dc.contributor.author
Karlstädt, Anja
dc.date.accessioned
2018-06-07T16:02:24Z
dc.date.available
2013-10-17T09:58:15.662Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1968
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6170
dc.description.abstract
Cardiovascular diseases are still among the main causes of death worldwide.
Yet in spite of enormous and broad efforts to develop treatments, in
particular, for congestive heart failure no such cures are currently
available, because underlying molecular and cellular mechanism are still not
completely understood. This thesis presents a comprehensive metabolic network
reconstruction of the human cardiomyocyte and establishes a concept to analyse
cardiac efficiency in nutritional stress. The reconstructed network comprises
of 1793 metabolic reactions, including 560 transport processes in six
compartments. The network is capable to accomplish a set of 368 metabolic
functions of the cardiomyocyte. This study aims to analyse how variations in
the substrate supply of glucose, lactate, fatty acids and ketone bodies may
influence the efficiency of cardiac performance. A concept is developed to
estimate flux distributions in varied substrate availability and determine
cardiac efficiency. This measure of cardiac efficiency (Ci+) is based on the
assumption that cellular functions are optimized and given exogenous and
endogenous resources (substrates, oxygen) are used at minimal cost. In total
more than 400 000 simulations of altered substrate supply have been performed,
while applying a metabolic target function of the human cardiomyocyte based on
experimental data, including the formation of ATP, production of NADPH and
important membrane lipids such as ceramide, cardiolipin and sphingomyelin. In
conclusion, CardioNet is a functionally and validated metabolic network of the
human cardiomyocyte. The presented mathematical approach enables theoretical
studies of the cardiomyocyte metabolism and analysis of cardiac efficiency.
de
dc.description.abstract
Kardiovaskuläre Erkrankungen zählen weiterhin zu den Haupttodesursachen
weltweit. Trotz umfangreicher Forschungsbemühungen ist eine umfassende
Behandlung, insbesondere eines kongestiven Herzversagens (congestive heart
failure, CHF), zur Zeit nicht möglich da molekulare sowie zelluläre
Mechanismen für deren Entstehung noch nicht vollständig geklärt wurden. In
diesem Kontext bieten mathematische Modelle die Möglichkeit molekularen
Mechanismen und metabolische Veränderungen unter hämodynamischer
Stresssituationen und veränderter Substratversorgung des Herzen zu analysieren
und die Entwicklung neuer Therapien zu unterstützen. Die vorliegende Arbeit
präsentiert eine umfangreiche metabolische Netzwerkrekonstruktion des humanen
Kardiomyozyten (CardioNet) und beschreibt einen systembiologischen Ansatz zur
Analyse der Effizienz des kardialen Metabolismus. Das rekonstruierte Netzwerk
besteht aus 1793 metabolischen Reaktionen, darunter 560 Transportprozesse, die
sich auf 6 verschiedene Kompartimente verteilen. Mit Hilfe dieses Models ist
es möglich 368 verschiedene metabolische Funktionen des Kardiomyozyten zu
simulieren. In dieser Arbeit wird analysiert, inwiefern eine variable
Substratversorgung von Glukose, Laktat, Fettsäuren und Ketonkörpern die
Effizienz des kardialen Metabolismus beeinflussen könnte. Dabei wird ein im
Rahmen dieser Arbeit entwickeltes Konzept verwendet, das ausgehend von der
jeweiligen Substratversorgung Flussverteilungen ableitet und einen
entsprechenden Effizienzwert ermittelt. Das entwickelte Effizienzmaß(Ci+),
basiert auf der Annahme, dass zelluläre Funktionen optimiert werden und der
Verbrauch von exogenen und endogenen Substraten sowie Sauerstoff auch bei
veränderten Umgebungsbedingungen möglichst minimal ist. Insgesamt wurden mehr
als 400000 Einzelsimulationen unter Verwendung einer metabolischen
Zielfunktion des humanen Kardiomyozyten, basierend auf experimentellen
Ergebnissen, durchgeführt. Anhand von Simulationen kann gezeigt werden, dass
eine balancierte Substratkombination aus allen betrachteten Substanzklassen
eine höhere Effizienz des kardialen Stoffwechsels ermöglicht als unter
Verwendung nur einzelner Substrate. Abschließend kann festgestellt werden,
dass mit CardioNet ein funktionelles und valides Netzwerk des humanen
Kardiomyozyten vorgestellt wird. Darüberhinaus ermöglicht der in dieser Arbeit
präsentierte mathematische Ansatz weiterführende theoretische Studien des
kardialen Metabolismus und Analysen der kardialen Effizienz.
de
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
systems biology
dc.subject
complex systems
dc.subject
mathematical modelling
dc.subject
optimization research
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
A systems biology approach to model cardiomyocyte metabolism
dc.contributor.firstReferee
N.N.
dc.contributor.furtherReferee
N.N.
dc.date.accepted
2013-10-25
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095206-4
dc.title.translated
Ein sytembiologischer Ansatz zur Modellierung des Stoffwechsels vom
Kardiomyozyten
de
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000095206
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000014111
dcterms.accessRights.dnb
free
dcterms.accessRights.openaire
open access