dc.contributor.author
Veiga, Inês Margarida Berenguer
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:58:44Z
dc.date.available
2013-05-10T10:07:36.939Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1884
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6086
dc.description.abstract
Marek´s disease (MD) is a poultry disease with a worldwide distribution. The
disease is caused by MD virus (MDV), an alphaherpesvirus in the Mardivirus
genus. MDV causes neurological symptoms and CD4+ T cell visceral lymphomas,
which eventually lead to the death of the affected animals. First described in
1907 by Jozef Marek as a slowly progressing chronic polyneuritis, MD became a
major worry for poultry producers due to the severity of symptoms and the lack
of effective control measures until vaccines were developed in the 1960s. The
various vaccines have resulted in a reduction of disease incidence, but not in
sterilizing immunity, which has led to constantly increasing virulence of
circulating field strains, ultimately leading to the selection of highly
virulent viruses. These strains continue to threaten chickens and it is,
therefore, important to study MDV genes involved in viral pathogenesis. In
addition to the MDV-encoded oncoprotein Meq and the viral telomerase, the UL36
gene plays an essential role in MDV pathogenesis. This gene was recently found
to encode a deubiquitinase (DUB). The ubiquitin-specific protease (USP) is
embedded in the N-terminal part of the large tegument protein (pUL36). The USP
is highly conserved among herpesviruses and replacement of its putative active
site cysteine by an alanine had a profound effect on in vitro replication and
in vivo tumourigenesis. However, in these previous studies it was not possible
to determine which proteins interact with MDV USP, and also if the observed
effects were due to structural significance of the N-terminus of the
UL36-encoded large tegument protein or solely to its enzymatic activity. In
this dissertation, USP-Meq interaction studies were performed and several
mutant viruses based on the very virulent RB-1B MDV strain were constructed by
two-step Red mediated recombination. The mutants were designed to allow
differentiation between USP enzymatic and structural function. Even if the
interaction between MDV USP and Meq could not be confirmed, it was shown that
both the N-terminal UL36 region and its highly-conserved USP cysteine box are
essential for viral replication. Also, ectopical expression of a functional,
synthetic USP (SynUSP) in several locations of the MDV genome could not
compensate for the absence of a (functional) USP, suggesting that the large
tegument protein can only exert its functions if USP is expressed in frame
within the UL36 protein. We concluded from our studies that MDV USP has a
structural role beyond its enzymatic activity, which implies that the
decreased tumourigenesis observed in the absence of an active USP is partly
due to MDV replication impairment and not to a direct activity of USP in
tumourigenesis. Additionally, specific antibodies for MDV USP and for pUL36
were produced. Two 40 kDa bands were detected with one of the antibodies in
MDV-infected cell lysates, which could correspond to cleaved MDV USP, similar
to what was previously identified in other herpesviruses.
de
dc.description.abstract
Die Marek’sche Krankheit (MD) ist eine weltweit verbreitete Erkrankung von
Geflügel. Das Virus der Marek’schen Krankheit (MDV), der Auslöser der
Erkrankung, wird innerhalb der Alphaherpesviren zum Genus Mardivirus gezählt.
