dc.contributor.author
Muzzulini, Till
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:18:36Z
dc.date.available
2004-02-08T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2354
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6555
dc.description
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung 1
1.1 Immunität 1
1.2 Th-Zellen (CD4+ Zellen) 5
1.3 Behandlung von Autoimmunkrankheiten 10
1.4 DNA Immunisierung 12
1.5 Analyse der spezifischen Th-Zellantwort ex vivo 17
1.6 Ziele 18
2\. Material & Methoden 19
2.1 Medien und Antikörper 19
2.2 Molekularbiologische Arbeiten 20
2.3 Test der Immunisierungsvektoren 23
2.4 FACS Analyse 24
2.5 Mäuse und Zellpräparation 25
2.6 CFSE Färbung 27
2.8 Endotoxinbestimmung 28
2.9 Immunisierungen 29
2.10 Serumantikörperbestimmung 30
2.11 Ovalbumin induzierte Arthritis 31
3\. Ergebnisse 33
3.1 Analyse der spezifischen Th-Zellantwort ex vivo 33
3.2 Etablierung der DNA Immunisierung 37
3.3 Manipulation der Immunantwort mittels DNA Koimmunisierung 48
3.4 Untersuchung der pIL4 induzierten Th1 Verschiebung 53
3.5 Aufklärung der Mechanismen der pIL-4 induzierten Th1 Polarisation 61
3.6 Charakterisierung der nach Gene Gun Immunisierung direct transfizierten
Zellen 69
4\. Diskussion 74
4.1 Analyse der Th-Zelldifferenzierung ex vivo 74
4.2 GeneGun Immunisierung ist zuverlässiger als intramuskuläre Applikation
75
4.3 GeneGun induziert frühes Übergewicht an IFNγ produzierenden Th-Zellen 76
4.4 IL-4 und IL-12 DNA Koimmunisierung induzieren Th1 Verschiebung 78
4.5 Koimmunisierungen 86
4.6 Zusammenfassung Koimmunisierungen 89
4.7 Exkurs: Ist CD69 an der Emigration aktivierter Th-Zellen aus dem
Lymphknoten ursächlich beteiligt? 90
Zusammenfassung 93
Summary
Abkürzungen
Literaturverzeichnis 94
Anhang 106
dc.description.abstract
Th-Zellen regulieren den Ausgang von Immunreaktionen u.a. durch die Sekretion
von Zytokinen. Naïve Th-Zellen erhalten nach Antigenstimulation im Rahmen
ihres Differenzierungs-prozesses eine Prägung für bestimmte Zytokinmuster. Von
dieser Prägung hängt wesentlich ab, ob es in Antwort auf das Antigen zu einer
angemessenen oder pathologischen Immunantwort kommt. In den
Differenzierungsprozess der Th-Zellen einzugreifen, ist daher eine Strategie,
Autoimmunkrankheiten zu behandeln. Eine Möglichkeit einer solchen
Einflussnahme ist die DNA Immunisierung. Bei dieser wird DNA in Form einfacher
Expressionsplasmide appliziert, und es kommt zur Immunantwort gegen das in
vivo produzierte Protein. Durch Koapplikation von DNA, die immunmodulatorische
Proteine codiert, kann der Ausgang der Immunantwort gezielt beeinflusst
werden. In dieser Arbeit wurden verschiedene DNA Koimmunisierungen mit
Zytokinen und Kostimulatoren mit dem Ziel durchgeführt, antigenspezifische Th-
Zellen zu induzieren, die die Wirkung bzw. Entstehung pro-inflammatorischer
Th1 Zellen unterdrücken. Da die Zahl der antigenspezifischen Th-Zellen im
nicht immunisierten Tier für eine direkte Analyse zu gering ist, wurde ein
Transfersystem verwendet, mit dessen Hilfe es möglich war, die frühe Th-Zell-
differenzierung nach DNA Immunisierung auf Einzelzellebene zu analysieren.
