dc.contributor.author
Schröder, Jörg
dc.date.accessioned
2018-11-13T10:54:49Z
dc.date.available
2018-11-13T10:54:49Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/23204
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-996
dc.description.abstract
Die vorliegende Habilitationsschrift spiegelt die erfolgreiche Etablierung der Hüftarthroskopie im klinischen Alltag wider.
Das Interesse an dieser minimalinvasiven Operationstechnik ist wesentlich mit der Beschreibung des Krankheitsbildes des femoroazetabulären Impingements gekoppelt. Mit dieser neuen Diagnose hat sich eine relativ häufige Indikation für die Hüftarthroskopie ergeben.
Für die erfolgreiche Etablierung eines neuen operativen Verfahrens ist neben einer akribischen Operationstechnik die sorgfältige Indikationsstellung für den Eingriff mit der korrekten und vollständigen Identifikation der ursächlichen Pathologie für die Beschwerden des Patienten notwendig. Dieses Bestreben wird in den ersten beiden Arbeiten thematisiert. In der frühen Phase der Hüftarthroskopie dominierten einfache operative Eingriffe wie Synoviabiopsien oder arthroskopische Spülungen. Die Arthroskopie ermöglicht hier minimalinvasiv mit niedriger Morbidität eine fragliche Pathologie direkt zu inspizieren, zu bioptieren und damit die Diagnose für ein weiteres operatives Vorgehen zu sichern oder direkt zu behandeln (Arbeit 2.3 und 2.4).
Damit sich die Hüftarthroskopie in der Therapie einer Indikation durchsetzt, muss sie gegenüber dem herkömmlichen offenen Verfahren mindestens gleich gute Ergebnisse bei einer Überlegenheit in Bezug auf die Morbidität aufweisen. Die Arbeit 2.5 bestätigt dieses für die wichtigste Indikation, dem FAI, und bereitet damit den Weg für eine verstärkte Anwendung der arthroskopischen Technik zur Behandlung dieses Krankheitsbildes.
Die letzte Arbeit 2.6 befasst sich schließlich mit der innovativen zellbasierten Behandlung der sekundären Knorpelschäden als wichtigsten Outcomeparameter, um so die Ergebnisse in der Behandlung des FAI weiter zu optimieren.
Bei allen Möglichkeiten und Vorteilen der Hüftarthroskopie müssen die in Kapitel 3.5 beschriebenen Schwierigkeiten und Limitationen der Technik beachtet werden und eine akribische präoperative Indikationsstellung und sorgfältige Planung des Eingriffes durchgeführt werden.
Es ist zu erwarten, dass das Wissen um Erkrankungen und gelenkerhaltende Therapiemöglichkeiten im Bereich der Hüfte in den nächsten Jahren deutlich zunimmt und sich die Hüftarthroskopie für immer mehr Indikationen zur wertvollen Alternative entwickelt. Perspektivisch werden sich neben der Erweiterung und Optimierung der intraartikulären Therapiemöglichkeiten immer mehr extraartikuläre Indikationen im peritrochantären und subglutealen Raum ergeben.
Mit dem zunehmenden Verständnis und Bewusstsein für die Erkrankungen des Hüftgelenkes ist die Hoffnung verbunden, durch ein frühzeitiges Erkennen und minimalinvasives Adressieren der Pathologien Folgeschäden zu reduzieren oder sogar abzuwenden und so die langfristigen Ergebnisse zu optimieren.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Femoroacetabular impingement
en
dc.subject
Arthroscopic treatment
en
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Die Hüftarthroskopie - Etablierung einer neuen minimalinvasiven Operationstechnik
dc.contributor.gender
male
dc.contributor.firstReferee
Günther, Klaus-Peter
dc.contributor.furtherReferee
Dora, Claudio
dc.date.accepted
2018-10-15
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-refubium-23204-5
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.accessRights.proquest
accept