Neben neurologischen Symptomen führt die Infektion mit MDV auch zur Entstehung
von CD4+ T-Zelllymphomen welche schließlich zum Tod des betroffenen Tieres
führen. Nach der Erstbeschreibung der Krankheit als langsam fortschreitende,
chronische Polyneuritis im Jahre 1907 durch den Tierarzt Jozef Marek,
entwickelte sich MD aufgrund der schwerwiegenden Symptomatik sowie dem Fehlen
von effektiven Kontrollmechanismen zu einem großen Problem für die
Geflügelindustrie. Die Entwicklung und Einführung von Impfstoffen in den
1960iger Jahren konnte die Inzidenz der Marek’schen Krankheit zwar reduzieren,
jedoch wird durch die Vakzination keine sterile Immunität erreicht. Dieser
Umstand hat in den letzten Jahrzehnten zur Selektion von hochvirulenten Viren
geführt, die sich in einer steigenden Virulenz der zirkulierenden Feldstämme
niederschlägt. Da entsprechende Stämme auch weiterhin Geflügelbestände
weltweit bedrohen, ist es von entscheidender Bedeutung die für die virale
Pathogenese verantwortlichen Gene zu untersuchen. Neben dem von MDV kodierten
Onkoprotein Meq sowie der viralen Telomerase ist auch das Gen UL36 an der
Pathogenese des Virus beteiligt. In diesem Zusammenhang wurde das Genprodukt
pUL36 kürzlich als Deubiquitinase (DUB) beschrieben. Die für die Funktion
entscheidene Ubiquitin-spezifische Protease (USP) befindet sich dabei in dem
N-terminalen Teil des pUL36. Zudem ist die USP innerhalb der Herpesviren
hochkonserviert und der Austausch des katalytischen Cysteins im aktiven
Zentrum des Proteins hat einen ausgeprägten Effekt auf die Replikation in
vitro sowie die Tumourgenese in vivo. In vorhergehenden Studien war es nicht
möglich die Interaktionspartner der MDV USP zu identifizieren. Ungeklärt blieb
zudem ob der beschriebene Einfluss auf die Pathogenese von struktureller oder
enzymatischer Natur ist. In der vorliegenden Dissertation wurden USP-
Meq–Interaktionsstudien durchgeführt. Außerdem wurden, mit Hilfe einer
zweistufigen Red-Mutagenese, virale USP-Mutanten erzeugt, die auf dem sehr
virulenten MDV Stamm RB-1B basierten. Die Mutanten wurden dabei so
konstruiert, dass sie eine Unterscheidung zwischen enzymatischer und
struktureller Funktion der USP erlauben. Obwohl eine direkte Interaktion
zwischen Meq und USP nicht nachweisbar war, konnte gezeigt werden, dass die
N-terminale Region sowie die hochkonservierte USP Cystein-Box des pUL36 für
die virale Replikation essentiell sind. Des Weiteren konnte die ektopische
Expression einer synthetischen aber funktionalen USP (SynUSP) innerhalb
verschiedener Positionen des MDV-Genoms nicht die Abwesenheit der originalen
Sequenz kompensieren. Dieses Ergebnis implizierte, dass das Tegumentprotein
pUL36 seine Funktion nur ausführen kann wenn die USP im selben Leserahmen
exprimiert wird. Aus unseren Untersuchungen folgerten wir, dass MDV USP neben
seiner enzymatischen Funktion auch eine strukturelle Rolle innerhalb des
Proteins besitzt. Die verminderte Tumourgenese, die in der Abwesenheit einer
aktiven USP beobachtet wurde, ist daher wahrscheinlich durch die generelle
Beeinträchtigung der viralen Replikation zu erklären und nicht etwa durch eine
direkte Aktivität der USP im Prozess der Krebsentstehung. Abschließend wurden
spezifische Antikörper gegen das MDV USP sowie pUL36 produziert. Zwei Banden
von etwa 40 kDa konnten mit einem der Antikörper in Lysaten infizierter Zellen
detektiert werden. Ähnlich wie bei anderen Herpesviren beobachtet,
korrespondierten diese Banden in ihrer Größe mit einer gespalten USP.
en
dc.format.extent
XVIII, 98 S.
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject
Marek´s disease
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::630 Landwirtschaft::630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
dc.title
The UL36-encoded ubiquitin-specific protease in Marek's disease virus
replication and tumourigenesis
dc.contributor.firstReferee
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Osterrieder
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. Keith Jarosinski
dc.contributor.furtherReferee
Univ.-Prof. Dr. Hafez Mohamed Hafez
dc.date.accepted
2013-04-17
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000094224-6
dc.title.translated
Die vom UL36-Gen Kodierte Ubiquitin-Spezifische Protease des Virus der
Marek'schen Krankheit (MDV) und seine Rolle in Replikation und Tumourigenese
en
refubium.affiliation
Veterinärmedizin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000094224
refubium.note.author
Mensch und Buch Verlag
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000013365
dcterms.accessRights.dnb
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open access