dc.contributor.author
Rubin, Tom Moses
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:17:54Z
dc.date.available
2017-08-07T13:15:08.457Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2319
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6520
dc.description
1 Vorwort 2 Einleitung und Motivation 2.1 Atemgasanalyse in der Medizin 2.2
Metrologische Partialdruckmessung 3 Grundlagen 3.1 Atemgasanalyse und
Lungenkrebs 3.2 Protontransferreaktion-Massenspektroskopie (PTR-MS) 3.2.1 Der
Quadrupol-Massenfilter 3.2.2 Protonentransferreaktion 3.3
Infrarotspektroskopie 3.3.1 Rotationsspektren 3.3.2 Vibrationsspektren 3.3.3
Rotations-Vibrations-Spektren 3.3.4 Intensitäten 3.3.5 Die asymmetrische
CO2-Streckschwingung 3.3.6 Nebenbanden und die Schreibweise der Übergänge
3.3.7 Optische Temperaturbestimmung 3.3.8 Lambert-Beer'sches Gesetz 3.3.9
Form, Breite, Position und Stärke von Absorptionslinien 3.4 Optische
Langwegzellen 3.4.1 Verwendung von planen Spiegeln 3.4.2 Ringspiegel 3.4.3
White-Zelle 3.4.4 Gewöhnliche Herriott-Zelle (GHC) 3.4.5 Astigmatische
Herriott-Zelle (AHC) 3.5 Die optischen Weglängen in Herriott-Zellen 3.5.1
Berechnung der Weglänge unter Verwendung der Matrixdarstellung von Linsen
3.5.2 Spezielle Herriott-Zelle mit transversaler Kopplung (TAC) 3.6
Korrelationskoeffzient nach Pearson 3.7 Radiokarbonmethode 3.8 LiMAx-Test 4
Spektroskopische Gasanalyse in der AG Heyne (FU-Berlin) 4.1 Online- und
Beutelmessung für die Atemgasanalyse mittels PTRMS 4.1.1 Einstellungen des
Massenspektrometers und Wichtiges zur Auswertung 4.1.2 Vergleich von
Onlinemessungen mit den Literaturwerten bestimmter VOC-Konzentrationen 4.1.3
Reproduzierbarkeit der Onlinemessung für jeweils gleiche Probanden 4.1.4
Konzentrationsverläufe bei der Beutellagerung 4.1.5 Vergleich von Online- und
Beutelmessungen 4.2 Einfluss der Gaszusammensetzung auf NDIRS 4.2.1
Quantifizierung des O2-Einflusses anhand von Prüfgasen 4.2.2
CO2-Linienverbreiterungen durch verschiedene Stoßpartner 4.2.3 NDIRS (Non-
Dispersive Infrared Spectrometry) 4.2.4 Simulationen: Linienbreiten und
Konzentrationen 4.2.5 Kombination der HITRAN-Daten mit den eigenen Ergebnissen
zur Simulation des Sauerstoffeinflusses auf den mit NDIRS gemessenen DOB-Wert
4.2.6 Bestimmung der CO2-Isotopenkonzentrationen unbeeinflusst durch
Linienbreitenänderungen mittels TLAS 4.3 Planung und Aufbau einer
astigmatischen Herriott-Zelle für die Absorptionsspektroskopie 4.3.1
Simulation von astigmatischen Herriott-Zellen 4.3.2 Lichtlaufzeitmessung mit
eigener astigmatischer Herriott-Zelle 5 Optische Partialdruckbestimmung in der
AG Vakuummetrologie 5.1 Überblick und Ziel meiner Arbeit an der PTB 5.2
Abweichungen vom elliptischen Spotmuster 5.3 Exakte Berechnung der
Spiegelabstände geschlossener Konfigurationen 5.3.1 Einkoppelwinkel für
kreisförmige Spotmuster auf den Spiegeln der Herriott-Zelle 5.3.2 Ungenäherte
optische Weglängen in Herriott-Zellen 5.4 Bestimmung der optischen Weglängen
der HC 5.4.1 Die GHC (gewöhnliche Herriott-Zelle mit Ein- und Auskopplung
durch ein Loch in einem der Spiegel 5.4.2 Die TAC (Transversal gekoppelte
Herriott-Zelle) 5.4.3 Die miniTAC (Miniaturisierte transversal gekoppelte
Herriott-Zelle) 5.5 Messung der Linienstärke einer Wasserdampfabsorption 5.5.1