Unter den getesteten Immunisierungen stellte sich die GeneGun als die
zuverlässigste Route heraus. Sie induzierte eine gut reproduzierbare Th-
Zellreaktion, die in ihrer Stärke einer Immunisierung mit Protein+Adjuvanz
glich. Aufgrund der verwendeten Untersuchungsmethode konnten wir erstmalig
zeigen, dass die GeneGun eine Th1 Antwort mit einem Übergewicht an IFNγ über
IL-4 Produzenten induziert. Auch konnte mit Hilfe dieser Methode erstmalig der
Einfluss verschiedener DNA Koimmunisierungen auf die unmittelbare Th-
Zellreaktion analysiert werden. Dabei zeigte sich, dass das zentrale Th1
Differenzierung induzierende Zytokin IL-12 wie erwartet eine deutliche Th1
Verschiebung induzierte. IL-4 als zentrales Th2 Differenzierung induzierendes
Zytokin, welches mit dem Ziel, Th2 Entwicklung zu fördern, bereits mehrfach in
DNA Koimmunisierungsstudien therapeutisch verwendet wurde, induzierte völlig
unerwartet ebenfalls Th1 Entwicklung. In einem Th1 abhängigen Arthritismodell
verstärkte IL-4 Koimmunisierung die Krankheit. Diese Th1 Verschiebung wurde
wahrscheinlich durch dendritische Zellen (DCs) vermittelt, deren erhöhte TNFα
Produktion durch IL-4 Koimmunisierung wir auch zeigen konnten. Eine Bestimmung
der Anzahl und des Phänotyps der direkt transfizierten DCs ergab, dass etwa 30
DCs pro drainierenden Lymphknoten nach GeneGun Immunisierung eine
detektierbare Menge an Protein produzierten. Unser Ansicht nach kann diese
geringe Zahl an direkt transfizierten DCs in Verbindung mit der großen Zahl an
DCs, die durch residente Zellen produziertes Antigen aufnimmt und so ohne den
Kostimulus präsentiert, als wesentliche Ursache für die unerwarteten Effekte
einiger Koimmunisierungen angesehen werden. Für eine zuverlässige und
rationelle Entwicklung potentieller DNA Immunisierung basierter Therapien
müssen die Effekte der verwendeten Immunmodulatoren auf unterschiedliche
Zelltypen in vivo berücksichtigt werden. Dies könnte z.B. durch die
Restriktion der Expression des Antigens und des Kostimulus auf diejenigen
Zellen geschehen, die tatsächlich das Antigen präsentieren.
de
dc.description.abstract
Th cells regulate the immune response in part by the secretion of cytokines.
Upon stimulation with antigen naive Th cells differentiate. During this
differentiation they receive an imprinting for a certain cytokine profile. It
depends on this imprint whether the immune response is adequate or pathologic
i.e. autoimmune. Therefore the manipulation of this differentiation is a
possibility to treat autoimmunity. This manipulation can be achieved through
DNA immunisation. In DNA immunisation simple expression vectors are injected,
resulting in an immune response against the in vivo produced protein. By co-
injecting of DNA coding for immune modulating proteins this immune response
can be modified. In this study several DNA co-immunisations were tested.
Different cytokines and co-stimulating proteins were tested for their capacity
to induce antigen specific Th cells capable of suppressing the development and
effect of pro-inflammatory Th1 cells. Since the number of Th cells specific
for a certain antigen in a not immunised animal is to low for direct analysis,
we used a transfer system. That allowed the early analysis of the specific Th
cell response to DNA immunisation on a single cell level. Among several tested
immunisation routes the Gene Gun was the most reliable. It induced a
reproducible Th cell reaction in strength comparable to that of immunisation
using protein and adjuvans. Using this transfer system we showed for the first
time, that the Gene Gun induced a Th1 profile with more IFNγ than IL-4
producing Th cells. The transfer system also allowed a detailed analysis of
the Th cell response to different DNA co-immunisations. The major Th1 cell
development inducing cytokine IL-12 shifted the immune response to Th1. The
major Th2 inducing cytokine IL-4, that had been used in several DNA
immunisation studies to induce Th2 development, surprisingly also induced a
Th1 shift. In a Th1 dependent arthritis animal model IL-4 DNA co-immunisation
worsened the disease. This Th1 shift was most likely mediated by dendritic
cells (DCs). Supporting that we showed an increased TNFα production of the DCs
after IL-4 DNA immunisation. A determination of the number and phenotype of
these transfected DCs showed that around 30 DCs per draining lymph node
produced a detectable amount of protein. We think that the effect of this low
number of direct transfected DCs might be negligible if the majority of DCs
takes up antigen produced by resident cells. DCs that take up antigen present
the antigen without the co-stimulus. This might be a reason for the unexpected
outcome of many DNA co-immunisations. To safely develop a DNA immunisation
based therapy the effects of the immune modulating substances on the different
cell types have to be considered. This could be done by limiting the
expression of the antigen and the co-stimulating substances to the cells that
actually present the antigen.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
DNA Immunisierung
dc.subject
DNA Vakzinierung
dc.subject
Autoimmunerkrankung
dc.subject
Th-Zellpolarisierung
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::570 Biowissenschaften; Biologie::570 Biowissenschaften; Biologie
dc.title
Immunmodulation der Th-Zellreaktion mittels DNA Immunisierung
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Rupert Mutzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Andreas Radbruch
dc.date.accepted
2004-01-27
dc.date.embargoEnd
2004-02-09
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2004000274
dc.title.translated
Immunmodulation of the Th cell differentiation using DNA immunization
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001527
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2004/27/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001527
dcterms.accessRights.dnb
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dcterms.accessRights.openaire
open access