dc.contributor.author
Rospino, Robert
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:22:26Z
dc.date.available
2009-10-14T07:37:12.875Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2438
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6639
dc.description.abstract
Masern, als eine der ältesten bekannten Infektionskrankheiten des Menschen,
stellen auch heutzutage trotz des bereits seit 1963 verfügbaren Impfstoffes
noch immer eine Einflussgröße der Morbiditäts- und Mortalitätsrate,
insbesondere in den Entwicklungsländern dar. Aber auch in den westlichen
Industrienationen kommt es immer wieder zum Ausbruch kleiner Epidemien. Ziel
der vorliegenden Arbeit ist die Analyse des Forschungsaufkommens zum Thema
Masern unter szientometrischen Gesichtspunkten, das in den Jahren 1900 bis
2008 Eingang in die internationale Fachpresse gefunden hat. Dafür wurde
vornehmlich die Datenbank ISI-Web of Science des Thomson Scientific Institute
unter besonderen Gesichtspunkten hinsichtlich der Begriffe „measle*“ oder
„morbilli“ untersucht. Es konnten insgesamt 14.254 Veröffentlichungen
identifiziert werden. Die Trefferzahlen bei der Recherche bezogen sich auf
bestimmte Suchparameter. So wurden die Publikationsjahre, die
Erscheinungsländer, die publizierenden Zeitschriften, die publizierenden
Institutionen, die Publikationssprache und die Erscheinungsformen ermittelt.
Darüber hinaus erfolgten Untersuchungen der Subject Areas und des
Zitationsmusters der Artikel sowie eine Analyse der Autoren. Die Darstellung
der Ergebnisse erfolgte teilweise mit Hilfe von Kartenanamorphoten und
Netzdiagrammen. Die Isolierung des Masernvirus 1954 und die Einführung eines
Impfstoffes im Jahre 1963 stellen Meilensteine der Masernforschung dar, so
konnte hier ein hohes Publikationsaufkommen verzeichnet werden. Die letzten 20
Jahre haben zu einer kontinuierlich steigenden Anzahl der Forschungsarbeiten
geführt, was zum einen auf die Aktualität der Erkrankung zurückzuführen ist,
zum anderen in der Aufnahme der Abstracts in die ISI Datenbank begründet
liegt, die zu einer verbesserten Trefferquote bei der Literaturrecherche
führt. Mit 93% ist Englisch die weitaus häufigste Publikationssprache. Das mit
Abstand höchste Forschungsaufkommen ist den USA zuzuordnen. Nahezu ein Viertel
aller Artikel stammt aus den Vereinigten Staaten. Ebenso befindet sich dort
auch ein Großteil der Institutionen, die weltweit am meisten zu dem Thema
publizieren. Doch auch afrikanische Länder, wie Gambia oder Guinea- Bissau
publizieren zum Thema Masern verglichen zu anderen Forschungsbereichen relativ
häufig. Dies könnte zum einen im Zusammenhang mit den dortigen Inzidenz- und
Mortalitätsraten stehen, zum anderen jedoch auch auf die zahlreichen
Kooperationen mit den USA oder auch europäischen Ländern wie Dänemark
zurückzuführen sein. Die meistpublizierende Zeitschrift ist das Journal of
Virology, aber auch The Lancet, das New England Journal of Medicine und
Vaccine spielen bei der Publikation masernspezifischer Artikel eine wichtige
Rolle, was sich in ihren hohen Zitationsraten widerspiegelt. Die größte Summe
erhaltener Zitierungen hat die USA aufzuweisen. Bezieht man die Anzahl der
Zitierungen auf die Anzahl der veröffentlichten Artikel, steht jedoch Peru mit
einer Zitationsrate von 46,7 weltweit an erster Stelle. Die wissenschaftliche
Leistung von Autoren, die Arbeiten zum Thema Masern veröffentlicht haben, kann
anhand ihrer Publikationszahlen, ihrer Zitationsraten und ihres H-Indices
beurteilt werden. Der US-amerikanische Autor William Bellini ist mit 161
Publikationen als produktivster Autor identifiziert worden. Die höchsten
H-Indices und Zitationsraten weisen jedoch Volker Ter Meulen und Jürgen
Schneider- Schaulies auf, zwei deutsche Wissenschaftler, die sich in den
letzten 20 Jahren eingehend mit dem Thema Masern beschäftigt haben.
de
dc.description.abstract
Measles, as one of the oldest known infectious deaseses in humans, still play
a significant role in terms of morbidity- and mortality- rates, especially in
developing countries. However, even in industrialized coutries smaller
epidemics are occasionally to be registered. Objective of the current
dissertation is to analyze the scientific efforts that have been made in the
years between 1900 and 2008. Therefore the database ISI- Web of Science had
been used under the search terms measle or morbilli. Overall a total of 14.254
publications could be identified in terms of the years, countries, journals
and institutions of publication. Moreover the so called subject areas, the
citation patterns and the single authors were examined under scientometric
aspects. The presentation of the results took place, among others, by
reference to map- anamorphosises and net- charts. The isolation of the measles
virus in 1954 and the introduction of the vaccine in 1963, represent
milestones of scientific efforts concerning measles- research. Therefore high
numbers of measles- specific publictions could be recorded during that
timeperiod. Due to the currentness of the topic within the last 20 years there
has been a continuous increase in terms of scientific publications. The
incorporation of the abstracts into the databases has led to a higher hit
ratio that may be achieved. English ist by far the most prevalent publication
language. One quater of all publications have their origin in the United
States, as well as the majority of the publishing institutions. Even african
countries such as the Gambia or Guinea- Bissau may list a significant number
of publications. This fact might be affiliated to a large number of
cooperatons with countries such as the USA or Denmark. The Journal of Virology
ist the most publishing journal, but even The Lancet, the New England Journal
of Medicine and Vaccine play a major role concerning measles- specific
publications. This is also shown by their high citation rates. The overall
largest number of citations could be assigned to the United States, whereas
Peru features the highest citation rate (46,7) worldwide. William Bellini, an
american author was identified as most productive scientist, having published
a total number of 161 articles. There are two german authors as well, that
show an exceptional engagement. The highest h- Indices could be matched to
Volker Ter Meulen and Jürgen Schneider- Schaulies, who have been shown
distinct activities in measles- research in the last 20 years.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Masern - eine Analyse nach szientometrischen Gesichtspunkten
dc.contributor.contact
robert.rospino@googlemail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. med. D. Groneberg
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. A. Fischer
dc.contributor.furtherReferee
Priv.- Doz. Dr. med. habil. R. Stoll
dc.date.accepted
2009-11-20
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000013645-8
dc.title.translated
Measles - an analysis under scientometric aspects
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000013645
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000006441
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access