Hispanics constitute approximately 16% of the total United States population, forming the largest ethnic minority group in the country. The Hispanic population in America is 70% Catholic, 20% Protestant and the rest are alternative Christians, non-Christians and non-believers Hispanics. This reveals that Hispanic Protestants are a large minority within their ethnic enclave. However, there is an increasing trend among Hispanic Catholics to convert to Evangelical churches. The differences that this transformation creates have rarely been addressed by sociologists. This dissertation addresses this gap in the literature by using the concept of social capital. This study examines the role of social capital in the life of the Hispanic community with a division of Hispanic Catholics and Hispanic Evangelicals in the United States. Using Robert Putnam’s definition and classification of social capital, I explore how differently these two groups of Hispanics accumulate social capital. I consider the likelihood that Hispanics with dissimilar denominations utilizes social capital differently and also how social capital itself is perceived differently. Most social capital researches have studied one population and the participatory outcome of their network resources. This study used a qualitative research design that subscribes to the theoretical tradition of grounded theory to examine the differences of social capital in two Southern California Hispanic Churches. The sample consisted of two Evangelical priests and nineteen church members from both churches who were mostly members of different ministries in their church. Data was collected from semi-structured interviews with church members, observation sessions, and archival materials. The data showed that on the congregational level, there is not a distinctive difference between the two communities in terms of their attitude towards trust, networking, volunteering and reciprocity. However, there are some factors that highly influence the ways church members are led to acquire social capital, such as theology, religious conversion, and racial debate. This research contributes to the literature on Hispanic Catholics and Evangelicals and more importantly to the literature on social capital by defining the categories that impact the creation of social capital in a community, specifically religious communities. The findings from this study contribute to our understanding of the variables important for transforming the forms of social capital. The comparative approach in this study, which is overlooked in most studies of social capital and religion, demonstrates that the same ethnic group with a different theological orientation encounters different resources and constraints in social capital formation.
Hispanos machen ungefähr 16% der US-amerikanischen Gesamtbevölkerung aus und sind damit die größte ethnische Minderheit im Land. Von den Hispanos in den USA sind circa 70% katholisch und 20% protestantisch. Der Rest gehört alternativen christlichen oder nicht-christlichen Religionen an oder ist nicht religiös. Protestantische Hispanos konstituieren somit eine große Minderheit innerhalb ihrer eigenen ethnischen Enklave. Es lässt sich jedoch ein wachsender Trend von katholischen Hispanos, die zu evangelikalen Kirchen übertreten, feststellen. Den Veränderungen, die diese Transformation mit sich bringt, wurde bisher von Soziologen kaum Beachtung geschenkt. Die vorliegende Dissertation adressiert diese Forschungslücke in der wissenschaftlichen Literatur unter Miteinbeziehung des Konzepts des sozialen Kapitals. Diese Arbeit untersucht die Rolle des sozialen Kapitals im Leben der hispanischen community [Gemeinschaft] in den Vereinigten Staaten, welche in hispanische Katholiken und hispanische Evangelikale unterteilt ist. Bezugnehmend auf Robert Putnams Definition und Klassifikation des sozialen Kapitals untersuche ich, inwiefern diese zwei Gruppen von Hispanos soziales Kapital unterschiedlich akkumulieren. Ich betrachte die Möglichkeit,, dass Hispanos unterschiedlicher Konfession soziales Kapital nicht nur unterschiedlich einsetzen sondern es auch unterschiedlich wahrnehmen. Die meisten Untersuchungen zum sozialen Kapital bisher konzentrierten sich auf nur eine Bevölkerungsgruppe und die Auswirkungen ihrer Netzwerkressourcen auf die Teilhabe. Diese Studie stützt sich auf qualitative Forschungsmethoden, die aus der Tradition der Grounded Theory stammen, um die Unterschiede (in der Herstellung) von sozialem Kapital in zwei hispanischen Kirchen in Südkalifornien zu untersuchen. Das Sample besteht aus zwei evangelikalen Pastoren und neunzehn Mitgliedern aus beiden Kirchen, die größtenteils unterschiedlichen Dienstbereichen innerhalb ihrer Kirchen angehören. Die Daten wurden in halb-strukturierten Interviews mit den Kirchenmitgliedern, durch Beobachtung und auf der Grundlage von Archivmaterial erhoben. Die erhobenen Daten zeigen, dass auf der Ebene der Kirchengemeinden keine wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen bezüglich ihrer Einstellungen zu Vertrauen, Vernetzung, Ehrenamt und Reziprozität existieren. Es gibt jedoch einige Faktoren, die großen Einfluss darauf haben, wie Kirchenmitglieder soziales Kapital erwerben, - wie z.B. Theologie, religiöse Konversion und Debatten zum Thema Rasse. Diese Forschungsarbeit leistet einen Beitrag zur wissenschaftlichen Literatur über hispanische Katholiken und hispanische Evangelikale. Vor allem aber trägt sie zur Forschung über das soziale Kapital bei, indem sie Kategorien definiert, die die Entstehung von sozialem Kapital in einer Gemeinschaft, und speziell in religiösen Gruppen, beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Studie tragen damit zu unserem Verständnis der Variablen bei, die für die Transformation von Formen des sozialen Kapitals wichtig sind. Der komparatistische Ansatz dieser Forschungsarbeit, der von den meisten bisherigen Studien zu sozialem Kapital und Religion vernachlässigt wurde, zeigt auf, dass innerhalb derselben ethnischen Gruppe bei unterschiedlicher theologischer Orientierung unterschiedliche Ressourcen und Einschränkungen in der Formierung von sozialem Kapital wirksam sind.