Experimenteller Aufbau 5.5.2 Versuchsdurchführung 5.5.3 Auswertung 5.5.4
Bemerkung zu Querempfindlichkeiten beim Massenspektromer 5.6 Brechzahlmessung
für Raumluft 6 Zusammenfassung 131 6.1 Vergleich von Online- und Beutelmessung
von Atemproben mittels Massenspektroskopie 6.2 Einfluss vom Restgas auf die
mit NDIRS gemessenen Gaskonzentrationen 6.3 Simulation und Aufbau einer
astigmatischen Herriott-Zelle 6.4 Der Strahlverlauf in Herriott-Zellen 6.5
Bestimmung optischer Weglängen der verwendeten Herriott-Zellen 6.6 Validierung
der opt. Weglängen anhand von Linienstärken 6.7 Brechzahlmessung an Raumluft 7
Ausblick 8 Eidesstattliche Erklärung 9 Danksagung 10 Anhang I: Korrelationen
bei der Beutelmessung von Atemgasen 11 Anhang II: Liste menschlicher VOCs mit
chemisch-physikalischen Eigenschaften 12 Anhang III: Kurzfassung der
Ergebnisse 13 Anhang IV: Lebenslauf und Veröffentlichungen
dc.description.abstract
Im Rahmen dieser Arbeit wurden drei Messmethoden zur Bestimmung von
Partialdrücken in Gasen verwendet. Die Massenspektroskopie (MS), die
nichtdispersive IR-Spektroskopie (NDIRS) und die Absorptionsspektroskopie mit
einem in der Emissionsfrequenz durchstimmbarer Laser (TLAS Tunable Laser
Absorption Spectroscopy). Die Untersuchungen mit der Massenspektroskopie
bezogen sich auf die Analyse von Atemgasproben von 32 Probanden. Bei der
direkten Onlinemessung der ausgeatmeten Luft mit einem kommerziell
erhältlichen Sampler stimmten die Zählraten bzw. VOC-Konzentrationen von 22
der gemessenen 27 Masse-zu-Ladung-Verhältnissen (Kanälen) mit den
entsprechenden Literaturwerten überein. Bei der Lagerung der Atemproben in
Tedlarbags bei Raumtemperatur fiel die Zahl der Kanäle mit guter Korrelation
(R >0,7) auf acht. Es wurden die Konzentrationsverläufe in vier Beuteln über
einen Zeitraum von 150 Stunden vermessen. Die gefundenen Abklingzeiten stimmen
lediglich für vier Kanäle mit den Literaturwerten überein. Die
Nahrungsaufnahme beeinflusst die Konzentrationsverhältnisse der ausgeatmeten
VOCs erheblich. So konnte beispielsweise bestätigt werden, dass die
Methanolkonzentration tendenziell geringer ausfällt, je länger die Zeit seit
der letzten Mahlzeit her ist. Bezüglich Querempfindlichkeiten wurde gezeigt,
dass der Wasserdampfpartialdruck mit der MS zu niedrig bestimmt wird, sofern
Stickstoff als Restgas vorhanden ist. Bei den Messungen und Simulationen zur
NDIRS ging es ebenfalls um Queremfindlichkeiten. Aus der Literatur ist
bekannt, dass Sauerstoff das gemessene 13CO2-zu-12CO2-Verhältnis im
Prozentbereich erhöht. Dieser Zusammenhang konnte mit Prüfgasen quantifiziert
werden. Wurde Sauerstoff statt Stickstoff als Restgas zu den 3% CO2 hinzu
gegeben, so stieg das mit dem NDIRS-Gerät gemessene Isotopenverhältnis um
2,00(1)%. Mittels einer Simulation des Einflusses von Sauerstoff und
Stickstoff auf die Linienbreiten von CO2-Absorptionen und den daraus
entstehenden Folgen für die Transmissionsspektren in einem theoretischen
NDIRS-Model, konnten Größenordnung und Vorzeichen des Effekts bestätigt
werden. Mit der TLAS wurde eine Alternative zu der NDIRS aufgezeigt, mit der
das Isotopenverhältnis unbeeinflusst durch Sauerstoff, im Rahmen einer
Genauigkeit von 0,1%, gemessen werden konnte. Eine Erhöhung der optischen
Weglänge hat eine Erhöhung der Konzentrationssensitivität für TLAS zur Folge.
