Die Bifurkationsstenosen gehören zu den Problembereichen im Rahmen der interventionellen KHK-Behandlung. In dieser Arbeit wurden 89 Patienten mit Bifurkationsstenosen erfasst, die in der Zeit von Okt. 2003 bis 24.11.2005 mit beschichteten Stents (DES) im Unfallkrankenhaus-Berlin (UKB) behandelt wurden. Ziel dieser Arbeit war es mögliche Verbesserungen in der Behandlung von Bifurkationsstenosen durch Verwendung von DES zu evaluieren und verschiedene Implantationstechniken zu vergleichen. Es wurden verschiedene Strategien versucht. Die Erfolgsrate der Intervention lag bei 63% in beiden Gefäßen und bei 97% im Hauptgefäß. Die Gesamtkomplikationsrate (Total-MACE) am Ende des Follow-ups lag bei 17,9%: 2,2% während des Krankenhausaufenthalts und 15,7% während der Nachbeobachtungszeit von 120 Tagen. Zwei Faktoren hatten dabei einen negativen Einfluss auf den Langzeitverlauf gehabt: Das ACS als Indikation zur Behandlung mit DES und das Verzichten auf eine abschließende Kissing-Ballloon-Prozedur, welches bei Verwendung von DES erforderlich erscheint.
The bifurcation lesions belong to the prolem fields by the interventional therapy of CAD. In this this research 89 patients were followed, who underwent bifurcation stenting with DES at UKB during a period from Oct. 2003 until 24.11.2005. The purpose was to evalute any improvement using the DES in bifurcation lesions and to compare several techniques by stent implantation. Different strategies were tried and the success rate of 63% in both branches and 97% in main branch was achieved. Total MACE-rate was 17,9%: 2,2% in- hospital MACE and 15,7% during the following 120 days of follow-up. Two factors had negative effect on long-term outcomes: ACS as indication of DES and the renounce of kissing-balloon procedure post implantation of DES, which seems to be necessary.