der Präeklampsie beteiligt ist und
verdeutlichen ebenfalls die Bedeutung des uteroplazentaren RAS in der normal
verlaufenden Schwangerschaft. Zudem geben die Daten Einblicke in das RAS im
Kontext des präeklamptischen uteroplazentaren Syndroms und deren Translation
zu einem maternalen Syndrom. Desweiteren wird das Zusammenspiel des maternalen
Fettgewebes und der uteroplazentaren Einheit im Hinblick auf die Adipozytokine
Leptin und Adiponektin in der Pathologie der Präeklampsie charakterisiert.
Übergewichtigkeit stellt einen Risikofaktor für die Präeklampsie dar. Ein
weiteres System das in der präeklamptischen uteroplazentaren Einheit
dysreguliert ist und das Syndrom in die maternale Zirkulation translatiert,
ist das Cytochrom P450 (CYP)-System. Interventionsstudien an zwei
Rattenmodellen mit präeklampsieähnlichem Phänotyp verdeutlichen diese
Ergebnisse. Ein Rattenmodell aus diesen Studien basiert auf dem RAS und wird
in zwei weiteren Arbeiten unserer Gruppe näher charakterisiert. Die Gesamtheit
dieser Ergebnisse bietet Erklärungen für die Entstehung der gesteigerten
Sensitivität gegenüber Ang II, was in der präeklamptischen Schwangerschaft zu
beobachten ist und einen wichtigen Mechanismus der Präeklampsie darstellen
könnte. Ebenfalls wird die Bedeutung des systemischen und lokalen RAS in der
Pathologie der Präeklamspie verdeutlicht.
de
dc.description.abstract
The pregnancy disorder preeclampsia is a multi-system disorder and the leading
cause of maternal morbidity and mortality. Preeclampsia is characterized by
increased blood pressure, accompanied by proteinuria. An abnormal placentation
leads to an uteroplacental syndrome, which then translates into a maternal
syndrome. About 5-10% of all pregnancies worldwide are affected and mothers
and children have an increased risk for cardiovascular disease in later life.
Objective of this work was to describe fundamental work of our group and to
link the described factors and mechanisms. The renin-angiotensin system, the
cytochrome P450 system and the adipocytokines are highlighted in this work and
the selected publications describe these systems and their underlying
mechanisms in preeclampsia.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
renin-angiotensin system
dc.subject
cytochrome P450
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die uteroplazentare und zirkuläre Dysregulation in der Pathologie der
Präeklampsie
dc.contributor.contact
florian.herse@charite.de
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. Ekkehard Schleußner
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. Marek Zygmunt
dc.date.accepted
2016-01-18
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000101768-0
dc.title.translated
Uteroplacental and circular dysregulation in the pathology of preeclampsia
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000101768
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000018996
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access