Es wurde eine astigmatische Herriott-Zelle simuliert und experimentell
umgesetzt. Die über die Lichtflugzeit bestimmte optische Weglänge betrug
hierbei 604(3) m. Mit den verwendeten Bauteilen, wie Detektoren, Verstärkern,
etc. wurde das Detektionslimit für CO2 entsprechend auf 200 pptv abgeschätzt.
Es wurden drei weitere Herriott-Zellen, jedoch mit sphärischen Spiegeln, zur
metrologischen Partialdruckbestimmung durch Absorptionsmessungen verwendet.
Die neuartige, seitliche Ein- und Auskopplung des Lichtes spielte hierbei eine
zentrale Rolle. Die entsprechenden Herriott-Zellen werden „TAC” (transversal
access cavity) genannt. Anhand von Linienstärkenmessungen an Wasserdampf bei
10670,121 cm-1 konnte bestätigt werden, dass sowohl die optischen Weglängen
der Herriott-Zelle mit herkömmlicher Einkoppelung durch ein Loch im Spiegel,
als auch die der beiden TACs, präzise bestimmt werden konnten. Die gemessenen
Linienstärken betrugen im Mittel 3,064(36)x10-22 cm/Molekül und stimmten
untereinander und mit dem Literaturwert aus der HITRAN 2012-Datenbank von
3,088(62)x10-22 cm/Molekül überein. Ferner konnte mit einer TAC und der
genauen Kenntnis ihres freien Spektralbereiches die Brechzahl von Raumluft zu
1,000251(21) bestimmt werden. Der Wert stimmt mit dem nach der Edlén-Formel
berechneten Theoriewert von 1,00026474(4) überein. Ein wichtiges Ergebnis
dieser Arbeit ist, dass die von Herriott veröffentlichte Formel zur Bestimmung
der Spiegelabstände für sogenannte geschlossene Konfigurationen und damit auch
die folgenden Formeln für die optischen Weglängen, aufgrund der verwendeten
Näherung, stärker von den tatsächlichen experimentellen Werten abweichen, als
die angestrebten Unsicherheiten von wenigen Promille. Daher wurden für die
Spiegelabstände D geschlossener Konfigurationen und für die optischen
Weglängen L von Herriott-Zellen Formeln ohne Verwendung von Näherungen in der
folgenden Form hergeleitet: D=(R-s)(1-cos(pi*U/N))+2s
L=2N*sqrt[2r²*(1-cos(pi*U/N)+(R²-r²)(1-cos(pi*U/N))²]
de
dc.description.abstract
This work deals with the determination of partial gas pressures in breath gas
analysis and metrology measured with three different methods: Mass
spectroscopy (MS), none-dispersive infrared spectroscopy (NDIRS) and tunable
laser absorption spectroscopy (TLAS). MS measurements were performed to
analyze breath gas samples of 32 subjects. A commercially available sampler
was used to take breath samples directly online. The concentrations of
volatile organic compounds (VOCs), calculated from counts per second on
channels according to specific mass-to-charge ratios, were in agreement with
the values from the literature in 22 of 27 cases. Storage of the breath
samples in Tedlar bags for several hours at room temperature decreased the
number of channels with a good correlation (R >0,7) to 8. The time dependence
of the VOC concentrations over a storage time of 150 hours was analyzed. For
only four channels do the concentrations behave as described in the
literature. The diet has a strong influence on the profile of exhaled VOCs.
