dc.contributor.author
Bae, Hi-Gung
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:21:03Z
dc.date.available
2006-11-21T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2411
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6612
dc.description
Titel und Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung 5
I.1
I.2
I.3
I.4
I.5
I.6
I.7 Das Gelbfiebervirus
Molekular- und Proteinbiologie von Flaviviren
Der Impfstoff
Molekulare Determinanten der Attenuierung
Virale Volllängenklone
Immunologie
Ziele der Dissertation 9
14
17
18
19
20
23
II. Material und Methoden 18
II.1
II.1.1
II.1.2
II.1.3
II.1.4
II.1.5
II.1.6
II.1.7
II.1.8
II.1.9
II.1.10
II.2
II.2.1
II.2.2
II.2.3
II.2.4
II.2.5
II.2.6
II.2.7
II.2.8
II.2.9
II.2.10
Material
Zelllinien und Zellkulturmedien
Virusstämme
cDNA-Klone, Plasmide und Bakterien
Synthetische Oligonukleotide
Antikörper
Chemikalien, Medien, Puffer- und Gebrauchslösungen
Enzyme und Kits
Verbrauchsmaterialien
Geräte
Software
Methoden
Sterilisationsverfahren, Gamma-Bestrahlung
Kultivierung von Zellen
Mikrobiologische Methoden
Proteinbiochemische Methoden
Mikroskopische Methoden
Isolierung und Analyse von RNA
Standard DNA-Technike
FACS-Analyse
Phylogenetische Analyse
Klassifikation der Impfzwischenfälle (YEL-AE) nach
YFV 17D-Impfung 24
24
24
25
25
26
26
32
33
34
35
36
36
36
41
44
52
58
63
74
74
76
III. Ergebnisse 78
III.1
III.2
III.3
III.4
Nachweis von Gelbfieberviren
Erzeugung und Charakterisierung mutierter infektiöser
Gelbfieber-Volllängenklone
Analyse und Vergleich von importierten Gelbfiebervirus-
Stämmen afrikanischer Herkunft
Untersuchung der Immunantwort nach Gelbfieber-
impfung bzw. -Infektion 78
92
104
112
IV. Diskussion 128
IV.1
IV.2
Nachweis von YFV
Vergleich des YFV-Infektionsverlaufes bei YFVInf , Impflingen und YEL AE 128
132
IV.3
IV.4
Vergleich der Zytokinausschüttung nach YFV-Infektion
bei YFVInf , Impflingen und YEL-AE
Mutagenesestudien eines 17D-Volllängenklons
137
143
V. Zusammenfassung 146
VI. Literaturverzeichnis 148
dc.description.abstract
Gelbfieber ist eine lang bekannte, impfpräventable Infektionskrankheit.
Trotzdem ist nach wie vor unklar, welche Mechanismen zu einem lang anhaltenden
Impfschutz führen und was die Gründe für das Zustandekommen von
Impfzwischenfällen (YEL-AE) sind. Mit dieser Arbeit wurden wesentliche
methodische Verbesserungen für zukünftige Studien der Immunantwort erarbeitet.
Mit der TaqMan-PCR ist eine Quantifizierung von YFV und von YFV-
infektionsbedingter Genexpression in infizierten Proben (Serum, Gewebe) mit
hoher Genauigkeit möglich. Als Referenzgenkandidaten wurden drei Gene
ermittelt (L13, TBP und PPI), die in den YFV-relevanten Gewebe oder Zellen im
Gegensatz zum bisherigen Referenzgen ?-Aktin konstitutiv exprimiert werden.
Der Zytokin Array erlaubt im Vergleich zu allen anderen Methoden die
kostengünstige, schnelle, umfassende und semiquantitative Bestimmung der
Zytokine. Der Primerset zur Ermittlung der Sequenzen in den variablen
Bereichen erlaubt die schnelle Charakterisierung der Virusstämme in mit oder
ohne Komplikationen Geimpften, so dass Virusmutationen als Ursache für
Komplikationen ausgeschlossen werden können. Mit diesen etablierten und
verbesserten Methoden wurden Gelbfiebervirus (YFV)-Infektionen nach Impfung
und nach Wildtypinfektion näher untersucht. Aus der vergleichenden Analyse der
Immunantwort von YFV-Wildtypinfizierten (YFVInf), YFV-geimpften Personen
(Impflinge) und YFV-Impfzwischenfällen (YEL-AE) konnten so einige neue
Erkenntnisse bezüglich der durch YFV induzierten Immunantwort gewonnen werden.
