dc.contributor.author
Häßelbarth, Steffen
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:12:41Z
dc.date.available
2005-10-18T00:00:00.649Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/2208
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6409
dc.description
Titelblatt und Inhalt
1\. Einleitung
2\. Literaturübersicht
3\. Problemstellung
4\. Eigene Untersuchungen
5\. Diskussion
6\. Zusammenfassung / Summary
7\. Literaturverzeichnis
8\. Anhang
Danksagungen
Lebenslauf
dc.description.abstract
In der vorliegenden Studie galt es ein Prüfsystem zu entwickeln, mit welchem
man das quantitative Ausfließverhalten von Kobalt-Chrom Legierungen testen und
vergleichen kann. Anschließend sollte das entwickelte System anhand mehrerer
Gussmaschinen auf seine Anwendbarkeit hin getestet werden. Als Legierung wurde
hierbei für sämtliche Güsse die Modellguss-Legierung Wironit® (BEGO) extrahart
auf Kobalt-Chrom-Basis benutzt. Zuerst galt es gewisse Anforderungen zu
definieren. Anhand dieser sollte das Prüfsystem gemessen und bewertet werden.
Es kristallisierten sich hierbei fünf Hauptkri-terien heraus:
Ausfließverhalten, Reproduzierbarkeit, Auswertbarkeit, Anwendung und
Herstellung. Um diese auch noch einzeln gewichten zu können, wurden ihnen
jeweils ein Faktor beigefügt. Die Durchführung des Systems sollte so gestaltet
werden, dass durch Variation einer und gleichzeitiger Konstanz sämtlicher
anderer Kriterien ein auswertbares und repräsentatives Ergebnis herauskommt.
Durch Variationen in Geometrie, Anstifttechnik, Größe und Lage des aus einem
Wachsretentionsgitter herzustellenden Prüfkörper wurden in Vorversuchen
achtzehn verschiedene, mögliche Konstruktionen entworfen. Jeden Entwurf
fertigte man in dreifacher Ausführung an, um diese Dreierserien dann möglichst
zeitgleich einzubetten und zu gießen. Die gegossenen Resultate galt es dann
anhand der oben darge-stellten Anforderungen zu bewerten und abzuschätzen,
welcher Prüfkörper sich am besten für ein Prüfsystem eignen würde. Zusätzlich
fügte man noch zwei Dreierserien des bereits etablierten MBS-Systems bei. Auch
diese Resultate wurden begutachtet und entsprechend bewertet. Nach Auswertung
der Ergebnisse wurde ein Prüfkörper, der den Kriterien am besten entsprach,
ausgewählt. Mit diesem galt es nun das System in den Hauptversuchen intensiv
zu testen. Hierfür führte man an zehn unterschiedlichen Gussmaschinen
Testreihen zu je acht Prüfkörpern durch. Die ausgewählten Geräte unterschieden
sich hierbei sowohl im Schmelz-, als auch im Gussverfahren. Es wurde mit einem
Propan/Sauerstoff-Gemisch, einer Induktionsanlage und dem Lichtbogenverfahren
geschmolzen. Als Gussvariationen waren Schleuderguss und Vakuum-Druck-Guss
Geräte vorhanden. Alle übrigen Komponenten wurden konstant gehalten. Für jede
Maschine stellte sich ein Mittelwert für das quantitative Ausfließen mit dazu-
gehöriger Standardabweichung und Varianz heraus. Es zeigte sich, dass doch
einige der Werte eine relative hohe Varianz aufzeigten, was spezifischere
Testreihen der entsprechenden Geräte bedingt. Dennoch zeigt das Ergebnis
tendenziell, welche Maschinen unter den geforderten Bedingungen bessere
Resultate erzielten. Hierbei hob sich überraschend der Mittelwert der Fundor T
(BEGO) deutlich von den ande-ren ab. Eine höhere Gießtemperatur durch das
Flammenschmelzen scheint wahrscheinlich. Das Induktherm-Gerät der Firma Linn
stellt deshalb mit 80,70 %, trotz einer Variation 122,48 die erfolgreichste
Schmelz-Guss-Kombination da. Die übrigen Testreihen lagen mit ihrem Mittelwert
zwischen 40 % und 75 %. Auffal-lend sind die niedrigen Werte der Nautilus MC
Plus mit 33,7 % anzumerken. Wobei hier die mit 240,32 höchste Variation
vorliegt und stark zu vermuten ist, dass sich dieser ungünstige Mittelwert
durch weitere Testreihen noch deutlich verschiebt. Die durchgeführte Testserie
unter Verwendung des entworfenen Prüfkörpers zeigte auf, dass die erhaltenen
Resultate verwertbar sind. Es ist jedoch anzumerken, dass man durch
Verminderung von negativen Einflüssen das Ergebnis verdeutlichen und
repräsentativer machen kann. Zudem unterliegt auch das System einiger
potentieller Fehlerquellen, die man analysieren und wenn möglich eindämmen
oder eliminieren muss. Dennoch hat dieser Test der zehn Geräte auch gezeigt,
dass dieser entwickelte Prüfkörper einfach in der Anwendung, schnell und
unkompliziert auszuwerten ist. Die Resultate sind zum Vergleichen und Bewerten
der Gussmaschinen untereinander, aufgrund der bei den meisten Geräten nicht zu
kontrollierenden Schmelztemperatur, dennoch nicht geeignet. Als reines
quantitatives Prüfsystem ist er verwendbar. Zusätzliche qualitative Tests sind
zu empfehlen.
