dc.contributor.author
Rojas, Raúl
dc.contributor.author
Knipping, Lars
dc.contributor.author
Raffel, Ulrich
dc.contributor.author
Friedland, Gerald
dc.date.accessioned
2018-06-08T07:32:03Z
dc.date.available
2009-10-29T10:58:20.372Z
dc.identifier.uri
https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/18167
dc.identifier.uri
http://dx.doi.org/10.17169/refubium-21876
dc.description.abstract
Dieser Aufsatz beschreibt eine Multimedia-Tafel für den Präsenzunterricht. Die
Tafel besteht aus einem berührungsempfindlichen Plasmabildschirm, der an einen
Computer angeschlossen ist, und in Java geschriebener Software, die das
Gesamtsystem steuert. Dabei kann auf dem Bildschirm auf zwei verschiedene
Arten geschrieben werden: man führt einen Stift entweder direkt über das
Display oder über ein Digitalisiertablett. Farbe und Breite der an der Tafel
angezeigten Linienzüge können komfortabel geändert werden. Die elektronische
Tafel ist jedoch weit mehr als ein Malprogramm: Bilder können in das Tafelbild
eingebaut, mathematische Ausdrücke ausgewertet und Applets aus dem Internet
interaktiv genutzt werden. Wir erwarten, daß in Zukunft solche großen
Bildschirme (mit 2 bis 3 Meter Diagonale) bei Konferenzen und im Unterricht
eingesetzt werden. Der Lehrende kann dann wie mit einer herkömmlichen
Kreidetafel arbeiten, hat aber zusätzlich volle Kontrolle über interaktive
Software. Das Tafelbild wird über das Internet übertragen. Ein Netzteilnehmer
kann in die Webseite des Kurses schauen und ohne zusätzliche Software in
Echtzeit das Tafelbild erhalten. Unsere Javaprogramme übertragen gleichzeitig
Tafelbild, Audio und einen zusätzlichen Videostrom (das Gesicht des Dozenten
oder eine Ansicht des Hörsaals). Die Kurse können archiviert und später bei
Bedarf aufgerufen werden. Studenten haben also die Möglichkeit, live oder
zeitversetzt an einem Kurs im Hörsaal, zu Hause oder unterwegs über einen
Laptop (mit Mobilkommunikation) teilzunehmen. Der Benutzer benötigt für den
Empfang keine spezielle Software, ein Internet-Browser genügt. Es ist sogar
möglich, ein javafähiges Handy für den Empfang des Tonsignals zu verwenden.
Die Java-Software für die elektronische Tafel ist seit einiger Zeit vorhanden.
An der Freien Universität Berlin wurden damit bereits einige Vorlesungen
gehalten. Zusätzlich wird zur Zeit eine Handschrifterkennung implementiert.
Damit kann der Dozent dann Formeln schreiben, die von einem Computer-Algebra-
System, wie z.B. Mathematica, gelöst werden können. Auch Programme kann man
per Hand codieren, die dann sofort lauffähig sind. Die elektronische Tafel
eröffnet bisher ungeahnte Möglichkeiten für den Fernunterricht, ohne den
Präsenzunterricht zu kurz kommen zu lassen. Elektronische Kreide (E-Kreide)
stellt nach unserem Erachten die Zukunft des Unterrichts in Schule und
Universität dar.
de
dc.relation.ispartofseries
urn:nbn:de:kobv:188-fudocsseries000000000021-2
dc.rights.uri
http://www.fu-berlin.de/sites/refubium/rechtliches/Nutzungsbedingungen
dc.subject.ddc
000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke::000 Informatik, Wissen, Systeme::005 Computerprogrammierung, Programme, Daten
dc.subject.ddc
300 Sozialwissenschaften::370 Bildung und Erziehung
dc.title
Elektronische Kreide
dc.title.subtitle
eine Java-Multimedia-Tafel für den Präsenz- und Fernunterricht
refubium.affiliation
Mathematik und Informatik
de
refubium.affiliation.other
Institut für Informatik
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no
refubium.series.name
Freie Universität Berlin, Fachbereich Mathematik und Informatik
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00-17
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open access