dc.contributor.author
Kruschwitz, Lutz
dc.contributor.author
Löffler, Andreas
dc.contributor.author
Canefield, Dominica
dc.date.accessioned
2018-06-08T10:33:14Z
dc.date.available
2017-02-10T09:11:57.065Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/20641
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-23942
dc.description.abstract
Wer ein Unternehmen zu bewerten hat, ist gut beraten, sich sorgfältig mit der
Unsicherheit zu beschäftigen. Man hat regelmäßig davon auszugehen, dass das zu
bewertende Unternehmen eine lange Lebensdauer vor sich hat, und muss
gleichzeitig berücksichtigen, dass die menschlichen Fähigkeiten, weit in die
Zukunft zu schauen, stark begrenzt sind. Jeder weiß, dass der Nebel immer
dichter wird, je weiter man sich mit der Prognose von Cash-flows oder der
Geschäftspolitik des Unternehmens in die Zukunft wagt. Man hat halbwegs
deutliche Vorstellungen von der nahen Zukunft, aber nur noch umrissartige und
immer stärker verblassende oder gar nur bruchstückhafte Vorstellungen von der
weiter entfernten Zukunft. Es ist üblich, dem hier skizzierten Problem mit der
sog. Phasenmethode zu begegnen. Im WP-Handbuch 1998 liest man dazu: "Für die
nähere Phase werden die finanziellen Überschüsse mit Einzelplanansätzen für
deren Komponenten detailliert geschätzt. Die fernere Phase betrifft die kaum
übersehbare fernere Zukunft, in der entweder eine pauschale Weiterentwicklung
des finanziellen Überschusses auf einem bestimmten Niveau ... oder ein
bestimmter Restwert angenommen wird". Nun trifft das Bild vom immer dichter
werdenden Nebel nicht nur auf die künftigen finanziellen Überschüsse, sondern
auch auf die Verschuldungspolitik des Unternehmens zu. So gibt es in vielen
Unternehmen detaillierte Pläne in Bezug auf die Kreditaufnahme und
Kredittilgung der nahen Zukunft, aus denen sich die Schuldenstände des
Unternehmens verhältnismäßig sicher ableiten lassen. Solche Pläne gehen im
Allgemeinen nicht über einen Zeitraum von fünf oder zehn Jahren hinaus. Für
die sich anschließende Phase ist eine detaillierte Planung der Kreditbestände
nicht vorhanden. Oft wird daher für diese fernere Phase eine Fremdkapitalquote
als Ziel vorgegeben. Übersetzt man das in die Terminologie, welche sich
hierzulande in der Theorie der Unternehmensbewertung durchzusetzen scheint, so
kann man sagen, dass Unternehmen in der näheren Phase gern eine autonome
Finanzierungspolitik betreiben, während sie in der ferneren Phase eine
wertorientierte Verschuldungspolitik verfolgen. Ein solches Konzept bezeichnen
wir als hybride Finanzierungspolitik. Die Finanzierungspolitik, welche ein
Unternehmen betreiben wird, hat maßgebliche Auswirkungen auf die künftigen
Steuervorteile und damit auf den Wert eines Unternehmens. In der Literatur
findet man ohne Mühe gut begründete Vorschläge, wie man die
Unternehmensbewertung vorzunehmen hat, wenn entweder autonom oder aber
wertorientiert finanziert wird. Sucht man jedoch nach Bewertungsgleichungen,
die dem Umstand Rechnung tragen, dass eine hybride Verschuldungspolitik
realisiert werden soll, so tut man das nach dem Kenntnisstand der Verfasser
vergeblich. Diese Lücke soll mit dem vorliegenden Beitrag geschlossen werden.
de
dc.format.extent
5 Seiten
dc.rights.uri
http://www.cf-fachportal.de/agb/
dc.subject
Unternehmensbewertung
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::330 Wirtschaft
dc.title
Hybride Finanzierungspolitik und Unternehmensbewertung
dc.type
Wissenschaftlicher Artikel
dcterms.bibliographicCitation
FinanzBetrieb. - (2007), 7-8, S.427-431
dcterms.bibliographicCitation.url
http://recherche.cf-fachportal.de/document/zeitschriften/corporate-finance/2007/heft-07-08/bewertung/aufsatze/hybride-finanzierungspolitik-und-unternehmens/MLX_9756
refubium.affiliation
Wirtschaftswissenschaft
de
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FUDOCS_document_000000026305
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no
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dcterms.accessRights.openaire
open access
dcterms.isPartOf.issn
1437-8981