dc.contributor.author
Kipping, Judy Anett
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:15:24Z
dc.date.available
2015-05-12T11:20:54.557Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2278
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6479
dc.description.abstract
The classification of subfunctions of spatially defined brain regions within
large-scale functional networks is an important matter of neuroscientific
research. Although cytoarchitectonic measures can be applied to the neocortex
to map functional-anatomical subregions, the cerebellar cortex is a challenge
due to its uniform cytoarchitecture. Instead of histological approaches,
localized cerebellar functions have been inferred using clinical lesion
studies and brain activation studies. However, the significance of their
findings is limited by a large inter-subject heterogeneity and the difficulty
of interpreting unspecific coactivation. A promising approach is to understand
the role of the cerebellum in brain function by mapping its relationship to
the rest of the brain. Invasive animal studies using tracing methods already
provided cerebellar subdivisions through polysynaptic cerebello-cerebral
connectivity. In the current work, connectivity was measured using functional
magnetic resonance imaging in humans, acquired during the resting-state. The
synchronization of low-frequency fluctuations described by this data is used
to characterize functional connectivity. Based on the well-studied primate
sensorimotor system as well as human sensorimotor-related activation studies
five cerebellar regions were selected (lobule I-IV, V, VI, VIIIa/b). By means
of their connectivity patterns to the cerebrum, we investigated whether known
and less well studied functional subdivisions could be described within and
across these lobules. The dissertation consists of three parts: (i) cerebellar
signal assessment (ii) cerebello-driven connectivity maps, (iii) cerebellar
sublobular topography. We developed an algorithm which substantially improved
the signal-to-noise ratio in anatomically defined cerebellar lobules by
differentiating cerebellar and cerebral signals. In a correlation analysis,
the mean time series of the refined cerebellar lobules revealed five
cerebello-driven brain networks. The regions in those cerebral networks have
been found to not only process sensorimotor information, but to also be
involved in affective and cognitive control, language and executive functions.
A subsequent partial correlation analysis of the mean cerebral time series
with voxelwise cerebellar time series provided a systematic mapping of
cerebral cconnectivity in cerebellar lobules. This functional sublobular
topography indicated parallel networks, though also overlapping connectivity
was found within and across lobules. In conclusion, this thesis provides – in
respect to sensorimotor-related regions – the basis for functional
subdivisions within anatomical cerebellar lobules using noninvasive imaging.
Additionally, it introduces a method to improve extraction of relevant signal
from anatomically delineated regions. Based on these results, a connectivity-
based parcellation of the entire cerebellum as the potential to substantially
expand our understanding of cerebellar functional organization, and enable
functional localization of cerebellar damages.
de
dc.description.abstract
Gegenstand derzeitiger neurowissenschaftlicher Forschung ist eine Zuordnung
von Teilfunktionen zu räumlich definierten Hirnarealen innerhalb
übergeordneter funktioneller Netzwerke. Während für das Großhirn eine
Einteilung in zytoarchitektonisch definierte Gebiete eine gewisse unktionell-
anatomische Basis vorgibt, ist die Kartierung funktioneller Teilbereiche im
Kleinhirn erschwert durch seine einheitliche zytoarchitektonische
Organisation. Statt histologischer Untersuchungen wurden Kleinhirnfunktionen
im Menschen bisher vor allem durch klinische Läsionsstudien und Aktivierungs-
Untersuchungen mittels funktioneller Bildgebung lokalisiert. Die Aussagekraft
solcher Befunde ist jedoch durch die große interpersonelle Heterogenität sowie
die Interpretationsschwierigkeiten angesichts unspezifischer Koaktivierungen
bei funktioneller Bildgebung erheblich eingeschränkt. Ein vielversprechender
Ansatz ist, die funktionelle Rolle von Kleinhirnarealen anhand ihrer
Konnektivität zu spezifischen Großhirnstrukturen zu beschreiben. In invasiven
tierexperimentellen Studien Kleinhirnunterteilungen durch konnten mittels
polysynaptische Tracer-Injektionen Verbindungen zu bereits bestimmten
Großhirnregionen identifiziert werden. In der vorliegenden Arbeit wird dieser
Ansatz – die funktionelle Kartierung von Subarealen des Kleinhirns anhand
ihrer Konnektivität Untersuchungen am Menschen übertragen. Die – auf
nichtinvasive Synchronisation von niederfrequenten Signalen im Gehirn,
gemessen durch funktionelle Bildgebung, wird als funktionelle Konnektivität
bezeichnet. Häufig untersuchte und replizierte Ergebnisse aus Tiermodellen und
humanen Bildgebungsstudien lassen auf eine Gruppe von Kleinhirnlobuli (I-IV,
V, VI, VIIIa/b) schließen, welche dem sensomotorischen System zugeordnet
werden. Anhand dieser Kleinhirnregionen untersuchten wir, inwiefern basierend
auf deren Konnektivitätsmustern bekannte und weniger erforschte funktionelle
Teilbereiche im Kleinhirn beschrieben werden können. Die vorliegende Arbeit
umfasst drei Teile: (1) Qualitätseinschätzung der Kleinhirnsignale, (2)
Kleinhirn- gesteuerte Konnektivitätskarten, (3) sublobulare Topographie des
Kleinhirns. Wir entwickelten einen Algorithmus, der durch Differenzierung von
Kleinhirn- und Großhirnsignalen die Signalqualität in anatomisch beschriebenen
Kleinhirnlobuli erheblich verbesserte. Mittels einer Korrelationsanalyse
zwischen den gemittelten Zeitverläufen der aufgearbeiteten Kleinhirnlobuli und
Großhirnsignalen konnten fünf kleinhirn-gesteuerte Netzwerke identifiziert
werden. Die Großhirnregionen in diesen Netzwerken sind nicht nur assoziiert
mit sensomotorischen Vorgängen, sondern auch bei affektiver und kognitiver
Kontrolle, Sprache und Exekutivfunktionen iinvolviert. Eine partielle
Korrelationsanalyse der gemittelten Zeitverläufe aller beschriebenen
Großhirnareale mit voxelbasierten Kleinhirnsignalen ermöglichte eine
systematische Kartierung der Großhirnkonnektivität im Kleinhirn. Diese
sublobulare Topographie indizierte parallele Netzwerke repräsentiert durch
eine funktionelle Unterteilung innerhalb einzelner Lobuli. Jedoch wurden auch
überlappende Konnektivitäten in den Lobuli gefunden. Zusammengefasst belegt
diese Arbeit für sensomotorisch bezogene Regionen, dass eine funktionelle
Unterteilung anatomischer Kleinhirnlobuli mit nichtinvasiven Verfahren möglich
ist. Zudem bietet sie ine neue Methode zur Verbesserung der Extrahierung
relevanter Signale aus anatomisch unterteilten Hirnregionen. Basierend auf
dieser Studie kann im nächsten Schritt eine konnektivitätsbasierte
funktionell-anatomische Parzellierung des gesamten Kleinhirns vorgenommen
werden. Damit sollte unser Verständnis über die funktionelle Organisation des
Kleinhirns aber auch die funktionelle Lokalisierung von Kleinhirnschädigungen
erheblich verbessert werden
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
resting-state fMRI
dc.subject
functional connectivity
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Functional neuroanatomy of cerebello-cerebral systems
dc.contributor.contact
judy.kipping@gmail.com
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2015-05-30
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099020-9
dc.title.translated
Funktionelle Neuroanatomie zerebello-zerebraler Systeme
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000099020
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000016825
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access