For instance, one result was that the Methanol concentrations decrease with
longer times without food intake. Regarding MS cross sensitivities, it was
found, that the measured partial pressure of water vapor was influenced by the
partial pressure of nitrogen within the same gas sample. NDIRS measurements
and associated simulations were also performed to quantify cross sensitivities
and to identify their origins. From the literature it is known, that the
amount of oxygen within the residual gas has an influence on the measured
13CO2 to 12CO2 ratio, while using NDIRS. In this work, this correlation has
been experimentally quantified using test gases to create gas mixtures of 3%
of CO2 with different residual gas compositions. The isotope ratio measured
with NDIRS increased by about 2.00(1)%, if Nitrogen was replaced by Oxygen as
the residual gas. This result is supported in direction and order of magnitude
by the simulations performed. As an alternative method, TLAS was used. With
this, it was possible to measure the isotopic carbon dioxide ratio within the
uncertainties of 0.1%, without influence from the amount of oxygen. An
increased optical path length leads to an increased sensitivity in
concentration. Hence, an astigmatic Herriott cell was planned and assembled.
Its optical path length was measured with optical time-of-flight to be 604(3)
m. With the devices used in the setup, like detectors, amplifiers, etc., the
limit of detection for carbon dioxide can be estimated to be better than 200
pptv. Three more Herriott cells have been assembled and used to measure
partial pressures for metrology. They were designed with spherical mirrors. A
recently proposed way of coupling in the light into the Herriott cell was
validated. Here, the light does not enter the cell through a hole in the
mirrors, but is instead reflected in and out of the cell by means of a thin
plate with parallel reflective surfaces on either side. This design is called
“TAC” (transversal access cavity). The calculated optical path lengths for the
typical Herriott cell with the hole in the mirror and the two TACs were
compared using a measurement of the strength of an absorption line of water
vapor at 10670.121 cm-1. The results of the measured line strength were in
accordance with each other for the three Herriott cells with a mean value of
3.064(36)x10-22 cm/molecule. The results also matched the value
3.088(62)x10-22 cm/molecule from the HITRAN 2012 Database. Also the TAC with
its known free spectral range was used to measure the refractive index of
ambient air to be 1.000251(21) in agreement with the theoretical value of
1.00026474(4) obtained by the Edlén formula. It is an important result of this
work that the formula published by Herriott et al. for the mirror distances D
for so called “closed configurations” results in values greater than the
experimental value, by an amount well outside the uncertainties aimed for in
this work, i.e. on the order of several tenths of a percent. The same is true
for the formula of the optical pathways L of Herriott cells. Hence, both
formulas were re-derived without the use of approximations. The results are:
D=(R-s)(1-cos(pi*U/N))+2s L=2N*sqrt[2r²*(1-cos(pi*U/N)+(R²-
r²)(1-cos(pi*U/N))²]
en
dc.format.extent
205 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Atemgasanalyse
dc.subject
Partialdruckbestimmung
dc.subject.ddc
500 Naturwissenschaften und Mathematik::530 Physik
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Präzise Partialdruckbestimmung bei der Atemgasanalyse und in der Metrologie
dc.contributor.contact
moses.rubin@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. Karsten Heyne
dc.contributor.furtherReferee
PD Dr. Christian Frischkorn
dc.date.accepted
2016-07-20
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000105143-8
dc.title.translated
Precise Partial Pressure Determination in Breath Gas Analysis and in Metrology
en
refubium.affiliation
Physik
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000105143
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000021879
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access