Die klinischen Daten, der Virustiter und die neutralisierenden Antikörper von
YFVInf und YEL-AEs zeigen, dass Personen mit YFVInf und viszerotrope
Impfzwischenfälle (YEL-AVD) mit fatalem Ausgang (YEL-AVDFat) ein sehr
ähnliches Bild aufweisen und kaum voneinander zu unterscheiden sind. YEL-AEs
mit nichtfatalem Ausgang schwanken in ihrer Manifestation. Eine Rückmutation
des Impf- zum Wildtypvirus kann auf Grund der hier durchgeführten
Sequenzanalysen als Ursache für YEL-AEs ausgeschlossen werden. Somit ist der
Fokus weitergehender Untersuchungen auf die Wirtsfaktoren zu legen. Als ein
wirtsspezifischer Faktor wurde im weiteren Verlauf der Arbeit ein Teilaspekt
der zellulären Immunantwort betrachtet. Es konnte gezeigt werden, dass die
Aktivierung der Immunantwort durch die YFV-Infektion hinsichtlich der Zytokine
sowohl in den Impflingen als auch in den YELAEs im Vergleich zu den YFVInf
deutlich geringer ausfällt. Die Anzahl der Zytokine und die Stärke der
Zytokinausschüttung sind bei den YEL-AEs deutlich ausgeprägter als in den
Impflingen und könnten mit dem Schweregrad der Nebenwirkungen zusammenhängen.
Dabei könnten die Zytokine IL-6, IL-8, GRO, MIG, MCP-1, TGF-?1, TNF-? und
RANTES eine große Rolle spielen. Bei dem YEL-AVDFat waren die gleichen
Zytokine (IL-6, IL-8 und MCP-1) stark erhöht, wie dies auch bei den YFVInf der
Fall ist. Außerdem konnten GRO und MIG in hohen Konzentrationen bei dem YEL-
AVDFat nachgewiesen werden. Personen ohne Impfbeschwerden zeigten in den
Zytokinmessungen auf Proteinebene nur eine deutliche Reaktivität von RANTES,
während andere Zytokine kaum oder gar nicht nachzuweisen waren. Des Weiteren
wurden drei Mutationsstellen im E-Protein des attenuierten YFV 17D untersucht,
die im Verdacht stehen, für die Abschwächung des Gelbfiebervirus (YFV) zu
sorgen. Das E-Protein steht im Verdacht, für die Virulenz verantwortlich zu
sein. Acht Aminosäuren des E-Proteins erscheinen besonders interessant. Drei
der acht Aminosäuren wurden für anschließende Mutationsstudien verändert, um
einen Aufschluss über die molekularen Determinanten der Attenuierung zu
bekommen. Die Substitutionsmutanten pMutE52 und pMutE200 zeigten gegenüber dem
Wildtyp und dem Impfstoffstamm eine ähnliche Replikationsfähigkeit, während
pMutE299 nicht in Zellkultur replizieren konnte. Die Ergebnisse dieser Arbeit
unterstützen die Befunde, dass vor allem die zelluläre Immunantwort nach YFV-
Infektion bzw. Impfung deutliche diagnostische Hinweise über den Verlauf der
Impfung bzw. Infektion ergeben. Die Immunantwort und die Erstinfektion von
Körperzellen durch YFV bedarf dringend weiterer Untersuchungen, um klare
Antworten auf die Erzeugung einer protektiven Immunantwort geben zu können.
