dc.contributor.author
Löffler, Andreas
dc.date.accessioned
2018-06-08T11:07:51Z
dc.date.available
2017-02-13T08:46:40.099Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/21673
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-24961
dc.description.abstract
Es ist in der Literatur heute unstrittig, dass Steuern bei der Bewertung eines
Unternehmens einen wichtigen Einfluss ausüben können und daher in eine
Berechnung einzubeziehen sind. Bei der Frage, ob man sich denn nur auf die
Firmensteuern oder auch auf die Personensteuern konzentrieren solle, scheiden
sich allerdings die Geister. Auch die Art und Weise, mit der denn die
wichtigste Personensteuer, die Einkommensteuer, korrekt berücksichtigt wird,
hat größere Kontroversen ausgelöst. Im Fall der Firmensteuer scheint die
Diskussion zu einem gewissen Konsens gelangt zu sein. Wenngleich das in diesem
Zusammenhang behandelte Modell sehr abstrakt formuliert wird, so kann man doch
mit einfachen Mitteln zeigen, dass die Steuersysteme der großen
Industrienationen sich als Spezialfall dieses Modells behandeln lassen. In der
Literatur wird heute übereinstimmend festgestellt, dass die Art und Weise der
Finanzierungspolitik (Verschuldungspolitik) einen Einfluss auf den
Unternehmenswert hat; je nach verwendeter Finanzierungspolitik bieten sich
verschiedene Rechenverfahren an, mit denen der Unternehmenswert ermittelt
wird. Es haben sich dabei zwei typische Verschuldungspolitiken herausgebildet,
die in der Literatur genauer betrachtet wurden. Wir bezeichnen sie mit
autonomer und wertorientierter Finanzierung. Bei der autonomen Finanzierung
stehen bereits heute die zukünftigen Fremdkapitalmengen fest, als
Rechenverfahren empfiehlt sich die APV-Formel. Bei der wertorientierten
Finanzierung sind dagegen heute die zukünftigen Fremdkapitalquoten bekannt. Es
zeigt sich, dass in diesem Fall zukünftige Steuervorteile aus der
Fremdfinanzierung unsicher sind und deshalb anders als bei der autonomen
Finanzierung behandelt werden müssen. Miles und Ezzell waren die ersten, die
diese Besonderheit erkannten und ein eigenes Rechenverfahren (WACC)
vorschlugen. Dieses Verfahren ist in der Praxis heute weit verbreitet und
wegen seiner Anschaulichkeit sehr beliebt. Nahezu jedes (deutsche und
angelsächsische) Lehrbuch der Finanzierung verwendet ein eigenes Kapitel, um
die gewichteten Kapitalkosten dazustellen.
de
dc.rights.uri
http://www.cf-fachportal.de/agb
dc.subject
Unternehmensbewertung
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.title
Gewichtete Kapitalkosten (WACC) in der Unternehmensbewertung
dc.type
Wissenschaftlicher Artikel
dcterms.bibliographicCitation
Finanz-Betrieb. - (2002), 5, S. 296-300
dcterms.bibliographicCitation.url
http://recherche.cf-fachportal.de/document/zeitschriften/corporate-finance/2002/heft-05/finanzmanagement/aufsatze/gewichtete-kapitalkosten-wacc-in-der-unterneh/MLX_a110
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDOCS_document_000000026308
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no
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open access
dcterms.isPartOf.issn
1437-8981