dc.contributor.author
Baumann, Katrin
dc.date.accessioned
2018-06-07T15:57:03Z
dc.date.available
2009-02-19T13:45:03.858Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/1818
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-6020
dc.description.abstract
Regulatorische T-Zellen gewinnen aufgrund ihrer Relevanz hinsichtlich der
Ursache und prognostischen Aussagekraft bei Autoimmunerkrankungen,
Tumorerkrankungen, Transplantationsabstoßungsreaktion und Virusinfektionen
zunehmend an Interesse. Zur Charakterisierung dieser spezifischen T-Zellen
dienen vornehmlich die alpha-Kette des Interleukin 2 Rezeptors (CD25) und der
Transkriptionsfaktor FOXP3. CD25 ist allgemein als Aktivierungsmarker bekannt
und kann zur Charakterisierung spezieller T-Zellen nur eingeschränkt genutzt
werden. Der Transkriptionsfaktor FOXP3 ist in humanen Zellen aufgrund der
transienten FOXP3-Expression und der Existenz weiterer FOXP3-exprimierender
T-Zellen ohne suppressorische Fähigkeiten nicht ausschließlich regulatorischen
T-Zellen zuzuordnen (43-47). Trotz dieser Ergebnisse in humanen T-Zellen wird
in der Maus wiederholt die Relevanz von FoxP3 bei der Entwicklung und
Aufrechterhaltung regulatorischer Fähigkeiten erwähnt und die Suche nach
Zielgenen von FoxP3 und Regulationsmechanismen von FoxP3 verstärkt (17,
52-54). Auf der Suche nach einem Regulationsmechanismus des
Transkriptionsfaktors wurden in der vorliegenden Arbeit erstmalig die
epigenetischen Einflüsse anhand der DNA-Methylierung in der „Treg-specific-
demethylation-region“ (TSDR) des foxp3 Gens mit der FOXP3-Expression in
unterschiedlich stimulierten naiven T-Zellen verglichen. Ziel der
Untersuchungen war es, herauszufinden, inwieweit Änderungen der
FOXP3-Expression auf Proteinebene mit epigenetischen Änderungen im DNA-
Methylierungsmuster des foxp3 Gens korrelieren, und ob durch diese Ergebnisse
eine allgemeingültige Unterscheidung der FOXP3-exprimierenden T-Zellen möglich
ist. Zunächst wurden verschiedene Stimulationssysteme miteinander verglichen
und die Stimulation mit Antikörper-beschichteten Beads aufgrund einer
optimalen Zellaktivierung ausgewählt. Daraufhin konnte mit den Antikörper-
beschichteten Beads unter verschiedenen Kulturbedingungen die FOXP3-Expression
der stimulierten naiven T-Zellen beeinflusst werden. Jedoch blieb trotz
starker FOXP3-Induktion in den unter neutralen Bedingungen, unter Zugabe von
TGF-ß oder unter Zugabe von TGF-ß plus IL-2 stimulierten T-Zellen eine
Demethylierung in der TSDR des foxp3 Genortes aus. Ausschließlich die ex vivo
sortierten CD4+CD25high regulatorischen T-Zellen waren in der analysierten
TSDR stark demethyliert. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit weisen daher
darauf hin, dass mit der DNA-Methylierungsanalyse eine klare Unterscheidung
induzierter FOXP3+ T-Zellen von natürlichen regulatorischen T-Zellen möglich
ist und zur Identifizierung regulatorischer T-Zellen in humanen T-Zellen diese
Methode ein besseres Kriterium als der Transkriptionsmarker FOXP3 darstellt.
Unter der weiteren Annahme, dass eine Demethylierung der TSDR im foxp3 Gen mit
einer stabilen FOXP3-Expression korreliert, wären stabil FOXP3-exprimierende
natürliche regulatorische T-Zellen mit suppressorischen Eigenschaften in der
TSDR demethyliert. Induzierte FOXP3+ T-Zellen und transient
FOXP3-exprimierende T-Zellen weisen hingegen eine methylierte TSDR auf. Mit
diesem Potential zur Bestimmung humaner funktioneller regulatorischer T-Zellen
kann diese in der vorliegenden Arbeit vorgestellte Analyse des DNA-
Methylierungsmusters im foxp3 Gen in der Diagnostik und bei der
Verlaufsbeobachtung sowie als therapeutischer Ansatz in der Onkologie,
Transplantationsmedizin, bei Virusinfektionen und bei Autoimmunerkrankungen
ihre Anwendung finden.
de
dc.description.abstract
Regulatory T-cells play a pivotal role in autoimmune diseases, cancer, viral
infections and within transplant rejections. So far, these cells have been
characterized by CD25 (the alpha-chain of the interleukin 2 receptor) and the
transcription factor Foxp3. In human cells, however, FOXP3 does not seem to be
a specific marker as results of transient FOXP3 epression and the existence of
FOXP3+ T cells without suppressive capacity have shown. But as results in
murine cells have proven, FOXP3 does seem to play an important role within the
homeostasis of regulatory T-cells and therefore the search for regulating
mechanisms of this factors has been intensified. Here, I compared the DNA
methylation status of the Treg-specific-demethylation-region (TSDR) within the
foxp3 gene with the FOXP3 expression of stimulated naive T-cells. The goal was
to see, in how far changes within the FOXP3 expression on the protein level
correlate with changes on the epigenetic level as the results of the DNA
methylation status might show. Furthermore I wanted to see whether
FOXP3-expressing T-cells could be distinguished by the DNA methylation status.
The results show that, although a high FOXP3 expression was seen in anti-CD3
/anti-CD28 beads stimulated T cells (and additionally with or without TGF-
beta), there were no changes of the DNA methylation status within the foxp3
gene measured. Only the regulatory T cells did show a distinct DNA methylation
pattern (demethylation) within the foxp3 gene. Therefore, this method could be
used to distinguish FOXP3 expressing human T cells and and shows more
specificity for regulatory T cells than the single use of transcription factor
FOXP3. Concluding, this method of analysing the DNA methylation status of
FOXP3 expressing T cells shows great potential in diagnotics and montoring of
autoimmune diseases as well as therapeutic possibilities in fighting cancer,
viral infections, transplant rejections and autoimmune diseases.
en
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit
dc.title
DNA-Methylierungsmuster im foxp3 Gen in humanen CD4+ FOXP3-exprimierenden
T-Zellen
dc.contributor.firstReferee
Prof. Dr. J. Hühn
dc.contributor.furtherReferee
Prof. Dr. rer. nat. Th. Schüler
dc.contributor.furtherReferee
Priv.-Doz. Dr. M. Edinger
dc.date.accepted
2009-03-27
dc.identifier.urn
urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000008466-7
dc.title.translated
DNA methylation status in human CD4+ FOXP3 expressing T-cells
en
refubium.affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
de
refubium.mycore.fudocsId
FUDISS_thesis_000000008466
refubium.mycore.derivateId
FUDISS_derivate_000000005137
dcterms.accessRights.dnb
free
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open access