de
dc.description.abstract
The submitted study is about the development of a test system, to analyse the
quantitative flowing out behaviour of cobalt chrome alloys and using results
for comparison to different alloys. Subsequently, the developed system should
be used on some casting machines to test its applicability. The partial
denture alloy Wironit® (BEGO) extra-hard on cobalt-chrome-basis was used for
all castings. First it had to be defined certain characteristics, on which the
test system should be measured and evaluated. Five main criteria crystallized:
flowing out behaviour, re-producibility, easy to evaluate, applicability and
productivity. In order to be able to evaluate these also individually, a
factor were attached to them. The realization of the system should work in a
way that variation of one and simultaneous constancy of all other criteria
leads to an interpretable and representative result. By variations in
geometry, causing technology, size and position of a wax grid retentions
eighteen different, possible specimens were sketched in preliminary tests.
Each version was made three times, in order to embed and pour these three-
series at the same time. All the poured results had to be evaluated and
measured on the basis of the certain characteristics represented above, to
find the most suitable specimen for a testing system. Additionally two three-
series of the already established MBS sys-tem were poured. After evaluation of
the results the specimen was selected, which corresponded to the criteria
best. After finishing this first part, time was right to test the specimen
intensively at the main attempts. For a test-series with ten different casting
machines eight specimens were accomplished for each of the engines. The
selected devices differed both in melting -, and in casting procedure. It was
melted with a propane/oxygen mixture, an induction sys-tem and with the light-
arc procedure. As casting variations centrifugal and vacuum pressure casting
devices were present. All remaining components were kept con-stant. For each
machine an average value for quantitative flowing out with pertinent stan-dard
deviation and variation turned out. It showed up that some variation-values
were relative high, so further test rows of the appropriate devices maybe
needed. Never-theless the received results show in a tendentious way, which
machines obtained better results under the demanded conditions. The average
value of the Fundor T (BEGO) was clearly higher compared to the others. A
higher casting temperature by flame melts probably seems. The Induktherm of
the company Linn places therefore with 80,70 %, despite a variation 122.48 the
most successful fusion of melting and casting combination. The remaining test
rows were appropriate 40 % and 75 % with their average value between.
Remarkable are the low values of the Nautilus MC plus with 33,7 %. However
here the variation highest with 240,32 is present and it is as-sumes that the
unfavourable average value will shift clearly by further test rows. The
accomplished test series using the developed test-system pointed out that the
received results are usable. It is to be marked that the increase of the
specimens per test-series should increase the result s presentation. However
there are still some potential sources of error, which needs to be analyzed
and decreased or eliminated if possible. Nevertheless the test of ten devices
also showed that this developed test-system is simple to evaluate, fast and
uncomplicatedly. The results are not suitable for comparing the casting
machines among themselves, due to the fusing temperature which can not be
controlled for most devices. As pure quantitative test system it is usable.
Additional qualitative tests are recommended.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
cobalt chrome alloy quantitative test-system
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Entwicklung eines Prüfkörpers zur Quantifizierung des Ausfließverhaltens von
Kobalt-Chrom-Legierungen und dessen Anwendung bei verschiedenen Gussverfahren
dc.contributor.firstReferee
Priv.-Doz. Dr. R. Strietzel
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. W. B. Freesmeyer
dc.date.accepted
2005-09-27
dc.date.embargoEnd
2005-10-26
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-2005002720
dc.title.translated
Development of a test system, to analyse the quantitative flowing out
behaviour of cobalt chrome alloys and using it on different casting machines
en
refubium.affiliation
Biologie, Chemie, Pharmazie
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000001711
refubium.mycore.transfer
http://www.diss.fu-berlin.de/2005/272/
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000001711
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open access