dc.contributor.author
Laitenberger, Jörg
dc.contributor.author
Löffler, Andreas
dc.date.accessioned
2018-06-08T10:55:01Z
dc.date.available
2017-01-24T09:01:52.435Z
dc.identifier.isbn
978-3-8006-3517-7
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/21323
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-24618
dc.description.abstract
Seit über einem Jahrzehnt beschäftigt sich Lutz Kruschwitz mit Fragen der
Unternehmensbewertung. Seine diesbezüglichen Veröffentlichungen sind bis auf
eine Ausnahme in Zeitschriften und Festschriften erschienen. Charakteristisch
für die Herangehensweise von Lutz Kruschwitz ist eine sehr starke
Modellorientierung; empirische oder rechtliche Fragestellungen haben ihn eher
am Rande beschäftigt. Insbesondere kann man sagen, dass Lutz Kruschwitz einer
der nicht zahlreichen deutschen Autoren ist, die sich intensiv mit der
Einbeziehung von Steuern in der Finanzwirtschaft und speziell der
Unternehmensbewertung auseinander gesetzt haben. Immer dann, wenn man sich mit
diesem Thema beschäftigt, steht man angesichts des ausufernden deutschen
Steuerrechts vor einem Dilemma: Sollen die Steuern detaillierter beschrieben
werden, damit das Modell wenigstens einen Hauch von Nähe zum geltenden Recht
aufweist – dann aber wird das Modell häufig “unberechenbar”, so dass Autoren
gern eine sichere Umwelt oder nur eine Periode unterstellen. Oder soll das
Modell den Gegebenheiten der Unternehmensbewertung angepasst werden, bei der
wir typischerweise unsichere Cashflows und mehrere Perioden beobachten – dann
aber lassen sich viele Details des Steuerrechts nur sehr schwer oder gar nicht
abbilden. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es Lutz Kruschwitz in der
Vergangenheit wie nur Wenigen gelungen ist, hier einen Mittelweg zu finden,
der sich als sehr fruchtbar erwiesen hat: Seine lange Veröffentlichungsliste
spricht für sich. Kürzlich ist zwischen Kürsten (2002) und Schwetzler (2002)
eine Diskussion entbrannt, in der es unter anderem um die Frage ging, ob sich
die Methode der Diskontierung von Sicherheitsäquivalenten mit risikolosen
Zinssätzen entscheidungstheoretisch fundieren lässt. Kürsten wies nach, dass
im Rahmen des subjektiven Ansatzes eine solche Fundierung allenfalls dann
gelingt, wenn man dem Bewerter Risikoneutralität attestiert. Daraus wurde der
Schluss gezogen, dass die Sicherheitsäquivalenz–Methode keine
entscheidungstheoretisch akzeptable Grundlage besitzt: Die Idee, überhaupt mit
Sicherheitsäquivalenten zu arbeiten, beruht nach allgemeinem Verständnis auf
der Voraussetzung, dass der Unternehmensbewerter risikoavers ist und nicht
etwa Risikoneutralität an den Tag legt. Lutz Kruschwitz hat sich mit einem
Beitrag zu dieser Fragestellung geäußert. Gemeinsam mit Andreas Löffler konnte
er nachweisen, dass im klassischen Erwartungsnutzenkalkül unter gewissen, aber
eben sehr strengen Voraussetzungen eine Anwendung des
Sicherheitsäquivalentkalküls gerechtfertigt ist. In dieser Arbeit wollen wir
untersuchen, ob sich diese Voraussetzungen auch auf den Fall des in der
Finanzwirtschaft stärker verbreiteten Erwartungswert-Varianz-Kalküls
übertragen lassen. Wie die Intuition es erwarten lässt, werden wir erfolgreich
sein.
de
dc.format.extent
9 Seiten
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.title
Semi-subjektive Bewertung mit μ-σ-Nutzenfunktionen
dcterms.bibliographicCitation
Laitenberger, Jörg (Hrsg.) : Finanzierungstheorie auf vollkommenen und
unvollkommenen Kapitalmärkten. München : Vahlen 2008, 193-201
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDOCS_document_000000026193
refubium.note.author
Buchkapitel aus: Laitenberger, Jörg (Hrsg.); Löffler, Andreas (Hrsg.) :
Finanzierungstheorie auf vollkommenen und unvollkommenen Kapitalmärkten.
München : Vahlen 2008, 193-201.
refubium.resourceType.isindependentpub
no
refubium.mycore.derivateId
FUDOCS_derivate_000000007569
dcterms.accessRights.openaire
open access