dc.contributor.author
Rosenthal, Katja Luise
dc.date.accessioned
2018-06-07T14:40:04Z
dc.date.available
2010-04-30T08:35:25.758Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/217
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-4421
dc.description.abstract
Das Fruchtwasserinsulin im dritten Trimenon korreliert mit dem Geburtsgewicht
von gesunden Schwangeren (Spellacy), einer diabetischen Fetopathie bei
Schwangeren mit einem manifesten GDM (8), sowie mit kindlichem Übergewicht und
einer IGT im Kindesalter(43). Dieser Zusammenhang lässt annehmen, dass das
Fruchtwasserinsulin ein Indikator für die fetale Stoffwechsellage bei einer
diabetischen Stoffwechsellage der Schwangeren ist. Zum Fruchtwasserinsulin in
der Frühschwangerschaft ist die Datenlage jedoch nicht eindeutig. Da der GDM
ein großes Risiko für Mutter und Kind darstellt, ist eine Risikoevaluation der
Schwangeren so früh wie möglich aber ein wichtiges Ziel der Forschung, dem wir
uns mit dieser Studie angenommen haben. Die Kriterien für die Aufnahme in die
Studie waren eine AC in der Frühschwangerschaft (14.-22. SSW) und eine
Diabetesdiagnostik (oGTT oder 50-g-Test) im späteren Verlauf der
Schwangerschaft (24.-28. SSW). Das Fruchtwasserinsulin wurde mittels RIA-Assay
bestimmt. Das kindliche Wachstum wurde sonografisch bei AC, bei dem US zur
Feindiagnostik (20.-24. SSW) und in der 29.-32. SSW ermittelt und abschließend
mit dem Geburtsgewicht dokumentiert. 152 Frauen wurden in die prospektive
Studie aufgenommen. Bei 19 Patientinnen wurde ein GDM und bei 18 eine IGT
diagnostiziert (insgesamt 27% des Kollektivs). Diese beiden Gruppen wurden zu
der Gruppe mit einer pathologischen Diabetesdiagnostik zusammen-gefasst. Da
die Schwangerschaftswoche bei AC einen signifikanten Zusammenhang mit dem
bestimmten Fruchtwasserinsulin zeigte, wurde nach einer Möglichkeit gesucht,
für den Einfluss der SSW auf den Fruchtwasserinsulinwert zu kontrollieren.
Dies konnte durch den MoM-Fruchtwasserinsulinwert erreicht werden. Dieser wird
für jeden einzelnen Wert für jede SSW berechnet. Der Median in den einzelnen
SSW ist definiert als 1. Somit ist jeder Wert in Bezug auf den Wert 1 zu
betrachten. Mit dieser Berechnung ist es möglich, nicht nur die absolute Höhe
des Fruchtwasserinsulins zu betrachten, sondern das Vielfache des einzelnen
Wertes in einer SSW, bezogen auf den Median der jeweiligen SSW. Die
vorliegende Studie ist auf Grund der Kriterienauswahl gut mit der letzten
Studie von Carpenter et al. vergleichbar, da in beiden Fällen bei allen
Schwangeren eine Glukosetestung stattfand (84). Bei Bühling et al. war dies
nicht der Fall. Nur 43 von 483 Schwangeren unterzogen sich einem oGTT und
somit ist keine Aussage über den weiteren Verlauf der Schwangerschaft
bezüglich der Diabetesdiagnose zu treffen. Unsere Daten zeigten im Gegensatz
zu Carpenter et al. bei gleicher Berechnungsmethode (Carpenter et al.
bedienten sich ebenfalls der Berechnung des MoM-Fruchtwasserinsulins) keinen
Zusammenhang zwischen dem Fruchtwasserinsulin und dem Ergebnis des später
durchgeführten oGTT. Laut unseren Daten war im Gegensatz zu den Ergebnissen
von Carpenter et al. eine Tendenz für einen Zusammenhang mit dem kindlichen
Geburtsgewicht festzustellen. Der Zusammenhang zwischen Makrosomie und
erhöhtem Fruchtwasserinsulin ergab sich hingegen in unseren Daten nicht. Das
entspricht der Beobachtung von Capenter et al., die auch noch kein
Zusammenhang mit der fetalen Makrosomie, weder absolut noch relativ, fanden.
Als Grund dafür nannten sie die therapeutische Intervention (85). In der
zweiten Studie ergab sich bei Carpenter et al. aber für das
Fruchtwasserinsulin ein risikoerhöhender Effekt für eine fetale Makrosomie.
de
dc.description.abstract
The Amniotic Fluid sampled in the third trimester correlates with the birth
weight of the children of healthy Pregnant women (Spellacy), the diebetic
fetopathie in pregnant women with a gestationale diabetes as well as child
obesity and a impared glucose intolernace in adolescence. This correlation
leads to the conclusion that the amniotic fluid is an indicator for the fetal
metabiloc status. For the Amniotic Fluid, measured in th early pregnancy the
data is not sufficient. The Gestational Diabetes is a great risk for mother
and child. A soon as possible risk evaluation of the patient is an important
aim of the current research. With this study we attended to this goal. The
inclusion criterias were a amniocentesis is the early pregnancy (14.-22.
gestational week) and a following diabetes diagnostic (oGTT, 50g-test) later
in pregnancy (24.-28. gestational week). The Amniotic Fluid was measured using
RIA-Assay. The fetal Growth was measured sonografical at the amniocentesis, at
the time of prenatal diagnostic (20.-24. gestational week) and with 29.-32.
gestational weeks and fianlly the fetal outcome. 152 women were included in
this preospective study. 19 were diagnosed with a gestational diabetes and 18
with a impaired glucose intolerance (alltogether 27% of the collective). These
two groups were combined too one with a pathological diabetes diagnostic. At
the time of the amniocentesis a significant correlation was found between the
gastational age and the amount of the amniotic fluid insulin. Therefor we
tried to control this influence by calculating the MoM amniotic fluid insulin
value. Due to the criteria selction the present study is well compareable with
the study of Carpenter et al. In both studies a following diabetes diagnostic
took place. In the contrary to Carpenters study our Data with the same method
of calculations showed no correlation between the Amniotic Fluid insulin and
the later Diagnosis of a Gesta diabetes. In our data there was also a
correlation between the amniotic fluid insulin and the actual birth weight. An
interrelationship between the amniotic fluid insulin and the fetal macrosomia
on the other hand was not found in our data. This equals to Carpenters data.
In our data there was however no corralation between the amnitic fluid
measured in the early pregancy and the diagnosis of a gestational diabetes and
fetal macrosomia later in pragnancy. The amniotic fluid is therefor not a
suitable indicator for a risk evaluation concerning a gestaional diabetes in
early pragnancy.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
gestational diabetes
dc.subject
amniotic fluid
dc.subject
fetal macrosomia
dc.subject
early pregnancy
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
Prospektive Untersuchung des prädiktiven Vorhersagewertes von
Fruchtwasserinsulin, bestimmt in der Frühschwangerschaft, zur
Risikoevaluierung eines Gestationdiabetes und fetaler Makrosomie im Verlauf
der Schwangerschaft
dc.contributor.contact
katja-luise.rosenthal@charite.de
dc.contributor.firstReferee
PD Dr. med. U. Schäfer-Graf
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. med. K. Kalache, Prof. Dr. med. T. Somville
dc.date.accepted
2010-05-16
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000017017-4
dc.title.translated
Prospective study of the predictive value ofamniotic fluid insulin, measured
in the early pregnancy, for a risk evaluation of a gestational diabetes or
fetal macrosomia develaoped later in pregancy
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000017017
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000007444
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access