Ohne eine Antwort auf diese Frage ist eine Aufklärung der schweren Fälle von
Nebenwirkungen bzw. Todesfällen nach YFV-Impfung nahezu unmöglich. Um die
Ursachen der Attenuierung der Impfstämme von YFV aufzuklären, sind weitere
vergleichende Studien mittels reverser Genetik sowie auch alternative Methoden
zur Messung der viralen Fitness (Replikationsfähigkeit, Infektiosität)
notwendig, um den genauen molekularen Mechanismus der phänotypischen Effekte
zu klären.
de
dc.description.abstract
Yellow Fever 17D vaccine is one of the oldest and most successful vaccines
ever developed and belongs to the most important vaccines in prevention of
serious Yellow Fever (YF) in Africa and South America. The various mechanisms
of a protective immune response against the Yellow Fever Virus (YFV) infection
and the outcome of Yellow fever adverse events (YEL-AE) are still widely
unknown. In this study essential methodological improvements concerning future
studies on immune response were elaborated. The developed TaqMan-PCR allows a
quantification of YFV and YFV-infection related gene expression in infected
samples (serum, tissue) with high accuracy. Three genes (L13, TBP, PPI) were
determined as reference genes, which are in contrast to ?-actin constitutively
expressed in YFV infected cells and tissue. The cytokine array permits in
comparison to other methods a cost-efficient, rapid, broad, and semi-
quantitative determination of cytokines. The set of primers for sequence
analysis of highly variable regions within the YFV genome allows a fast
characterization of virus strains in vaccinated persons with or without side
effects, so that virus mutations could be excluded as cause of complications.
With these established and improved methods YFV infections after vaccination
and after wild type infection could be examined. From the comparative analysis
of the immune response of YFV-wild type infected (YFVInf), YFV vaccinated
(vaccinees) and YFV adverse events (YEL-AE) new insights regarding YFV induced
immune response could be achieved. The clinical data, the virus titer as well
as the neutralizing antibodies of YFVInf and YEL-AE indicate that persons with
YFV infection and YFV viscerotropic adverse events (YEL-AVD) with fatal
outcome (YEL-AVDFat) show a very similar image and are hardly differentiated.
YEL-AE with non fatal outcome vary in their manifestations. A reverse mutation
from vaccine to wild type strain can be excluded as cause for YEL-AE due to
the here performed sequence analysis. Therefore the focus for future studies
should be laid on host factors. In this study a partial issue of the cellular
immune response was investigated as a host specific factor. It could be shown
that the activation of the immune response by YFV-infection regarding the
cytokines is lower as well in the vaccinees as in YEL-AE than in YFVinf. The
number of the cytokines and the amount of their release are considerably
stronger in YEL-AE than in vaccinees. This could be linked with the severity
of side effects. Thereby the cytokines IL-6, IL-8, GRO, MIG, MCP-1, TGF-?1,
TNF-? und RANTES could play a major role. In the YEL-AVDFat the same cytokines
(IL-6, IL-8, MCP-1) were highly elevated as well as in YFVInf. GRO and MIG
could also be measured in high concentrations in YEL-AVDFat. In the
measurement of cytokines on protein level, persons without side effects showed
only a high reactivity for RANTES, while other cytokines were only rarely or
not detectable. Furthermore three mutation sites were analyzed in the
E-protein region of the YFV-17D vaccine strain, which are suspected to be the
reasons for the attenuation of YFV. The E-protein is supposed to be
responsible for the virulence. Eight amino acids of the E-protein seem to be
very interesting targets. Three of them were changed for mutation studies to
get insights about the molecular determinants of the attenuation. The
substitution mutants pMutE52 and pMutE200 showed in contrast to the wild type
and the vaccine strain a similar replication efficiency while pMutE299 could
not replicate in cell culture. The results of this study support the findings,
that especially the cellular immune response after YFV infection and
vaccination give a clear diagnostically indication regarding the course of
infection and vaccination, respectively. The immune response as well the
primary infection of cells by YFV needs further investigations to clarify the
activation of a protective immune response. This will help to find out details
regarding the mechanism which could conduct to severe cases with side effects
and deaths after YFV vaccination. To elucidate the causes of attenuation of
YFV vaccination strains further comparative studies by reverse genetics as
well as by alternative methods for the detection of viral fitness (replication
efficiency, infectivity) are necessary to understand the specific molecular
mechanism of the phenotypic effects.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Yellow Fever Virus
dc.subject
Adverse events
dc.subject
Immune response
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Analyse der Immunantwort nach Infektion mit Gelbfieberviren
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. Matthias Niedrig
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Thomas Schmülling
dc.date.accepted
2006-10-27
dc.date.embargoEnd
2006-11-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003808-8
dc.title.translated
Analysis of the immune response after infection with Yellow Fever Virus
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000003808
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/617/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000003808
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