Anhand der Sportberichterstattung, welche im Jahr 2015 von der BILD Bundesausgabe veröffentlicht worden ist, wird exemplarisch untersucht, wie deutsche Sportprintmedien mit der Kategorie Geschlecht umgehen. Im Zuge einer Medieninhaltsanalyse wird u.a. ermittelt, wie die Aufmerksamkeit zwischen den männlichen und den weiblichen Leistungsklassen verteilt wird. Aber nicht nur der Frage, wie es hinsichtlich der Repräsentation männlicher und weiblicher Leistungsklassen im Sportteil der BILD Zeitung aussieht, wird nachgegangen. Stattdessen wird auch empirisch untersucht, ob die BILD-Redaktion im Hinblick auf die Bereiche Aktivität/Leistungsfähigkeit, Attraktivität und Sexualisierung zur Fortschreibung von tradierten Geschlechterstereotypen beiträgt.